Talgrund

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈtaːlˌɡʁʊnt]

Silbentrennung

Talgrund (Mehrzahl:Talgründe)

Definition bzw. Bedeutung

tiefste Stelle/Strecke eines Tales

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Tal und Grund.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Talgrunddie Talgründe
Genitivdes Talgrunds/​Talgrundesder Talgründe
Dativdem Talgrund/​Talgrundeden Talgründen
Akkusativden Talgrunddie Talgründe

Anderes Wort für Tal­grund (Synonyme)

Sohle:
am Grunde einer Vertiefung befindliche ebene Fläche
Fußsohle, Unterseite des Fußes
Talboden
Talsohle:
bildlich: Tiefpunkt einer Entwicklung
die tiefsten Punkte im Querschnitt eines Tales, bei dessen Entstehung auch Seitenerosion stattgefunden hat

Beispielsätze

  • Höhe über Talgrund: Bis zu 70 m.

  • Otto wuchs in Siders auf, im Walliser Talgrund.

  • Aus dem engen Talgrund formte man ein weites, weich in die umgebende Landschaft auslaufendes Becken.

  • Aus dem fernen stahlblauen Talgrund quellen bald wieder eisige Nebel herauf.

  • Die Fahrt dauert wenige Minuten und endet im nahen Stans, einem Touristenflecken im Talgrund.

  • Unten im Talgrund ist kein Platz für einen Weg oder eine Straße.

  • Wie sonst wären einzelne Bäume zu erklären, die alle paar Kilometer als Schattenspender im Talgrund stehen?

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Tal­grund be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × D, 1 × G, 1 × L, 1 × N, 1 × R, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × D, 1 × G, 1 × L, 1 × N, 1 × R, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem L mög­lich. Im Plu­ral Tal­grün­de zu­dem nach dem N.

Das Alphagramm von Tal­grund lautet: ADGLNRTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Tü­bin­gen
  2. Aachen
  3. Leip­zig
  4. Gos­lar
  5. Ros­tock
  6. Unna
  7. Nürn­berg
  8. Düssel­dorf

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Theo­dor
  2. Anton
  3. Lud­wig
  4. Gus­tav
  5. Richard
  6. Ulrich
  7. Nord­pol
  8. Dora

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Tango
  2. Alfa
  3. Lima
  4. Golf
  5. Romeo
  6. Uni­form
  7. Novem­ber
  8. Delta

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 10 Punkte für das Wort Tal­grund (Sin­gu­lar) bzw. 16 Punkte für Tal­grün­de (Plural).

Talgrund

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Tal­grund kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Häufige Rechtschreibfehler

  • Thalgrund (veraltet)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Talgrund. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Talgrund. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. come-on.de, 24.10.2022
  2. nzz.ch, 24.12.2018
  3. sz, 29.10.2001
  4. sz, 06.11.2001
  5. Die Zeit (47/2000)
  6. Tagesspiegel 1998
  7. Die Zeit (22/1997)