Strickerei

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ʃtʁɪkəˈʁaɪ̯]  

Silbentrennung

Stri‧cke‧rei (Mehrzahl: Stri‧cke‧rei‧en)

Definition bzw. Bedeutung

  • mit Hilfe der Technik des Strickens hergestelltes Gewebe/Textil

  • Produktionsbetrieb, in dem Strickwaren fabrikmäßig hergestellt werden

  • Vorgang, Handlung: das Verschlingen eines Fadens mit Stricknadeln

Begriffsursprung

Ableitung vom Stamm von stricken mit dem Ableitungsmorphem -erei.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Strickereidie Strickereien
Genitivdie Strickereider Strickereien
Dativder Strickereiden Strickereien
Akkusativdie Strickereidie Strickereien

Beispielsätze

  • 30 Jahre habe ich in einer Strickerei gearbeitet, bis ich das Tempo nicht mehr mithalten konnte.

  • Die Strickerei kann manchmal anstregend sein.

  • Mir gefällt diese bunte Strickerei.

  • Zwei Strickereien wurden in den Dreißigern in unserem Ort errichtet, eine gibt es heute noch.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Als Jugendlicher verkaufte er auf Märkten Pullover aus der Strickerei der Eltern.

  • Löchrige Pullover werden in der Strickerei gestopft, alte Fahrräder liebevoll restauriert.

  • Nach dem Krieg eröffnete die Jubilarin eine Strickerei in der Pfarrgasse in Schwabach.

  • Der Personalabbau bei den Wirkereien und Strickereien hat sich beschleunigt.

Übersetzungen

Was reimt sich auf Stri­cke­rei?

Anagramme

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Stri­cke­rei be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × I, 2 × R, 1 × C, 1 × K, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 2 × E, 2 × I
  • Konsonanten: 2 × R, 1 × C, 1 × K, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten I und ers­ten E mög­lich. Im Plu­ral Stri­cke­rei­en zu­dem nach dem zwei­ten I.

Das Alphagramm von Stri­cke­rei lautet: CEEIIKRRST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Tü­bin­gen
  3. Ros­tock
  4. Ingel­heim
  5. Chem­nitz
  6. Köln
  7. Essen
  8. Ros­tock
  9. Essen
  10. Ingel­heim

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Theo­dor
  3. Richard
  4. Ida
  5. Cäsar
  6. Kauf­mann
  7. Emil
  8. Richard
  9. Emil
  10. Ida

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Tango
  3. Romeo
  4. India
  5. Char­lie
  6. Kilo
  7. Echo
  8. Romeo
  9. Echo
  10. India

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄
  10. ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort Stri­cke­rei (Sin­gu­lar) bzw. 18 Punkte für Stri­cke­rei­en (Plural).

Strickerei

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Stri­cke­rei kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Strickerei. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. derstandard.at, 29.12.2021
  2. welt.de, 13.04.2018
  3. schwabacher-tagblatt.de, 10.04.2007
  4. Stuttgarter Zeitung 1995