Statuette

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ʃtatuˈɛtə ]

Silbentrennung

Einzahl:Statuette
Mehrzahl:Statuetten

Definition bzw. Bedeutung

kleine Statue

Begriffsursprung

Entlehnt vom gleichbedeutenden französischen statuette

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Statuettedie Statuetten
Genitivdie Statuetteder Statuetten
Dativder Statuetteden Statuetten
Akkusativdie Statuettedie Statuetten

Anderes Wort für Sta­tu­et­te (Synonyme)

Büste:
die weibliche Brust
Kunst: Gemälde eines Menschen bis zum Büstenabschnitt, bei dem auch die Schulteransätze abgebildet sind
Figürchen:
ansprechender Körperbau
kleine Figur
Figurine:
kleine, künstlich hergestellte Figur
kleiner Kostümentwurf, Modellbild, Modezeichnung
Plastik:
chirurgische Nachbildung oder Umformung eines Körperteils
dreidimensionales Kunstwerk, das durch ein additives Verfahren geschaffen wurde
Skulptur:
jede Art von dreidimensionalem Kunstwerk, dass bildhauerisch geschaffen wurde (Plastik oder Skulptur)
Kunst, Bildhauerei: dreidimensionales Kunstwerk, das aus festem Material (Stein oder Ähnlichem) besteht und das durch Abtragen, Ausstechen oder Aushöhlen geschaffen wurde
Standbild:
Bildende Kunst: freistehendes dreidimensionales Bildwerk
Elektrotechnik: stehendes Bild auf einem Bildschirm, wenn eine Filmwiedergabe, eine Übertragung unterbrochen wird
Statue:
freistehendes dreidimensionales Bildwerk
steinernes Bild (geh., veraltet)

Beispielsätze (Medien)

  • So kam es am 16. Mai 1929 zur ersten Verleihung der von Cedric Gibbons, dem Leiter des Art Departments bei MGM, entworfenen Statuetten.

  • Die Statuette für den besten nicht-englischsprachigen Film ging erwartungsgemäß an Thomas Vinterbergs dänisches Trinkerdrama "Rausch".

  • Die fünf Sonderpreise ergänzten die 15 regulären Kategorien, in denen "Goldene Schikaneder"-Statuetten vergeben wurden.

  • Außerdem fanden sie eine Statuette des Gottes Merkur und zwei handgefertigte Scherben.

  • Seit Ostern 2018 wurden allein im Südtessin neun Statuetten gestohlen oder zertrümmert.

  • Einen Knaben aber gibt es doch zu sehen, die Statuette eines "Speerwerfers".

  • Spot an, heißt es dann auch für die Statuette der Mänade.

  • Neben der Statuette erhalten diese auch eine Kamera von Leica sowie einen Fotogroßdruck von cyberlab Wien.

  • Dabei wird Iris Berben eine Statuette des Künstlers Jörg Immendorff, die das Thema Zivilcourage symbolisiert, überreicht.

  • Zu den bedeutenden Einzelfunden gehört auch eine bronzene Statuette mit Weihinschrift auf dem Sockel.

  • Fünf von ihnen wurden ausgezeichnet und erhielten jeweils eine Statuette und 1000 Euro.

  • Ihm folgend stehen hier Statuetten des Kaisers und des Kanzlers einander gegenüber.

  • Man meint zu träumen - Stühle und Statuetten, Bücher und exotische Kleinkunst, das gleiche dichte Sammelsurium wie in den Filmen.

  • Masken und Statuetten sind Gastgeschenke - oder Erinnerungen an eigene Dienstreisen in ferne Länder.

  • Leider stellten Wächter schon nach einer Stunde fest, daß Russells Statuette nicht in das Museum für internationale moderne Kunst gehörte.

  • Eine Statuette mit verwittertem Gesicht weint über dem kaum mehr sichtbaren Grab einer Frau, das nur durch lose Kieselsteine markiert ist.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Sta­tu­et­te?

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Sta­tu­et­te be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 4 × T, 2 × E, 1 × A, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 4 × T, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem A, U und drit­ten T mög­lich. Im Plu­ral Sta­tu­et­ten an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Sta­tu­et­te lautet: AEESTTTTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Tü­bin­gen
  3. Aachen
  4. Tü­bin­gen
  5. Unna
  6. Essen
  7. Tü­bin­gen
  8. Tü­bin­gen
  9. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Theo­dor
  3. Anton
  4. Theo­dor
  5. Ulrich
  6. Emil
  7. Theo­dor
  8. Theo­dor
  9. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Tango
  3. Alfa
  4. Tango
  5. Uni­form
  6. Echo
  7. Tango
  8. Tango
  9. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 9 Punkte für das Wort Sta­tu­et­te (Sin­gu­lar) bzw. 10 Punkte für Sta­tu­et­ten (Plural).

Statuette

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Sta­tu­et­te kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Os­car:
Academy-Award, als Filmpreis verliehene Statuette
Uscheb­ti:
altägyptische, kleinformatige, wie eine Mumie gestaltete Statuette aus Fayence, Holz, Stein oder Terrakotta, die zumeist einem Verstorbenen in hoher Stückzahl mit ins Grab gegeben, seltener aber auch als Votivgabe in Tempeln oder als Stellvertreter des Toten an sakralen Orten dargeboten wurde, um bestimmte, vom Totengott an den Verstorbenen befohlene Aufgaben im Jenseits auszuführen
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Statuette. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Statuette. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. nachrichten.at, 02.03.2023
  3. tagesspiegel.de, 26.04.2021
  4. sn.at, 06.08.2020
  5. rp-online.de, 12.10.2018
  6. blick.ch, 18.10.2018
  7. general-anzeiger-bonn.de, 16.08.2013
  8. maerkischeallgemeine.de, 29.04.2013
  9. ots.at, 15.12.2011
  10. rp-online.de, 28.05.2009
  11. pnp.de, 28.09.2006
  12. abendblatt.de, 07.12.2004
  13. berlinonline.de, 20.12.2003
  14. sueddeutsche.de, 27.03.2003
  15. Welt 1997
  16. TAZ 1997
  17. Süddeutsche Zeitung 1995