Speichermedium

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʃpaɪ̯çɐˌmeːdi̯ʊm ]

Silbentrennung

Einzahl:Speichermedium
Mehrzahl:Speichermedien

Definition bzw. Bedeutung

  • Bauteil, das zum Speichern von Daten dient

  • etwas, das Energie speichert

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Speichermediumdie Speichermedien
Genitivdes Speichermediumsder Speichermedien
Dativdem Speichermediumden Speichermedien
Akkusativdas Speichermediumdie Speichermedien

Anderes Wort für Spei­cher­me­di­um (Synonyme)

Datenspeicher
Datenträger:
Medium, das Daten dauerhaft speichert
Massenspeicher
Massenspeichermedium

Beispielsätze

Diskettenlaufwerke werden mittlerweile nicht mehr in Computern eingebaut, weil Disketten als Speichermedium veraltet sind.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Bei den Durchsuchungen fand die Polizei elektronische Speichermedien, Dokumente, Wertgegenstände und Bargeld in Höhe von rund 15.000 Euro.

  • Die Auswertung der beschlagnahmten Dokumente und Speichermedien dauere an.

  • In der Wohnung fand die Polizei auch Drogen und stellte einen Computer und Speichermedien sicher.

  • Nach bekannter Manier werden acht Produkte aus den Bereichen der Speichermedien in diesem Zeitraum dauerhaft reduziert.

  • Denn die Justizverwaltung sieht vernetzte Geräte, wie etwa einen Smart-TV als Speichermedium.

  • Allerdings gibt es mittlerweile dennoch einige Anbieter, die externe Speichermedien für und Co. anbieten.

  • Als Speichermedium kommt eine SD-Karte in allen vorhandenen Varianten (SDHC, SDXC) zum Einsatz.

  • Anschließend wurden Computer, Speichermedien und Telefone samt anderer „Beweisstücke“ beschlagnahmt.

  • An Letzteren lassen sich mittlerweile auch Speichermedien anschließen, um so bequem auf lokale Inhalte zuzugreifen.

  • Bei den Durchsuchungen wurden Speichermedien sichergestellt.

  • Als Speichermedium dient eine Mini-SD Karte.

  • Das Speichermedium wiegt rund 200 Kilogramm bei einer Größe von 120x90x35cm.

  • Die Hilfsprogramme erleichtern die Arbeit im Netzwerk, sorgen für mehr Sicherheit und helfen beim Umgang Daten sowie Speichermedien.

  • Der westeuropäische Markt für Speichermedien liegt mit sieben Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum im Minus.

  • Allein in Nordrhein-Westfalen seien bei 75 Tatverdchtigen Computer und andere Speichermedien sowie Handys beschlagnahmt worden.

  • Als Speichermedien kommen SD-Karten zum Einsatz.

  • Vor allem deshalb setzt Twentieth Century Fox Home Entertainment auf dieses innovative Speichermedium.

  • Filme müssen also per USB oder ein anderes Speichermedium auf die Festplatte des Rechners gespielt werden.

  • Auf der Fläche einer Ein-Euro-Münze kann das neue Speichermedium soviel Informationen speichern, wie auf 80 DVDs passen.

  • Möglich macht das ein ganz besonders "dickes" Speichermedium.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Spei­cher­me­di­um be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × I, 2 × M, 1 × C, 1 × D, 1 × H, 1 × P, 1 × R, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 3 × E, 2 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × M, 1 × C, 1 × D, 1 × H, 1 × P, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten I, R, drit­ten E und zwei­ten I mög­lich. Im Plu­ral Spei­cher­me­di­en an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Spei­cher­me­di­um lautet: CDEEEHIIMMPRSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Pots­dam
  3. Essen
  4. Ingel­heim
  5. Chem­nitz
  6. Ham­burg
  7. Essen
  8. Ros­tock
  9. Mün­chen
  10. Essen
  11. Düssel­dorf
  12. Ingel­heim
  13. Unna
  14. Mün­chen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Paula
  3. Emil
  4. Ida
  5. Cäsar
  6. Hein­reich
  7. Emil
  8. Richard
  9. Martha
  10. Emil
  11. Dora
  12. Ida
  13. Ulrich
  14. Martha

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Papa
  3. Echo
  4. India
  5. Char­lie
  6. Hotel
  7. Echo
  8. Romeo
  9. Mike
  10. Echo
  11. Delta
  12. India
  13. Uni­form
  14. Mike

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 25 Punkte für das Wort Spei­cher­me­di­um (Sin­gu­lar) bzw. 23 Punkte für Spei­cher­me­di­en (Plural).

Speichermedium

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Spei­cher­me­di­um kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Back-up:
Informatik: Abbild eines Speichermediums mit dem Zweck, dieses, falls es zerstört worden ist, wiederherzustellen
Blu-ray Disc:
digitales optisches Speichermedium mit hoher Datenrate und Speicherkapazität
Cache:
Speicher, in dem Daten zwischengespeichert werden, um ein zeitaufwändiges Wiederbeschaffen der Daten von einem langsameren Speichermedium zu vermeiden
fest­hal­ten:
auf ein Speichermedium aufzeichnen
Fest­plat­te:
magnetisches Speichermedium, bei dem Daten auf rotierenden Scheiben aus einem starren Material gespeichert werden; Kurzform von Festplattenlaufwerk
Mas­ter­boot­sek­tor:
Informatik: in der x86-Architektur der erste Datenblock (512 Byte) eines in Partitionen aufgeteilten, bootfähigen Speichermediums, wie beispielsweise einer Festplatte
Ord­ner:
ein Ablagefach in einem Speichermedium, in dem Dateien, Dokumente und Unterordner abgelegt werden können. Ordner sind in eine Verzeichnisstruktur eingebettet
Per­sis­tenz:
Informatik: die Fähigkeit, Daten oder Datenobjekte auf nicht-flüchtigen Speichermedien wie Dateisystemen oder Datenbanken abzulegen und wiederabrufbar zu speichern
Spei­cher­kar­te:
kleines Speichermedium, das meist in portablen elektronischen Geräten verwendet wird
Spei­cher­platz:
Freiraum für Daten auf einem Speichermedium
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Speichermedium. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Speichermedium. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 8805260. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  28. Süddeutsche Zeitung 1995