Sonant

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [zoˈnant]

Silbentrennung

Sonant (Mehrzahl:Sonanten)

Definition bzw. Bedeutung

Linguistik: stimmhafter Laut der Sprache, der den Silbengipfel bilden, also silbentragend/silbisch sein kann.

Begriffsursprung

Von lateinisch sonans „tönend“, „Vokal“

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Sonantdie Sonanten
Genitivdes Sonantender Sonanten
Dativdem Sonantenden Sonanten
Akkusativden Sonantendie Sonanten

Anderes Wort für So­nant (Synonyme)

Gleitlaut:
Linguistik: Halbvokal/ Halbkonsonant; zweiter Teil eines Diphthongs
Linguistik: in älteren Werken zur Phonetik Oberbegriff für die Übergangsphasen zwischen zwei Lauten
Halbvokal:
Linguistik: Laut, der phonetisch gesehen weder den Vokalen noch den Konsonanten eindeutig zugeordnet werden kann und nicht in silbentragender Position, also nicht als Silbenkern verwendet wird.
Semivokal
Sonorant:
Linguistik: stimmhafter Laut der Sprache, der den Silbengipfel bilden, also silbentragend/silbisch sein kann.

Gegenteil von So­nant (Antonyme)

Ob­s­t­ru­ent:
Laut der Sprache, der durch einen Verschluss oder eine Verengung der Artikulationsorgane gebildet wird

Wortbildungen

  • sonantisch

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Was reimt sich auf So­nant?

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv So­nant be­steht aus sechs Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 1 × A, 1 × O, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 1 × A, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem O mög­lich. Im Plu­ral So­nan­ten zu­dem nach dem zwei­ten N.

Das Alphagramm von So­nant lautet: ANNOST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Offen­bach
  3. Nürn­berg
  4. Aachen
  5. Nürn­berg
  6. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Otto
  3. Nord­pol
  4. Anton
  5. Nord­pol
  6. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Oscar
  3. Novem­ber
  4. Alfa
  5. Novem­ber
  6. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 7 Punkte für das Wort So­nant (Sin­gu­lar) bzw. 9 Punkte für So­nan­ten (Plural).

Sonant

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen So­nant kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Ich-Laut:
Linguistik: palataler, stimmloser Frikativ [ç], der nach vorderen Vokalen, Silbengrenze oder Sonanten gesprochen wird
Ich­laut:
palataler, stimmloser Frikativ [ç], der nach vorderen Vokalen, Silbengrenze oder Sonanten gesprochen wird.
Re­duk­ti­ons­sil­be:
Linguistik: eine unbetonte Nebensilbe, deren Gipfel ein Murmelvokal/Reduktionsvokal oder ein Sonant - aber kein Vollvokal - ist
Sil­be:
Einheit der gesprochenen Sprache, die aus mindestens einem Vokal oder Sonant besteht und die entweder Teil eines Wortes ist oder selbst ein Wort bildet.
Sil­ben­gip­fel:
Linguistik: der Teil der Silbe, der aus einem Vokal, Diphthong oder Sonanten besteht und der in einer Silbe immer vorhanden sein muss
Sil­ben­kern:
Linguistik: der Teil der Silbe, der aus einem Vokal, Diphthong oder Sonant besteht und der in einer Silbe immer vorhanden sein muss
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Sonant. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Sonant. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452