Schmarre

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʃmaʁə]

Silbentrennung

Schmarre (Mehrzahl:Schmarren)

Definition bzw. Bedeutung

Umgangssprachlich: eine Schnittverletzung oder die daraus entstandene Narbe.

Begriffsursprung

Mittelhochdeutsch smurre; Schmarre wurde im 16. Jahrhundert aus dem Niederdeutschen von mittelniederdeutsch smarre entlehnt

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Schmarredie Schmarren
Genitivdie Schmarreder Schmarren
Dativder Schmarreden Schmarren
Akkusativdie Schmarredie Schmarren

Anderes Wort für Schmar­re (Synonyme)

Narbe:
Botanik: Pollen empfangender Teil des Griffels
Gerberei: äußere bearbeitete Seite eines Tierfelles
Schmiss:
bei einer Mensur davongetragene Verletzung und die daraus entstandene Narbe
lange Wunde, Wundverletzung (meist im Gesicht)
Schramme:
relativ geringfügige Beschädigung oder Verletzung einer Oberfläche
Wundmal

Übersetzungen

Was reimt sich auf Schmar­re?

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Schmar­re be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × R, 1 × A, 1 × C, 1 × E, 1 × H, 1 × M & 1 × S

  • Vokale: 1 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 2 × R, 1 × C, 1 × H, 1 × M, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten R mög­lich. Im Plu­ral Schmar­ren an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Schmar­re lautet: ACEHMRRS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Mün­chen
  5. Aachen
  6. Ros­tock
  7. Ros­tock
  8. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Martha
  5. Anton
  6. Richard
  7. Richard
  8. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Mike
  5. Alfa
  6. Romeo
  7. Romeo
  8. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort Schmar­re (Sin­gu­lar) bzw. 15 Punkte für Schmar­ren (Plural).

Schmarre

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Schmar­re kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Schmarre. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Schmarre. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742