Schebecke

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ʃeˈbɛkə]

Silbentrennung

Schebecke (Mehrzahl:Schebecken)

Definition bzw. Bedeutung

Nautik: ein kleines zweimastiges, später dreimastiges Segelboot mit sowohl quadratischen wie dreiseitigen Segeln und lang überhängendem Vorderschiff und Hinterschiff, verwendet im 17. und frühen 19. Jahrhundert im Mittelmeer für Warentransporte, später auch in der Ostsee.

Begriffsursprung

Von französisch chebec entlehnt, das über italienisch sciabecco auf arabisch šabbāk „umschlingen, befestigen“ zurückgeht

Alternative Schreibweise

  • Chebeke

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Schebeckedie Schebecken
Genitivdie Schebeckeder Schebecken
Dativder Schebeckeden Schebecken
Akkusativdie Schebeckedie Schebecken

Beispielsätze

Im Ostseeraum wurden Schebecken auch von Schweden und Russland gefahren.

Übersetzungen

Was reimt sich auf Sche­be­cke?

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Sche­be­cke be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × C, 1 × B, 1 × H, 1 × K & 1 × S

  • Vokale: 3 × E
  • Konsonanten: 2 × C, 1 × B, 1 × H, 1 × K, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E und zwei­ten E mög­lich. Im Plu­ral Sche­be­cken an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Sche­be­cke lautet: BCCEEEHKS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Essen
  5. Ber­lin
  6. Essen
  7. Chem­nitz
  8. Köln
  9. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Emil
  5. Berta
  6. Emil
  7. Cäsar
  8. Kauf­mann
  9. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Echo
  5. Bravo
  6. Echo
  7. Char­lie
  8. Kilo
  9. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort Sche­be­cke (Sin­gu­lar) bzw. 22 Punkte für Sche­be­cken (Plural).

Schebecke

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Sche­be­cke kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Schebecke. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452