Schönschreiberei

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ʃøːnʃʁaɪ̯bəˈʁaɪ̯]

Silbentrennung

Schönschreiberei (Mehrzahl:Schönschreibereien)

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Ableitung vom Stamm des Verbs schönschreiben mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -erei.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Schönschreibereidie Schönschreibereien
Genitivdie Schönschreibereider Schönschreibereien
Dativder Schönschreibereiden Schönschreibereien
Akkusativdie Schönschreibereidie Schönschreibereien

Beispielsätze

  • "Schönschreiberei" führte seiner Meinung nach zu nichts.

  • "Schönschreiberei", so gestand er, führe letztlich zu Nichts.

  • Ich versuchte von der Schönschreiberei wegzukommen.

Was reimt sich auf Schön­schrei­be­rei?

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Schön­schrei­be­rei be­steht aus 16 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × C, 2 × H, 2 × I, 2 × R, 2 × S, 1 × B, 1 × N & 1 × Ö

  • Vokale: 3 × E, 2 × I, 1 × Ö
  • Konsonanten: 2 × C, 2 × H, 2 × R, 2 × S, 1 × B, 1 × N
  • Umlaute: 1 × Ö

Eine Worttrennung ist nach dem N, ers­ten I und zwei­ten E mög­lich. Im Plu­ral Schön­schrei­be­rei­en zu­dem nach dem zwei­ten I.

Das Alphagramm von Schön­schrei­be­rei lautet: BCCEEEHHIINÖRRSS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Umlaut-Offen­bach
  5. Nürn­berg
  6. Salz­wedel
  7. Chem­nitz
  8. Ham­burg
  9. Ros­tock
  10. Essen
  11. Ingel­heim
  12. Ber­lin
  13. Essen
  14. Ros­tock
  15. Essen
  16. Ingel­heim

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Öko­nom
  5. Nord­pol
  6. Samuel
  7. Cäsar
  8. Hein­reich
  9. Richard
  10. Emil
  11. Ida
  12. Berta
  13. Emil
  14. Richard
  15. Emil
  16. Ida

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Oscar
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. Sierra
  8. Char­lie
  9. Hotel
  10. Romeo
  11. Echo
  12. India
  13. Bravo
  14. Echo
  15. Romeo
  16. Echo
  17. India

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  12. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  13. ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 33 Punkte für das Wort Schön­schrei­be­rei (Sin­gu­lar) bzw. 35 Punkte für Schön­schrei­be­rei­en (Plural).

Schönschreiberei

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Schön­schrei­be­rei kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Schönschreiberei. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. n-tv.de, 02.01.2009
  2. heute.de, 02.01.2009
  3. Berliner Zeitung 1997