Ralle

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʁalə]  

Silbentrennung

Ral‧le (Mehrzahl: Ral‧len)

Definition bzw. Bedeutung

Zoologie: Vertreter der Vogelfamilie Rallidae aus der Ordnung der Kranichvögel.

Begriffsursprung

Lehnwort aus dem Französischen vom Substantiv râle in gleicher Bedeutung

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Ralledie Rallen
Genitivdie Ralleder Rallen
Dativder Ralleden Rallen
Akkusativdie Ralledie Rallen

Beispielsätze

  • Die meisten Rallen leben in Wassernähe.

  • Die in Europa häufigste Ralle ist das Blässhuhn.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Zum Vortrag kamen laut Geschäftsführerin Valérie Ralle viele „neue Eltern“, die sich für dieses Konzept interessieren.

  • Zehntausende Entenvögel, Rallen, Kraniche, Regenpfeifer und Schnepfenvögel rasten zweimal im Jahr in der Region.

  • Ralle wurstelte seine zwei recht pelzigen Hobbitmauken aus dem Fußraum und hielt sie an die Luft.

  • Und stete Jagd oder Wilderei halten die Gewässer weitgehend frei von größeren Vögeln wie Enten, Gänsen, Reihern, Kranichen oder Rallen.

  • Der Streit ist vorbei: Der Ralle und der Mischi haben sich rechtzeitig zum Start des Rennens am Nürburgring wieder lieb.

  • "Ralle", knapp ein Jahr älter als "Gratze", ist zweifellos der vielseitigere der beiden boxenden Brüder.

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Ral­le?

Anagramme

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Ral­le be­steht aus fünf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × L, 1 × A, 1 × E & 1 × R

  • Vokale: 1 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 2 × L, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten L mög­lich. Im Plu­ral Ral­len an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Ral­le lautet: AELLR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ros­tock
  2. Aachen
  3. Leip­zig
  4. Leip­zig
  5. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Richard
  2. Anton
  3. Lud­wig
  4. Lud­wig
  5. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Romeo
  2. Alfa
  3. Lima
  4. Lima
  5. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 7 Punkte für das Wort Ral­le (Sin­gu­lar) bzw. 8 Punkte für Ral­len (Plural).

Ralle

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ral­le kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Tüp­fel­sumpf­huhn:
Vogel aus der Familie der Rallen

Film- & Serientitel

  • Ralle & Bolle – Die neue Waschmaschine (Kurzfilm, 2009)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Ralle. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  3. [Filme & Serien] Vgl. Internet Movie Database (IMDb), imdb.com
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937
  2. verlagshaus-jaumann.de, 02.12.2022
  3. neues-deutschland.de, 29.01.2018
  4. jungewelt.de, 06.08.2013
  5. zeit.de, 30.09.2011
  6. autobild.de, 18.07.2008
  7. Berliner Zeitung 1995