Postposition

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ pɔstpoziˈt͡si̯oːn ]

Silbentrennung

Postposition (Mehrzahl:Postpositionen)

Definition bzw. Bedeutung

Linguistik/Sprachwissenschaft: unflektierbares Wort, das einem Nomen nachgestellt ist und bei diesem einen bestimmten Kasus fordert.

Begriffsursprung

Analogiebildung zu Präposition, von lateinisch post „nach, hinter“ und positio „Lage, Stellung“

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Postpositiondie Postpositionen
Genitivdie Postpositionder Postpositionen
Dativder Postpositionden Postpositionen
Akkusativdie Postpositiondie Postpositionen

Anderes Wort für Post­po­si­ti­on (Synonyme)

nachgestelltes Verhältniswort
Nachwort:
abschließender Teil eines literarischen Werkes

Gegenteil von Post­po­si­ti­on (Antonyme)

Prä­po­si­ti­on:
unflektierbares Wort, das eine Ergänzung (in einem bestimmten Kasus) fordert
unflektierbares Wort, das eine nachgestellte Ergänzung (in einem bestimmten Kasus, der von der Präposition „regiert“ wird) fordert
Zir­kum­po­si­ti­on:
Sprachwissenschaft: Wort, das eine Kombination aus Präposition und Postposition darstellt und eine Ergänzung in einem bestimmten Kasus fordert

Wortbildungen

  • postpositional

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Post­po­si­ti­on?

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Post­po­si­ti­on be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × O, 2 × I, 2 × P, 2 × S, 2 × T & 1 × N

  • Vokale: 3 × O, 2 × I
  • Konsonanten: 2 × P, 2 × S, 2 × T, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten T, zwei­ten O, ers­ten I und zwei­ten I mög­lich. Im Plu­ral Post­po­si­ti­o­nen zu­dem nach dem drit­ten O.

Das Alphagramm von Post­po­si­ti­on lautet: IINOOOPPSSTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Offen­bach
  3. Salz­wedel
  4. Tü­bin­gen
  5. Pots­dam
  6. Offen­bach
  7. Salz­wedel
  8. Ingel­heim
  9. Tü­bin­gen
  10. Ingel­heim
  11. Offen­bach
  12. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Otto
  3. Samuel
  4. Theo­dor
  5. Paula
  6. Otto
  7. Samuel
  8. Ida
  9. Theo­dor
  10. Ida
  11. Otto
  12. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. Oscar
  3. Sierra
  4. Tango
  5. Papa
  6. Oscar
  7. Sierra
  8. India
  9. Tango
  10. India
  11. Oscar
  12. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort Post­po­si­ti­on (Sin­gu­lar) bzw. 23 Punkte für Post­po­si­ti­o­nen (Plural).

Postposition

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Post­po­si­ti­on kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Zir­kum­po­si­ti­on:
Sprachwissenschaft: Wort, das eine Kombination aus Präposition und Postposition darstellt und eine Ergänzung in einem bestimmten Kasus fordert
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Postposition. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Postposition. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452