Pianoforte

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [pianoˈfɔʁtə]

Silbentrennung

Pianoforte (Mehrzahl:Pianofortes)

Definition bzw. Bedeutung

Tasteninstrument, dessen Klang durch Anschlagen von Saiten mit Tasten erzeugt wird.

Begriffsursprung

Von französisch piano-forte, zuvor französisch piano et forte, entlehnt, das auf italienisch pianoforte (wörtlich: „leise und laut“) zurückgeht, womit darauf angespielt wird, dass die Tasten laut und leise angeschlagen werden können; belegt seit dem 18. Jahrhundert

Verkleinerungsform

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Pianofortedie Pianofortes
Genitivdes Pianofortesder Pianofortes
Dativdem Pianoforteden Pianofortes
Akkusativdas Pianofortedie Pianofortes

Anderes Wort für Pi­a­no­for­te (Synonyme)

Fortepiano
Hammerklavier:
Musik: das mit Hämmern angeschlagene Klavier im Gegensatz zu dem gezupften Cembalo und Clavichord
Klavier (ugs., Hauptform):
Tasteninstrument, dessen Klang durch Saiten erzeugt wird
Klimperkasten (ugs.):
scherzhaft für Klavier
Pianino
Piano (geh., Jargon):
kurz für: Pianoforte, Klavier

Beispielsätze

  • Den zirkusmusikalischen Zucker überläßt sie jenen männlichen Kollegen, die man gern Virtuosen, Romantiker oder Poeten am Pianoforte nennt.

  • Auch die Feilenfabrik, die Klavierproduktion Pianoforte und der Volkseigene Betrieb Kindermode stellten ihre Produktion ein.

  • Der große Meister selbst saß bei der Uraufführung am Pianoforte.

Übersetzungen

Was reimt sich auf Pi­a­no­for­te?

Anagramme

  • Fortepiano

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Pi­a­no­for­te be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × O, 1 × A, 1 × E, 1 × F, 1 × I, 1 × N, 1 × P, 1 × R & 1 × T

  • Vokale: 2 × O, 1 × A, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 1 × F, 1 × N, 1 × P, 1 × R, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem I, A, ers­ten O und R mög­lich. Im Plu­ral Pi­a­no­for­tes an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Pi­a­no­for­te lautet: AEFINOOPRT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Ingel­heim
  3. Aachen
  4. Nürn­berg
  5. Offen­bach
  6. Frank­furt
  7. Offen­bach
  8. Ros­tock
  9. Tü­bin­gen
  10. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Ida
  3. Anton
  4. Nord­pol
  5. Otto
  6. Fried­rich
  7. Otto
  8. Richard
  9. Theo­dor
  10. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. India
  3. Alfa
  4. Novem­ber
  5. Oscar
  6. Fox­trot
  7. Oscar
  8. Romeo
  9. Tango
  10. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort Pi­a­no­for­te (Sin­gu­lar) bzw. 19 Punkte für Pi­a­no­for­tes (Plural).

Pianoforte

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Pi­a­no­for­te kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Har­fen­kla­vier:
Musik: aus Elementen des Pianoforte und der Harfe bestehende historische Form des aufrecht stehenden Klaviers

Buchtitel

  • 51 Übungen für das Pianoforte 51 Übungen für das Pianoforte | ISBN: 978-3-85055-557-9
  • Circus Pianoforte Valenthin Engel | ISBN: 978-3-86642-083-0
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Pianoforte. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Pianoforte. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. DWDS – Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache
  3. welt.de, 21.10.2005
  4. Die Zeit (43/2001)
  5. Berliner Zeitung 1995