Musikalität

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [muzikaliˈtɛːt]

Silbentrennung

Musikalität (Mehrzahl:Musikaliten)

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Ableitung vom Stamm des Adjektivs musikalisch mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Musikalitätdie Musikalitäten
Genitivdie Musikalitätder Musikalitäten
Dativder Musikalitätden Musikalitäten
Akkusativdie Musikalitätdie Musikalitäten

Beispielsätze

  • Die Faszination des gemeinsamen Singens im Chor, aber auch eine junge Opernstimme zeigen vielseitige Musikalität und Können.

  • Mit seiner Musikalität, seiner Schlagfertigkeit und seinem Humor nimmt er das Publikum für sich ein.

  • Puh, das ist ja schon höchste geistige Musikalität, wie Einstein mal über Niels Bohr schwärmte.

  • Damit offenbarte sich seine herausragende Musikalität und Technik.

  • Das Rhythmus-Gefühl eines Faultieres, gepaart mit der Musikalität eines Nacktmulls, fertig ist der Hit.

  • Überall war bald ihre einfühlsame Musikalität gefragt.

  • Hellwach wechselt er die Spielhaltungen, agiert sprachlich sehr präzise, zeigt wie seine Kollegen große Musikalität.

  • Das "Schwingen" der Wörter, unterstützt durch Reim und Metrum, erzeugt eine hohe Musikalität - und eine sinnliche Erfahrung von Sprache.

  • Dabei ist er sich selbst treu geblieben in seinem hohen Anspruch an seine Texte und die Musikalität seiner Lieder.

  • Als Ron seine enorme Musikalität als Berufung entdeckte, waren für aufstrebende Musiker Alkohol und Drogen das Normale.

  • Man könnte fast in Betracht ziehen, dass die Vollblutrocker ihre Musikalität in Sachen Punkrock schon mit der Muttermilch aufgesogen haben.

  • Rubey selbst will am meisten an "Idiom und Stimmführung" arbeiten, um die "Musikalität in der Sprache Falcos" gut zum Ausdruck zu bringen.

  • Was ihm an Musikalität vielleicht fehlen mag, macht er durch islamistische Street Credibility wieder wett.

  • In schöner Musikalität fließen die Worte dahin, aber was sie beschreiben, ist ins Prätentiöse übersteigert.

  • In jedem Song ist Broudies große Musikalität zu spüren, seine Gabe, mit einfachen Mitteln eine sanfte Atmosphäre entstehen zu lassen.

  • Oft bleibt dem Betrachter nichts anderes, als diese Virtuosität und Musikalität mit offenen Ohren zu bestaunen.

  • Vom Talent und der Musikalität der Leute bin ich ungeheuer beeindruckt.

  • Und auf die Musikalität ihrer Diktion.

  • Ihr Stil strebte nach Klarheit, aber in ihren Sätzen klang oft eine natürliche Musikalität auf, ja manchmal auch ein Hauch von Poesie.

  • In Wahrheit fördern die besten unter ihnen Musikalität und Orientierungsvermögen, Kombinationsgabe und Teamwork.

  • Ihre primäre Musikalität zum Beispiel.

  • Warum ist Musikalität so ungerecht verteilt?

  • Hier kann jeder seine Musikalität erproben oder austoben, "jeder soll Spaß haben, so lange er will, meinetwegen den halben Tag.

  • Nur Konrad Beikircher kommt ihm darin nahe: In Mörikes "Um Mitternacht" steigert er die Musikalität der Verse zum Sprechgesang.

  • Die LP vereinte "aufs trefflichste Musikalität und Eleganz, Romantik und Humor" (Musik Express).

  • Die Branche vermarktet Gottesgaben, die willkürlich verteilt sind, sie beutet Schönheit aus, Stimmen und Musikalität.

  • Musikalität möchte er als natürliche Gabe besitzen.

  • Ihre Anziehungskraft beruhte auf einer Mischung aus Liebenswürdigkeit und Respektlosigkeit, gepaart mit genialer Musikalität.

Übersetzungen

Was reimt sich auf Mu­si­ka­li­tät?

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Mu­si­ka­li­tät be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × I, 2 × T, 1 × A, 1 × Ä, 1 × K, 1 × L, 1 × M, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 2 × I, 1 × A, 1 × Ä, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × K, 1 × L, 1 × M, 1 × S
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem U, ers­ten I, A und zwei­ten I mög­lich. Im Plu­ral Mu­si­ka­li­tä­ten zu­dem nach dem Ä.

Das Alphagramm von Mu­si­ka­li­tät lautet: AÄIIKLMSTTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Unna
  3. Salz­wedel
  4. Ingel­heim
  5. Köln
  6. Aachen
  7. Leip­zig
  8. Ingel­heim
  9. Tü­bin­gen
  10. Umlaut-Aachen
  11. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Ulrich
  3. Samuel
  4. Ida
  5. Kauf­mann
  6. Anton
  7. Lud­wig
  8. Ida
  9. Theo­dor
  10. Ärger
  11. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Uni­form
  3. Sierra
  4. India
  5. Kilo
  6. Alfa
  7. Lima
  8. India
  9. Tango
  10. Alfa
  11. Echo
  12. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 22 Punkte für das Wort Mu­si­ka­li­tät (Sin­gu­lar) bzw. 24 Punkte für Mu­si­ka­li­tä­ten (Plural).

Musikalität

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Mu­si­ka­li­tät kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Zi­geu­ner:
romantisierend, symbolisch: Personifizierung von Freiheit, Natürlichkeit, Sinnlichkeit und/oder Musikalität
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Musikalität. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
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  24. DIE WELT 2000
  25. Systhema Rockmusiklexikon 1999
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  27. Stuttgarter Zeitung 1996
  28. Süddeutsche Zeitung 1995