Maiß

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [maɪ̯s]

Silbentrennung

Maiß (Mehrzahl:Maiße / Maißen)

Begriffsursprung

Bei dem Wort handelt es sich um ein Erbwort aus dem mittelhochdeutschen meiʒ, das eigentlich ‚Einschnitt‘ bedeutete; es ist eine Ableitung zum Stamm des Verbs meiʒen durch Konversion (siehe »Meißel«).

Alternative Schreibweise

  • Maiss

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Maißdie Maiße/​Maißen
Genitivdes Maißes/​Maißder Maiße/​Maißen
Dativdem Maißden Maißen
Akkusativden Maißdie Maiße/​Maißen

Anderes Wort für Maiß (Synonyme)

Holzabtrieb
Holzschlag:
Handlung, Bäume zu fällen oder Holz zu hacken
Ort in einem Wald, an dem Bäume gefällt werden oder gefällt werden sollen
Jungholz:
junger Wald
Jungmaiß
Jungwald:
junger Wald
Schlag:
Flurstück, Flur, Feld, Feldstück, Acker, Ackerstück, (Feld, Wiese oder Waldstück)
Mode: die nach unten hin vergrößerte Weite des Hosenbeines

Beispielsätze

In der Laudatio wurde betont, Maiß habe durch sein Engagement Apotheken als Anlaufstellen für die Bevölkerung erhalten.

Wortbildungen

  • Jungmaiß

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Homophone

Was reimt sich auf Maiß?

Anagramme

Wortaufbau

Das Substantiv »Maiß« be­steht aus vier Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × I, 1 × M & 1 × 

  • Vokale: 1 × A, 1 × I
  • Konsonanten: 1 × M, 1 × 

Das Alphagramm von »Maiß« lautet: AIMẞ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Aachen
  3. Ingel­heim
  4. Es­zett

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Anton
  3. Ida
  4. Es­zett

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Alfa
  3. India
  4. Sierra
  5. Sierra

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 7 Punkte für das Wort »Maiß« (Sin­gu­lar) bzw. 8 Punkte für »Mai­ße« und 9 Punkte für »Mai­ßen« (Plural).

Maiss

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen »Maiß« kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Maiß. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Synonyme] OpenThesaurus-User: Maiß. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. In zehn Bänden. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. 6. Band Lein–Peko, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, ISBN 3-411-04793-3, DNB 965409120
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7
  3. Duden Online
  4. Stuttgarter Zeitung 1995