Insomnie

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ɪnzɔmˈniː ]

Silbentrennung

Insomnie

Definition bzw. Bedeutung

Schlaflosigkeit, welche über einen längeren Zeitraum anhält.

Begriffsursprung

Von gleichedeutend lateinisch insomnia entlehnt, zu in- = un-, nicht- (verneinendes Präfix) und somnus = Schlaf.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Insomnie
Genitivdie Insomnie
Dativder Insomnie
Akkusativdie Insomnie

Anderes Wort für In­som­nie (Synonyme)

Agrypnie (fachspr.):
Schlaflosigkeit, welche über einen längeren Zeitraum anhält
Asomnie:
Schlaflosigkeit, welche über einen längeren Zeitraum anhält
Hyposomnie (fachspr.):
Schlaflosigkeit, welche über einen längeren Zeitraum anhält
Schlaflosigkeit:
das Fehlen von Schlaf

Sinnverwandte Wörter

Durch­schlaf­stö­rung:
Schlafstörung, bei der der Betroffene besondere Schwierigkeiten hat, die Nacht hindurch zu schlafen, ohne zwischenzeitlich aufzuwachen
Dys­rhyth­mie:
Medizin: Störung eines normalen Rhythmus
Ein­schlaf­stö­rung:
Schlafstörung, bei der der Betroffene besondere Schwierigkeiten beim Einschlafen hat

Gegenteil von In­som­nie (Antonyme)

Hy­per­som­nie:
krankhaftes Bedürfnis, sehr häufig und auch tagsüber zu schlafen
Schlaf­sucht:
krankhaftes Bedürfnis, sehr häufig und auch tagsüber zu schlafen

Beispielsätze

Meine Mathematikprofessorin leidet an Insomnie.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Und wie bringt man in den UPK die Menschen mit schweren Fällen von Insomnie wieder dazu, gut zu schlafen?

  • Wer unter Schlaflosigkeit, der schlimmsten Form von Schlafstörung (Insomnie) leidet, kennt dieses Gefühl gut.

  • Werden keine konkreten Ursachen gefunden, kommt Kunz zufolge eine sogenannte psychophysiologische Insomnie infrage.

  • Zwei Drittel Frauen und ein Drittel Männer erkranken an Insomnie (Schlaflosigkeit).

Häufige Wortkombinationen

  • an Insomnie leiden

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf In­som­nie?

Anagramme

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv In­som­nie be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × I, 2 × N, 1 × E, 1 × M, 1 × O & 1 × S

  • Vokale: 2 × I, 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × M, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N und M mög­lich.

Das Alphagramm von In­som­nie lautet: EIIMNNOS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ingel­heim
  2. Nürn­berg
  3. Salz­wedel
  4. Offen­bach
  5. Mün­chen
  6. Nürn­berg
  7. Ingel­heim
  8. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Ida
  2. Nord­pol
  3. Samuel
  4. Otto
  5. Martha
  6. Nord­pol
  7. Ida
  8. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. India
  2. Novem­ber
  3. Sierra
  4. Oscar
  5. Mike
  6. Novem­ber
  7. India
  8. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 11 Punkte für das Wort.

Insomnie

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen In­som­nie kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • Verhaltenstherapie der Insomnie Tina Schmoll | ISBN: 978-3-93733-376-2
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Insomnie. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Insomnie. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 774746. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. bazonline.ch, 30.06.2023
  3. focus.de, 01.09.2018
  4. derstandard.at, 27.11.2017
  5. presseportal.de, 27.06.2013