Schlaflosigkeit

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʃlaːfloːzɪçkaɪ̯t ]

Silbentrennung

Schlaflosigkeit

Definition bzw. Bedeutung

das Fehlen von Schlaf

Begriffsursprung

Ableitung zu schlaflos mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -igkeit.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Schlaflosigkeit
Genitivdie Schlaflosigkeit
Dativder Schlaflosigkeit
Akkusativdie Schlaflosigkeit

Anderes Wort für Schlaf­lo­sig­keit (Synonyme)

Agrypnie (fachspr.):
Schlaflosigkeit, welche über einen längeren Zeitraum anhält
Hyposomnie (fachspr.):
Schlaflosigkeit, welche über einen längeren Zeitraum anhält
Insomnie (fachspr.):
Schlaflosigkeit, welche über einen längeren Zeitraum anhält

Beispielsätze

  • Die chronische Schlaflosigkeit kostet viel Substanz.

  • Menschen, die regelmäßig im Freien arbeiten, leiden nicht unter Schlaflosigkeit.

  • Leidest du unter Schlaflosigkeit?

  • Ich leide an Schlaflosigkeit.

  • Tom leidet an Schlaflosigkeit.

  • Mein Mathematiklehrer leidet an Schlaflosigkeit.

  • Er leidet an Schlaflosigkeit.

  • Was ist eine gute Therapie gegen Schlaflosigkeit?

  • Könnten nur die Gerechten gut schlafen, wäre Schlaflosigkeit die größte Plage der Menschheit.

  • Meine Mathematiklehrerin leidet an Schlaflosigkeit.

  • Leiden Sie an Schlaflosigkeit?

  • Meine Mathematikprofessorin leidet an Schlaflosigkeit.

  • Sie wurde von ihrer Schlaflosigkeit befreit.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Alle Teilnehmenden litten bereits seit zehn Jahren an Schlaflosigkeit.

  • Der einstmalige Traumjob, vor allem für junge Frauen, besteht vor allem aus Druck, Schlaflosigkeit, Verlorenheit.

  • Meine Strategie gegen Schlaflosigkeit ist Joggen und mit anderen reden.

  • Andere leiden unter Burn out, Autoaggression, Depression, Schlaflosigkeit, permanenter innerer Unruhe oder Angstzuständen.

  • Bei einer erzwungenen Schlaflosigkeit waren die Konzentrationen um 50 % erhöht.

  • Bei einer postpartalen Psychose leiden Betroffene neben Schlaflosigkeit und Niedergeschlagenheit an ganz spezifischen Ängsten.

  • Ihr zuvor erschienenes Debüt-Album „Die freie Stimme der Schlaflosigkeit“ stieg bis auf Platz sieben der Charts.

  • Diese zeigt deutlich, dass Störungen wie Schlaflosigkeit, zu viel Schlaf und Atemaussetzer das Schlaganfallrisiko erhöhen.

  • Das Brüllen, das Tragen, die Schlaflosigkeit.

  • Der gestrige «Club» widmete sich dem Thema Schlaflosigkeit.

  • Die Zeit der Schlaflosigkeit nutzt sie, um nachzudenken und Gedichte über das Nicht-Schlafen zu schreiben.

  • Grund für die Schlaflosigkeit war allerdings nicht Nervosität vor dem Auftritt auf der großen Tennis-Bühne.

  • Mehr als 19 Prozent der unter Schlaflosigkeit Leidenden gaben an, tagsüber häufig oder sogar ständig müde oder schläfrig zu sein.

  • Dadurch wird Stress abgebaut, Schlaflosigkeit und Schmerzen verringert und die Laune gebessert.

  • Außerdem, so Arda, habe er zuletzt unter Schlaflosigkeit gelitten.

Übersetzungen

  • Altgriechisch: ἀυπνία (aypnia) (weiblich)
  • Bokmål:
    • søvnløshet
    • søvnløyse
  • Bosnisch: несаница (nesanica) (weiblich)
  • Englisch:
    • sleepnessness
    • insomnia
  • Französisch: insomnie (weiblich)
  • Georgisch: უძილობა (udziloba)
  • Hausa: rashin barci (männlich)
  • Isländisch:
    • andvaka (weiblich)
    • svefnleysi (sächlich)
  • Italienisch: insomnia (weiblich)
  • Kroatisch: nesanica (weiblich)
  • Kurmandschi: bêxewî (weiblich)
  • Latein:
    • insomnia (weiblich)
    • asomnia (weiblich)
    • agrypnia (weiblich)
  • Mazedonisch: несоница (nesonica) (weiblich)
  • Neugriechisch: αϋπνία (aypnía) (weiblich)
  • Nynorsk: søvnløyse (weiblich)
  • Polnisch: bezsenność (weiblich)
  • Portugiesisch: insónia
  • Russisch: бессонница (weiblich)
  • Schwedisch: sömnlöshet
  • Serbisch: несаница (nesanica) (weiblich)
  • Serbokroatisch: несаница (nesanica) (weiblich)
  • Slowakisch: nespavosť
  • Slowenisch: nespečnost (weiblich)
  • Spanisch: insomnio
  • Tschechisch: nespavost (weiblich)
  • Ukrainisch: безсоння (bezsonnja)
  • Ungarisch: álmatlanság
  • Weißrussisch: бессань

Was reimt sich auf Schlaf­lo­sig­keit?

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Schlaf­lo­sig­keit be­steht aus 15 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × I, 2 × L, 2 × S, 1 × A, 1 × C, 1 × E, 1 × F, 1 × G, 1 × H, 1 × K, 1 × O & 1 × T

  • Vokale: 2 × I, 1 × A, 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × L, 2 × S, 1 × C, 1 × F, 1 × G, 1 × H, 1 × K, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem F, O und G mög­lich.

Das Alphagramm von Schlaf­lo­sig­keit lautet: ACEFGHIIKLLOSST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Leip­zig
  5. Aachen
  6. Frank­furt
  7. Leip­zig
  8. Offen­bach
  9. Salz­wedel
  10. Ingel­heim
  11. Gos­lar
  12. Köln
  13. Essen
  14. Ingel­heim
  15. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Lud­wig
  5. Anton
  6. Fried­rich
  7. Lud­wig
  8. Otto
  9. Samuel
  10. Ida
  11. Gus­tav
  12. Kauf­mann
  13. Emil
  14. Ida
  15. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Lima
  5. Alfa
  6. Fox­trot
  7. Lima
  8. Oscar
  9. Sierra
  10. India
  11. Golf
  12. Kilo
  13. Echo
  14. India
  15. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  12. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  13. ▄ ▄
  14. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 29 Punkte für das Wort.

Schlaflosigkeit

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Schlaf­lo­sig­keit kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Asom­nie:
Schlaflosigkeit, welche über einen längeren Zeitraum anhält
Odys­seus-Syn­drom:
Medizin: psychische Störung, bei der Migranten aufgrund von psychischen Belastungen an Stress, Depressionen, Nervosität, Schlaflosigkeit und Realitätsverlust leiden

Buchtitel

  • Schlaflosigkeit Ratgeber Dr. Günther Koch | ISBN: 978-3-96641-223-0

Film- & Serientitel

  • Schlaflosigkeit – Insomnia (Kurzfilm, 2004)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Schlaflosigkeit. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Schlaflosigkeit. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 11028881, 9998526, 8801256, 7007434, 6865121, 6686150, 3235084, 1733494, 1584509, 973660, 774745 & 772860. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  5. [Filme & Serien] Vgl. Internet Movie Database (IMDb), imdb.com
  1. kurier.at, 17.08.2023
  2. luzernerzeitung.ch, 05.07.2022
  3. bild.de, 14.02.2021
  4. focus.de, 03.11.2020
  5. aerzteblatt.de, 28.01.2019
  6. kurier.at, 15.06.2018
  7. deutschlandfunkkultur.de, 17.06.2017
  8. meinbezirk.at, 03.08.2016
  9. blog.tagesanzeiger.ch, 04.09.2014
  10. bazonline.ch, 08.08.2013
  11. kino-zeit.de, 28.02.2012
  12. stern.de, 25.01.2011
  13. aerzteblatt.de, 09.02.2010
  14. de.news.yahoo.com, 21.10.2009
  15. de.eurosport.yahoo.com, 18.11.2008
  16. pnp.de, 23.08.2007
  17. frankenpost.de, 14.12.2005
  18. archiv.tagesspiegel.de, 15.04.2005
  19. abendblatt.de, 05.12.2004
  20. lvz.de, 18.06.2003
  21. Die Zeit (36/2003)
  22. berlinonline.de, 11.10.2002
  23. Berliner Zeitung 2000
  24. Berliner Zeitung 1999
  25. BILD 1997
  26. bild der wissenschaft 1996
  27. Stuttgarter Zeitung 1995