Straflosigkeit

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʃtʁaːfloːzɪçkaɪ̯t ]

Silbentrennung

Einzahl:Straflosigkeit
Mehrzahl:Straflosigkeiten

Definition bzw. Bedeutung

Der Zustand ohne Strafe oder, der eine Strafe vermeidet.

Begriffsursprung

Ableitung zu straflos mit den Derivatem (Ableitungsmorphem) -igkeit.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Straflosigkeitdie Straflosigkeiten
Genitivdie Straflosigkeitder Straflosigkeiten
Dativder Straflosigkeitden Straflosigkeiten
Akkusativdie Straflosigkeitdie Straflosigkeiten

Anderes Wort für Straf­lo­sig­keit (Synonyme)

Impunität
Straffreiheit:
Zustand, keine Strafe erhalten zu haben

Beispielsätze (Medien)

  • Rechtsanwalt Aamer Anwar, der schottische Angehörige vertritt, warf Johnson eine "tödliche Kultur der Straflosigkeit und Inkompetenz" vor.

  • Darum plädierte der Mediziner auch für die konsequente Straflosigkeit des Konsums.

  • Das trug jahrelang „zu einem Klima der Straflosigkeit“ bei.

  • Hass auf das Tun und die Straflosigkeit der Nazitäter bei RAF.

  • Regina Spöttl, Amnesty-Expertin für Katar, spricht trotzdem von "weitgehender Straflosigkeit".

  • Dem EuGH zufolge liegt zwar eine "Ungleichbehandlung" vor; allerdings könne die Gefahr von Straflosigkeit diese rechtfertigen.

  • Die Streitkräfte unterstützten alle Bürger, schrieb er, "die die Straflosigkeit verurteilen".

  • Eine 2011 eingeleitete interne Untersuchung habe eine „Kultur der Straflosigkeit“ zutage gefördert.

  • Diese Politik rechnet mit einer fast absoluten Straflosigkeit.

  • Praktisch kein Täter wird verurteilt, die Straflosigkeit liegt bei über 99 Prozent.

  • Befürworter des ICC hofften, sie könnten die Unkultur der Straflosigkeit bei Menschenrechtsverbrechen eindämmen.

  • Nächste Seite Wahllose Gewalt und Straflosigkeit Voriger Artikel Muss ich Dienstanrufe im Urlaub annehmen?

  • Das Neuste Wirtschaft Ein Gefühl von Straflosigkeit UBS-Mitarbeiter haben den Devisen- und Edelmetallhandel sieben Jahre lang manipuliert.

  • Es habe sich "eine Kultur der Straflosigkeit" etabliert, hieß es in einem in Kabul veröffentlichten Bericht der Menschenrechtsorganisation.

  • Straflosigkeit « Zudem fordern wir die juristische Aufarbeitung des Unglücks », fährt Dhingra fort.

  • Lateinamerikanische Länder wetteifern um die Industrie der Korruption und Straflosigkeit, wie geschieht in Brasilien und Argentinien.

  • Straflosigkeit herrscht immer", sagt Odom, "wenn auch nicht so schlimm wie vor acht Jahren".

  • Toledo sprach sich gegen Straflosigkeit und zugleich gegen Rache aus.

  • Sie wird letztlich in keinem Fall Verantwortliche benennen oder gar die Straflosigkeit beenden können.

  • Schröder muß klarmachen, daß die Bundesregierung das Morden und die Straflosigkeit in Kolumbien nicht länger tatenlos hinnimmt".

Übersetzungen

Was reimt sich auf Straf­lo­sig­keit?

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Straf­lo­sig­keit be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × I, 2 × S, 2 × T, 1 × A, 1 × E, 1 × F, 1 × G, 1 × K, 1 × L, 1 × O & 1 × R

  • Vokale: 2 × I, 1 × A, 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × S, 2 × T, 1 × F, 1 × G, 1 × K, 1 × L, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem F, O und G mög­lich. Im Plu­ral Straf­lo­sig­kei­ten zu­dem nach dem zwei­ten I.

Das Alphagramm von Straf­lo­sig­keit lautet: AEFGIIKLORSSTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Tü­bin­gen
  3. Ros­tock
  4. Aachen
  5. Frank­furt
  6. Leip­zig
  7. Offen­bach
  8. Salz­wedel
  9. Ingel­heim
  10. Gos­lar
  11. Köln
  12. Essen
  13. Ingel­heim
  14. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Theo­dor
  3. Richard
  4. Anton
  5. Fried­rich
  6. Lud­wig
  7. Otto
  8. Samuel
  9. Ida
  10. Gus­tav
  11. Kauf­mann
  12. Emil
  13. Ida
  14. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Tango
  3. Romeo
  4. Alfa
  5. Fox­trot
  6. Lima
  7. Oscar
  8. Sierra
  9. India
  10. Golf
  11. Kilo
  12. Echo
  13. India
  14. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄ ▄
  13. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 23 Punkte für das Wort Straf­lo­sig­keit (Sin­gu­lar) bzw. 25 Punkte für Straf­lo­sig­kei­ten (Plural).

Straflosigkeit

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Straf­lo­sig­keit kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
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  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Straflosigkeit. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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