Handorgel

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ ˈhantˌɔʁɡl̩ ]  

Silbentrennung

Einzahl: Hand‧or‧gel
Mehrzahl: Hand‧or‧geln

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Hand und Orgel.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Handorgeldie Handorgeln
Genitivdie Handorgelder Handorgeln
Dativder Handorgelden Handorgeln
Akkusativdie Handorgeldie Handorgeln

Anderes Wort für Hand­or­gel (Synonyme)

Akkordeon:
Musikinstrument mit Tasten oder Knöpfen, bei welchem der Ton durch eine Zunge, welche auf einer Grundplatte befestigt ist und durch einen Luftstrom, welcher mit einem Blasebalg erzeugt wird, in Schwingung versetzt, erzeugt wird
Drehorgel:
mechanisches Musikinstrument, das mit einer Kurbel betrieben (gespielt) wird
Handharmonika
Quetsche (ugs.):
Gerät zum Quetschen oder Pressen, insbesondere einer Kartoffelpresse oder einer Getreidemühle
Handzuginstrument wie Akkordeon oder Ziehharmonika
Quetschkommode (ugs.):
Akkordeon oder Ziehharmonika
Schifferklavier:
über die Schultern gehängtes, größeres Tasteninstrument mit Balg
Ziehharmonika:
Musikinstrument mit einem Balg, bei dem Töne durch den Luftzug, der durch das Ziehen und Drücken entsteht, erzeugt werden

Beispielsätze (Medien)

Zuerst mit der Ukulele oder dem Schwyzer Örgeli, dann mit der chromatischen Handorgel oder der «Schnurregige».

Wortaufbau

Das dreisilbige Isogramm Hand­or­gel be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × D, 1 × E, 1 × G, 1 × H, 1 × L, 1 × N, 1 × O & 1 × R

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × D, 1 × G, 1 × H, 1 × L, 1 × N, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem D und R mög­lich. Im Plu­ral Hand­or­geln an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Hand­or­gel lautet: ADEGHLNOR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ham­burg
  2. Aachen
  3. Nürn­berg
  4. Düssel­dorf
  5. Offen­bach
  6. Ros­tock
  7. Gos­lar
  8. Essen
  9. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Hein­reich
  2. Anton
  3. Nord­pol
  4. Dora
  5. Otto
  6. Richard
  7. Gus­tav
  8. Emil
  9. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Hotel
  2. Alfa
  3. Novem­ber
  4. Delta
  5. Oscar
  6. Romeo
  7. Golf
  8. Echo
  9. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 13 Punkte für das Wort Hand­or­gel (Sin­gu­lar) bzw. 14 Punkte für Hand­or­geln (Plural).

Handorgel

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Hand­or­gel kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Handorgel. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Handorgel. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. grenchnertagblatt.ch, 14.10.2020