Hacken

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

 ➠ siehe auch: ha­cken (Verb)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈhakn̩ ]

Silbentrennung

Hacken

Definition bzw. Bedeutung

Das Zerkleinern von etwas mit Hieben, zum Beispiel von harter Erde mit Hilfe einer Hacke.

Begriffsursprung

Konversion aus dem Infinitiv des Verbs hacken.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Hacken
Genitivdes Hackens
Dativdem Hacken
Akkusativdas Hacken

Sinnverwandte Wörter

Zerkleinern

Gegenteil von Ha­cken (Antonyme)

Glätten
Zusammenfügen

Beispielsätze

  • Die Krankenschwestern durften sich jeden Tag die Hacken ablaufen.

  • Wenn sich Tom einer Tür nähert, muss er drei Sprünge machen, dreimal die Hacken zusammenschlagen und dreimal in der Kehle einen Laut von sich geben.

  • Beim Wandern in neuen Stiefeln habe ich mir am Hacken eine Blase zugezogen.

  • Die Soldaten schlugen die Hacken zusammen.

  • Der Soldat schlug die Hacken zusammen.

  • Die Universität bestrafte disziplinarisch Mark Zuckerberg für das Hacken ihres Datenbestands.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Die Spitzen und die Hacken sind immer stärker abgelaufen, als die Mitte.

  • Da Heidepflanzen ein sehr oberflächennahes Wurzelgeflecht haben, ist es ratsam, bei der auf den Einsatz von Hacken möglichst zu verzichten.

  • Oberhalb des Hackens - am Bein selbst - kann sich das Material stauen, aber das ist im Moment noch kein Thema.

  • Auch Beuschel und Knödel im Gasthaus Zu den 3 Hacken stehen immer am Wien-Programm.

  • Am nächsten Morgen begann das mittlerweile mit Hacken und Spaten ausgerüstete Team, eine Rampe für die Tiere zu bauen.

  • Dann trat Cantürk den Dasinger Schmid in die Hacken und war mit Gelb-Rot noch gut bedient.

  • Alfredo Morales stellt sich ungeschickt an und läuft Marcel Hartel abseits vom Ball in die Hacken.

  • Auch das Hacken ist ein Verbrechen.

  • Bei Sky war der Tritt in die Hacken in den News heute deutlich zu sehen.

  • Abgeleitet ist der Begriff vom Hacken aus der Computer-Szene.

  • Die Hacker kündigten aber an, dass sie "nun mit dem Hacken aufhören" werden.

  • Das Ganze klappt überraschend gut, es gibt aber auch einen Hacken: Zeit eignet sich nur für Content in englischer Sprache.

  • Die Werte einiger "Hacken-Belohnungen" wurden korrigiert.

  • Die sind beinahe mit einem schweren Verpflegungswagen ihrer eigenen Dezernentin Waltraud Bonekamp in die Hacken gefahren.

  • Darüberhinaus gab es verschiedene Arten von Sensen, Gabeln, Rechen und natürlich Hacken zur Unkrautbekämpfung.

  • Alles was ein Angreifer zum Hacken des Mobiltelefons braucht soll dabei die Telefonnummer des Opfers sein.

  • Technisch gesehen ist das polizeiliche Hacken bereits relativ einfach möglich.

  • Hell und poppig ist die Welt, soeben wird der Rasen gestaubsaugt von einem enormen Riesenmädl auf hohen Hacken (Anna Böger).

  • Sie hätten schließlich nur Anweisungen auf einer Webseite befolgt, das habe mit Hacken nichts zu tun.

  • Dort warten sie noch heute auf die von der Regierung versprochenen Wiedereingliederungshilfen - Saatgut, Hacken, entminte Äcker.

Wortbildungen

  • Hackerei

Untergeordnete Begriffe

  • Abhacken
  • Anhacken
  • Aufhacken
  • Aushacken
  • Behacken
  • Hinhacken
  • Umhacken
  • Zerhacken

Was reimt sich auf Ha­cken?

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Ha­cken be­steht aus sechs Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × C, 1 × E, 1 × H, 1 × K & 1 × N

  • Vokale: 1 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × H, 1 × K, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem A mög­lich.

Das Alphagramm von Ha­cken lautet: ACEHKN

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ham­burg
  2. Aachen
  3. Chem­nitz
  4. Köln
  5. Essen
  6. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Hein­reich
  2. Anton
  3. Cäsar
  4. Kauf­mann
  5. Emil
  6. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Hotel
  2. Alfa
  3. Char­lie
  4. Kilo
  5. Echo
  6. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 13 Punkte für das Wort.

Hacken

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ha­cken kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Crack:
Informationstechnologie: das Hacken eines Computers, allerdings mit dem Ziel ihm Schaden zuzufügen
durch­be­kom­men:
etwas trotz Schwierigkeiten zerteilen, etwa durch Schneiden, Sägen, Hauen oder Hacken
Ge­hack­tes:
allgemein: Material, das durch Hacken zerkleinert wurde
Hack­stock:
Unterlage zum Hacken zum Beispiel von Holz oder Fleisch
Hack­wald­be­trieb:
Forstwirtschaft: Nutzungsform des Waldes, bei der die wenige Meter hohen Stangen der Eiche, Buche oder Kastanie geschlagen und geschält (Gerbrinde) und als Rebstangen etc. verwendet werden. Die Stümpfe bleiben im Boden, das Reisig wird über die Fläche verteilt und verbrannt (Aschedüngung). Nach oberflächlichem Hacken wird Roggen gesät und mit der Sichel geerntet. Nach einigen Jahren bestockt sich aus den Stümpfen wiederum der Niederwald.
Holz­axt:
Axt, die (ausschließlich) zum Fällen von Bäumen, Hacken von Holz oder Ähnlichem dient

Buchtitel

  • Hacken mit Kali-Linux Mark B. | ISBN: 978-3-75830-779-9
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Hacken. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 11497921, 10363932, 10010182, 2354102, 2169443 & 851083. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  27. Stuttgarter Zeitung 1996
  28. Stuttgarter Zeitung 1995