Großeltern

Substantiv (Nomen)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈɡʁoːsˌʔɛltɐn]

Silbentrennung

Großeltern (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Die Eltern des Vaters oder der Mutter.

Begriffsursprung

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus groß und dem Substantiv Eltern.

Alternative Schreibweise

  • Grosseltern

Deklination (Fälle)

SingularPlural
NominativGroßelternGroßeltern
GenitivGroßelternGroßeltern
DativGroßelternGroßeltern
AkkusativGroßelternGroßeltern

Anderes Wort für Groß­el­tern (Synonyme)

Oma und Opa (ugs.)

Gegenteil von Groß­el­tern (Antonyme)

En­kel:
(männliches) Kind des eigenen Sohnes oder der eigenen Tochter
männlicher Nachfahre der zweiten Generation, der von einer anderen Person abstammt

Beispielsätze

  • Ich verbringe meine Ferien immer bei meinen Großeltern.

  • Besuchst Du oft Deine Großeltern?

  • Die Enkelkinder besuchen ihre alten Großeltern.

  • Ich werde nächstes Jahr in Boston bei meinen Großeltern leben.

  • Selbst seine Großeltern leben noch.

  • Du und Mama werdet bald Großeltern.

  • Meine Großeltern sind fromme Katholiken.

  • Wann hast du deine Großeltern das letztemal besucht?

  • Von der Hochzeit meiner Großeltern gibt es ein Schwarz-Weiß-Dia aus Glas.

  • Toms Großeltern leben noch alle vier.

  • Meine Großeltern väterlicherseits sind Kanadier.

  • Tom besucht seine Großeltern.

  • Tom ist bei seinen Großeltern.

  • Ich wohne mit meiner Mutter, meinem jüngeren Bruder und meinen Großeltern zusammen.

  • Meine Großeltern haben erzählt, dass sie noch ohne Masken einkaufen konnten, als sie jung waren.

  • Nächste Woche besuchen mich die Großeltern, bei denen ich meine Kindheit verbracht habe.

  • Wir reden mit unseren Großeltern.

  • Meine Großeltern lernten sich kennen, als sie noch jung waren.

  • Ich helfe gerne meinen Großeltern im Garten.

  • Im Wohnzimmer meiner Großeltern steht ein Kachelofen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Acht Jahre lang soll das Mädchen nicht aus dem Haus ihrer Großeltern im Sauerland nicht verlassen haben.

  • Aktuell wohnt das Paar bei Oktays Großeltern, doch die 2-Zimmer-Wohnung ist viel zu klein für vier Personen.

  • Als er im Alter von neun Jahren von den Großeltern aufgenommen wird, erschlägt ihn die Größe der Welt da draußen fast.

  • Als ich ein Kind war, sangen meine Großeltern im Kirchenchor, im Altenberger Dom, einem der schönsten Gotteshäuser, die ich kenne.

  • Aber meine Großeltern haben diese Tradition an mich weitergegeben, deshalb ist sie wichtig für mich.

  • Dass sie Vorfahren aus den Stämmen der Cherokee und Delaware habe, hätten ihr ihre Eltern und Großeltern erzählt, sagte sie dem Sender CNN.

  • Alle Eltern und Großeltern sind eingeladen, als Zuschauer dabei zu sein.

  • Aber der Personalchef setzte nach: "Wo haben Ihre Eltern gearbeitet und was haben Ihre Großeltern gemacht?"

  • Auf epigenetiscghem Weg könnte z.B. die Ernährung der Großeltern in dessen Kindheit bei der Größe seiner Enkel mitspielen.

  • Als die Großeltern nicht mehr für die Kleinen sorgen konnten, seien die Kinder weitgehend sich selbst überlassen gewesen.

  • Das Kind blieb unverletzt und wurde in die Obhut der Großeltern übergeben.

  • Alle mussten arbeiten: Kinder, Frauen, Großeltern, Ehen wurden zum wirtschaftlichen Überleben geschlossen.

  • Die Senioren-Forscher nahmen ihre eigene Hochzeitsgeneration (1960 bis 1975), die ihrer Eltern und Großeltern unter die Lupe.

  • Am nächsten Tag pilgerte die ganze Familie samt Großeltern, ausgerüstet mit Fotoapparat und Kamera, zur Heinrich-Heine-Straße.

  • Denn meine Großeltern sind 1945 als Flüchtlinge aus dem Sudetenland durch Zufall nach Goisern gekommen.

  • Großeltern und Paten schenken dem Kind auch noch großzügig immer wieder Süßigkeiten.

  • Als kleines Madl,ging ich jeden Tag von meinen Großeltern aus eben in diesesn Kindergarten.

  • Am fünften Tag untersuchen die Ermittler mit Spürhunden den Garten und das Haus von Tims Großeltern, finden aber nichts.

  • Mei- ne Großeltern", erzählt Boris, "suchten ein besseres Leben, und ich denke, sie haben es gefunden.

  • Die Großeltern von Birgitt Otto zählten dazu, wohlsituierte Einwanderer aus Leipzig, die zu Hause eine Matratzenfabrik ihr Eigen nannten.

  • Von dort aus sah er auf dem Nachbargrundstück die Großeltern und das Mädchen.

  • Gott sei Dank seien die Kinder bei den Großeltern in Tbilissi gut aufgehoben, sagt die aus Georgien stammende Russin.

  • Bei den Großeltern in Aschersleben aufgewachsen, näherte er sich Leipzig mit der Schüchternheit des Provinzlers.

  • Die Großeltern haben sie erst einmal aufgenommen.

  • Die da sind Marias Großeltern.

  • Ich meine, man darf die Söhne nicht für die Verbrechen der Eltern oder Großeltern verantwortlich machen.

  • Zwar gebe es in der Türkei noch die Großeltern, zu denen aber der Kontakt abgebrochen sei.

  • Die Generation der Großeltern toleriert, daß die jungen Menschen in den jeweiligen Fächern noch nicht perfekt sein können.

Häufige Wortkombinationen

  • Großeltern mütterlicherseits, Großeltern väterlicherseits

Wortbildungen

  • großelterlich
  • großelterlicherseits
  • großelternlos
  • Großelternlosigkeit
  • Großelternschaft
  • Groß­el­tern­teil

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Groß­el­tern be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × R, 1 × G, 1 × L, 1 × N, 1 × O, 1 × ẞ & 1 × T

  • Vokale: 2 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × R, 1 × G, 1 × L, 1 × N, 1 × ẞ, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem und L mög­lich.

Das Alphagramm von Groß­el­tern lautet: EEGLNORRẞT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Ros­tock
  3. Offen­bach
  4. Es­zett
  5. Essen
  6. Leip­zig
  7. Tü­bin­gen
  8. Essen
  9. Ros­tock
  10. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Richard
  3. Otto
  4. Es­zett
  5. Emil
  6. Lud­wig
  7. Theo­dor
  8. Emil
  9. Richard
  10. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Romeo
  3. Oscar
  4. Sierra
  5. Sierra
  6. Echo
  7. Lima
  8. Tango
  9. Echo
  10. Romeo
  11. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort.

Grosseltern

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Groß­el­tern ent­spricht dem Sprach­niveau A1 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr häu­fig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Ge­ne­ra­ti­on:
einzelne Glieder in der Elternfolge: Großeltern - Eltern - Kinder - Enkel
Groß­ma­ma:
Mutter des Vaters oder der Mutter, weiblicher Teil der Großeltern
Kin­der­be­treu­ung:
Aufpassen, Pflegen und Erziehen kleiner Kinder, beispielsweise durch Eltern, Großeltern, Tagesmütter oder Erzieherinnen in Kindergärten, häufig fälschlicherweise reduziert auf die Betreuung in Kindergärten/-krippen und durch Tagesmütter tagsüber
Ur­groß­el­tern:
die Eltern der Großeltern
Voll­ju­de:
nationalsozialistischer Sprachgebrauch: Person, deren Eltern oder Großeltern mehrheitlich Juden sind
Voll­jü­din:
weibliche Person, deren Eltern oder Großeltern mehrheitlich Juden sind

Buchtitel

  • Die Bucket List für Großeltern Elise de Rijck | ISBN: 978-3-95843-893-4
  • Enkelkinder und Großeltern Eine wichtige Beziehung für´s Leben Brita Schönwälder | ISBN: 978-3-75262-728-2
  • Großeltern für Anfänger Clive Whichelow | ISBN: 978-3-43104-106-4
  • Großeltern für Dummies Marinette Lévy, Gérard Strouk, Guénolée de Blignières-Strouk | ISBN: 978-3-52771-681-4
  • Hilfe wir werden Großeltern Roman Leuthner | ISBN: 978-3-49227-315-2
  • Klavierspiel & Spaß 01: Für Kinder, Eltern und Großeltern Pernille Holm Kofod | ISBN: 978-8-79956-677-8
  • Vom Glück, Großeltern zu sein Annemarie Stoltenberg | ISBN: 978-3-15011-437-7
  • Von den Freuden der Eltern und Großeltern Wilhelm Schmid | ISBN: 978-3-45820-513-5
  • Wir werden Großeltern Silke Geercken | ISBN: 978-3-83104-353-8
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Großeltern. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Großeltern. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 11549882, 11242064, 11067138, 10982067, 10924188, 10811018, 10684490, 10677161, 10503421, 10300265, 10073340, 9068811, 9038012, 8913235, 8876892, 8814985, 8781207, 8738637 & 8643578. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. infranken.de, 05.11.2022
  2. derwesten.de, 05.03.2021
  3. kurier.at, 28.02.2020
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  5. freitag.de, 31.03.2018
  6. n-tv.de, 28.11.2017
  7. verlagshaus-jaumann.de, 12.06.2016
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  10. haz.de, 15.01.2013
  11. noe.orf.at, 25.11.2012
  12. taz.de, 19.08.2011
  13. westfaelische-nachrichten.de, 19.02.2010
  14. tagesspiegel.de, 14.07.2009
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  16. merkur-online.de, 30.07.2007
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  19. abendblatt.de, 04.04.2004
  20. f-r.de, 01.08.2003
  21. welt.de, 12.11.2002
  22. DIE WELT 2001
  23. Berliner Zeitung 2000
  24. BILD 1999
  25. Die Zeit (17/1998)
  26. Welt 1997
  27. Süddeutsche Zeitung 1996
  28. Stuttgarter Zeitung 1995