Feinmechanik

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈfaɪ̯nmeˌçaːnɪk]

Silbentrennung

Feinmechanik

Definition bzw. Bedeutung

Fachgebiet der Technik, das sich mit der Konstruktion empfindlicher (Mess-)Geräte beschäftigt.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Adjektiv fein und dem Substantiv Mechanik.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Feinmechanik
Genitivdie Feinmechanik
Dativder Feinmechanik
Akkusativdie Feinmechanik

Beispielsätze

  • Ross Feinmechanik bietet unter anderem Kleinstbohrungen ab 0,3 Millimeter, Bauteile bis 1 800 Millimeter Länge und Oberflächen-Veredelung.

  • Einigen sieht man augenblicklich an, welch geniale Erzeugnisse der Ingenieurskunst und der Feinmechanik sie sind.

  • Wenn diese Technologie der Feinmechanik sich schon in der Antike allgemein durchgesetzt hätte, wären wir heute 2000 Jahre weiter.

  • Nun stehen die meisten Werkhallen leer; auch viele Firmen der heimischen Feinmechanik gingen bankrot.

  • Mozarts bestechend logisch - also letztlich "klassisch" - konstruierte Feinmechanik wird in ihren engsten Windungen und Biegungen erfasst.

  • "Aber mit viel Feinmechanik", schwärmt der Betriebswirt.

  • Er ging später als einer der wenigen deutschen Uhrmacher in das Who is who der Feinmechanik ein.

  • Nun sind sie nicht nur verpflichtet, die riesige Militärmaschine zur filigranen Feinmechanik zu zwingen, um zivile Opfer auszuschließen.

  • Namenspatron Joseph von Fraunhofer (1787-1826) gilt als Begründer der wissenschaftlichen Methodik im Bereich Optik und Feinmechanik.

  • Im Vordergrund stehen Probleme des Maschinenbaus, der Fahrzeugindustrie, der Energietechnik und der Feinmechanik / Optik.

  • Auch bei Datenverarbeitungsgeräten, Elektrotechnik, Feinmechanik und Optik-Firmen war die Nachfrage rückläufig.

  • Vermutlich ist es aber gerade diese szenische Feinmechanik, die im Land der aufgehenden Sonne gut ankommt.

  • Rückschläge habe es zudem in Branchen wie der Elektrotechnik (SEL) sowie Feinmechanik und Optik (Zeiss) gegeben.

Wortbildungen

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Fein­me­cha­nik be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × I, 2 × N, 1 × A, 1 × C, 1 × F, 1 × H, 1 × K & 1 × M

  • Vokale: 2 × E, 2 × I, 1 × A
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × C, 1 × F, 1 × H, 1 × K, 1 × M

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N, zwei­ten E und A mög­lich.

Das Alphagramm von Fein­me­cha­nik lautet: ACEEFHIIKMNN

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Frank­furt
  2. Essen
  3. Ingel­heim
  4. Nürn­berg
  5. Mün­chen
  6. Essen
  7. Chem­nitz
  8. Ham­burg
  9. Aachen
  10. Nürn­berg
  11. Ingel­heim
  12. Köln

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Fried­rich
  2. Emil
  3. Ida
  4. Nord­pol
  5. Martha
  6. Emil
  7. Cäsar
  8. Hein­reich
  9. Anton
  10. Nord­pol
  11. Ida
  12. Kauf­mann

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Fox­trot
  2. Echo
  3. India
  4. Novem­ber
  5. Mike
  6. Echo
  7. Char­lie
  8. Hotel
  9. Alfa
  10. Novem­ber
  11. India
  12. Kilo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

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Feinmechanik

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Worthäufigkeit

Das Nomen Fein­me­cha­nik kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Blen­de:
Optik, Feinmechanik, Fotografie: ein Bauteil bei optischen Instrumenten und Apparaten
fein­me­cha­nisch:
in Bezug auf das Fachgebiet der Technik, das sich mit der Konstruktion empfindlicher (Mess-)Geräte beschäftigt; die Feinmechanik betreffend
The­o­do­lit:
Geodäsie, Bauwesen, Geophysik, Feinmechanik, Optik: ein optisch-feinmechanisches Vermessungsinstrument, mit dem Vertikalwinkel und Horizontalwinkel gemessen werden können
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Feinmechanik. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. echo-online.de, 07.08.2022
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  3. spiegel.de, 30.10.2014
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  9. Welt 1999
  10. bmb+f Forschungslandkarte Deutschland 1998
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