Feim

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ faɪ̯m ]

Silbentrennung

Einzahl:Feim
Mehrzahl:Feime

Definition bzw. Bedeutung

  • Brandung

  • geschichteter Getreidehaufen, aber auch geschichteter Holzhaufen oder Rübenhaufen

Begriffsursprung

Belegt seit dem 16. Jahrhundert, niederdeutsch 12. Jahrhundert mittelhochdeutsch veim, althochdeutsch feim „Schaum“, urgermanisch *faimaz (Schaum; vergleiche Englisch foam), indoeuropäisch *poyǝmn-, *spoyǝmn- (Schaum).

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Feimdie Feime
Genitivdes Feims/​Feimesder Feime
Dativdem Feim/​Feimeden Feimen
Akkusativden Feimdie Feime

Anderes Wort für Feim (Synonyme)

Dieme:
Landwirtschaft, norddeutsch: geschichteter Haufen Heu, Stroh oder Torf auf freiem Feld
Feime:
Landwirtschaft: im Freien sorgfältig aufgesetzter Haufen von Getreide, Heu oder Stroh, der zum Schutz gegen Regen mit Stroh oder einer wasserdichten Decke abgedeckt ist
Feimen
Miete:
das zu zahlende Entgelt für die (zeitweilige) Nutzung bzw. Überlassung bestimmter Einrichtungen (vor allem Wohnungen oder Ähnlichem), Gegenständen oder (veraltet) Dienstleistungen
ohne Plural: entgeltliche (zeitweilige) Nutzung bzw. Überlassung des Gebrauchs einer Einrichtung, eines Gegenstandes oder (veraltet) einer Dienstleistung

Beispielsätze

Der Feim wird mit Stroh abgedeckt, um ihn vor Nässe zu schützen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

Zwei Jahre später, im September 2020, soll M. die Prostituierte Leyhan Feim V. in deren Wohnung in Rendsburg umgebracht haben.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Feim?

Anagramme

Wortaufbau

Das Isogramm Feim be­steht aus vier Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × E, 1 × F, 1 × I & 1 × M

  • Vokale: 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 1 × F, 1 × M

Das Alphagramm von Feim lautet: EFIM

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Frank­furt
  2. Essen
  3. Ingel­heim
  4. Mün­chen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Fried­rich
  2. Emil
  3. Ida
  4. Martha

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Fox­trot
  2. Echo
  3. India
  4. Mike

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 9 Punkte für das Wort Feim (Sin­gu­lar) bzw. 10 Punkte für Fei­me (Plural).

Feim

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Feim kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Feim. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Feim. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4
  3. bild.de, 18.08.2021