Existentialist

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ɛksɪstɛnt͡si̯aˈlɪst]

Silbentrennung

Existentialist (Mehrzahl:Existentialisten)

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

  • strukturell: Ableitung zu existential mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ist

  • Von französisch existentialiste entlehnt

Alternative Schreibweise

  • Existenzialist

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Existentialistdie Existentialisten
Genitivdes Existentialistender Existentialisten
Dativdem Existentialistenden Existentialisten
Akkusativden Existentialistendie Existentialisten

Beispielsätze

  • Deshalb haben die Existentialisten sie zur Begleiterin der "Grenzsituation" erklärt, in der die eigene Identität problematisch wird.

  • Filmpolitik dagegen ist eher was für Existentialisten.

  • Die Existentialisten haben eine Vorliebe für verrauchte Jazzkeller (La Rose Rouge, Le Café de Flore, Méphisto, Le Bar Vert, Le Trottoir).

  • Juliette Gréco, die Muse der Existentialisten, gibt sich am Sonntag abend die Ehre in Tübingen.

Übergeordnete Begriffe

Was reimt sich auf Exis­ten­ti­a­list?

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Exis­ten­ti­a­list be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × I, 3 × T, 2 × E, 2 × S, 1 × A, 1 × L, 1 × N & 1 × X

  • Vokale: 3 × I, 2 × E, 1 × A
  • Konsonanten: 3 × T, 2 × S, 1 × L, 1 × N, 1 × X

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten S, N, zwei­ten I und A mög­lich. Im Plu­ral Exis­ten­ti­a­lis­ten zu­dem nach dem zwei­ten S.

Das Alphagramm von Exis­ten­ti­a­list lautet: AEEIIILNSSTTTX

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Essen
  2. Xan­ten
  3. Ingel­heim
  4. Salz­wedel
  5. Tü­bin­gen
  6. Essen
  7. Nürn­berg
  8. Tü­bin­gen
  9. Ingel­heim
  10. Aachen
  11. Leip­zig
  12. Ingel­heim
  13. Salz­wedel
  14. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Emil
  2. Xant­hippe
  3. Ida
  4. Samuel
  5. Theo­dor
  6. Emil
  7. Nord­pol
  8. Theo­dor
  9. Ida
  10. Anton
  11. Lud­wig
  12. Ida
  13. Samuel
  14. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Echo
  2. X-Ray
  3. India
  4. Sierra
  5. Tango
  6. Echo
  7. Novem­ber
  8. Tango
  9. India
  10. Alfa
  11. Lima
  12. India
  13. Sierra
  14. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄
  12. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 22 Punkte für das Wort Exis­ten­ti­a­list (Sin­gu­lar) bzw. 24 Punkte für Exis­ten­ti­a­lis­ten (Plural).

Existentialist

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Exis­ten­ti­a­list kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • A Latin American Existentialist Ethos: Modern Mexican Literature and Philosophy Stephanie Merrin | ISBN: 978-1-43849-319-0
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Existentialist. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. Welt 1999
  3. Tagesspiegel 1999
  4. TAZ 1997
  5. Stuttgarter Zeitung 1996