Blutkörperchen

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ ˈbluːtˌkœʁpɐçən ]

Silbentrennung

Blutkörperchen (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Im Blut frei bewegliche Zelle.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Substantiv Blut und dem Diminutiv von Körper.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Blutkörperchendie Blutkörperchen
Genitivdes Blutkörperchensder Blutkörperchen
Dativdem Blutkörperchenden Blutkörperchen
Akkusativdas Blutkörperchendie Blutkörperchen

Anderes Wort für Blut­kör­per­chen (Synonyme)

Blutzelle:
im Blut frei bewegliche Zelle
Hämatocyt
Hämocyt
Hämozyt

Beispielsätze

  • Die roten Blutkörperchen transportieren Sauerstoff durch den Körper.

  • Im Gegenteil zu den roten oder weissen Blutkörperchen, sind die Blutplättchen nicht vollständige Zellen.

  • Die Hauptfunktion der roten Blutkörperchen ist der Sauerstofftransport.

  • Die roten Blutkörperchen haben keinen Kern.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Dieses Protein bindet Zucker, verklebt die roten Blutkörperchen miteinander und behindert so den Sauerstofftransport im Blut.

  • Diese T-Zellen sind spezielle weisse Blutkörperchen und übernehmen, teils in Wechselwirkung mit Antikörpern, Aufgaben der Immunabwehr.

  • Die Substanz (im speziellen PET-Scan des Tomografen sichtbar) dockt an die weißen Blutkörperchen im Herzmuskel an.

  • Als Verursacher kann eine bösartige Erkrankung der weißen Blutkörperchen – eine Wucherung der unreifen Blutzellen – in Betracht kommen.

  • Darunter die Lymphozyten, eine Gruppe der weißen Blutkörperchen.

  • Das Hormon Erythropoetin (Epo) stimuliert die Produktion roter Blutkörperchen.

  • Bis jetzt war laut den Forschern unklar, ob auch die weißen Blutkörperchen gesunder Menschen von Mutationen betroffen sind.

  • Durch die Ansammlung weißer Blutkörperchen schwellen die Schleimhäute an, und es kommt zu Husten und Schnupfen.

  • Deutsche und italienische Wissenschaftler haben an ihm rote Blutkörperchen gefunden.

  • A, B, AB, 0 und Rhesus-Faktor) ergeben sich aus den unterschiedlichen Oberflächen der roten Blutkörperchen.

  • Der Anteil der roten Blutkörperchen darf bei den Frauen nicht mehr als 16 Gramm pro Deziliter betragen.

  • Darauf reagiert der Körper, indem er mehr rote Blutkörperchen produziert, welche den Sauerstoff transportieren.

  • Es geht von den Lymphozyten, einer Untergruppe der weißen Blutkörperchen, aus.

  • Dann platzt das Blutkörperchen und setzt neue Plasmodien frei.

  • Eigentlich sind sie die roten Blutkörperchen in den Lebensadern Europas.

  • "Dabei wurden vermehrt rote Blutkörperchen als Folge einer Transfusion festgestellt", bestätigte Phonak-Sprecher Georges Luedinger.

  • Damit waren nun zu wenig rote Blutkörperchen für die B-Probe vorhanden, das IOC musste das Verfahren einstellen.

  • Bei dem Kontrollversuch mit Blutkörperchen von gesunden Personen unterblieb die Anlagerung.

  • Sie verringere die Anzahl weißer Blutkörperchen, die für die Abstoßung von fremdem Gewebe spezialisiert seien.

  • Das Protein wird von der Niere hergestellt und ist für die Bildung der roten Blutkörperchen aus Knochenmarkzellen verantwortlich.

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Blut­kör­per­chen be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × R, 1 × B, 1 × C, 1 × H, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × Ö, 1 × P, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 1 × Ö, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × R, 1 × B, 1 × C, 1 × H, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × P, 1 × T
  • Umlaute: 1 × Ö

Eine Worttrennung ist nach dem T, ers­ten R und zwei­ten R mög­lich.

Das Alphagramm von Blut­kör­per­chen lautet: BCEEHKLNÖPRRTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Leip­zig
  3. Unna
  4. Tü­bin­gen
  5. Köln
  6. Umlaut-Offen­bach
  7. Ros­tock
  8. Pots­dam
  9. Essen
  10. Ros­tock
  11. Chem­nitz
  12. Ham­burg
  13. Essen
  14. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Lud­wig
  3. Ulrich
  4. Theo­dor
  5. Kauf­mann
  6. Öko­nom
  7. Richard
  8. Paula
  9. Emil
  10. Richard
  11. Cäsar
  12. Hein­reich
  13. Emil
  14. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Lima
  3. Uni­form
  4. Tango
  5. Kilo
  6. Oscar
  7. Echo
  8. Romeo
  9. Papa
  10. Echo
  11. Romeo
  12. Char­lie
  13. Hotel
  14. Echo
  15. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄ ▄
  12. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 34 Punkte für das Wort.

Blutkörperchen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Blut­kör­per­chen ent­spricht dem Sprach­niveau C1 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Ag­glu­ti­na­ti­on:
Zusammenballung von Krankheitserregern und roten Blutkörperchen
An­ä­mie:
Krankheit, bei der das Blut eine zu geringe Konzentration des roten Blutfarbstoffs (Hämoglobin), des Hämatokrits und/oder der roten Blutkörperchen aufweist
blut­arm:
mit einem Mangel an Blut bzw. roten Blutkörperchen
Blut­ar­mut:
Zustand, der sich durch einen Mangel an roten Blutkörperchen im Blut auszeichnet
Blut­ku­chen:
gallertartige Masse, die sich aus dem Blut bei der Blutgerinnung bildet und aus Blutkörperchen, Blutplättchen sowie Fibrin besteht und bei der sich das Blutserum abgesetzt hat
Ery­thro­po­e­tin:
Biochemie: Glykoprotein-Hormon, das als Wachstumsfaktor für die Bildung roter Blutkörperchen während der Blutbildung von Bedeutung ist
Hä­ma­to­po­e­tin:
Biochemie: historische Bezeichnung für Erythropoetin; Glykoprotein-Hormon, das als Wachstumsfaktor für die Bildung roter Blutkörperchen während der Blutbildung von Bedeutung ist
Leu­ko­zyt:
Biologie, Medizin: Blutkörperchen ohne Hämoglobin
Milz:
Organ zur Produktion von Abwehrstoffen und weißen Blutkörperchen, sowie zum Abbau von roten Blutkörperchen
Rhe­sus­fak­tor:
ein Eiweiß auf der Zellmembran der roten Blutkörperchen im menschlichen Blut
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Blutkörperchen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Blutkörperchen. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 10623208, 10623190 & 2553472. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  20. DIE WELT 2001
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  22. Berliner Zeitung 2000
  23. Welt 1999
  24. bmb+f Forschungslandkarte Deutschland 1998
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