Betonbau

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ beˈtɔŋˌbaʊ̯ ]

Silbentrennung

Einzahl:Betonbau
Mehrzahl:Betonbauten

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Beton und Bau.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Betonbaudie Betonbauten
Genitivdes Betonbausder Betonbauten
Dativdem Betonbauden Betonbauten
Akkusativden Betonbaudie Betonbauten

Anderes Wort für Be­ton­bau (Synonyme)

Stahlbetonbau:
eine Form des Massivbaus, die als druckfestes Material Beton und darin integriert als zugbelastbares Material Bewehrungsstahl verwendet
Gebäude, die nach der unter beschriebenen Bautechnik errichtet sind

Beispielsätze

  • Die Ausweitung des Betonbaus trug entscheidend zur Einsparung des Holzverbrauchs bei, der bei der traditionellen Bauweise doch erheblich war.

  • Die Betonbauten und dazu die Styropordämmung sind vielleicht der größte Feind der Umwelt.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Weder eine Firmenaufschrift noch Logos schmücken den fensterlosen Betonbau.

  • Aber ist eine energetische Sanierung des Betonbaus von 1976 überhaupt machbar?

  • Für acht rot-weiß-rote Jungprofis (Betonbau ist ein Teambewerb mit zwei Teilnehmern) bedeutet das ein Heimspiel.

  • Damals noch geprägt durch einen eigenwilligen Betonbau, den «Buffet-Balken».

  • Seine Betonbauten sorgten in der Nachkriegszeit für Kontroverse und wurden zum Markenzeichen des Kölner Architekten Böhm.

  • Die Hofmann Betonbau GmbH in der Langenberger Linienstraße zum Beispiel.

  • In direkter Nachbarschaft zur Kölner Messe steht ein grauer Betonbau.

  • Wie viele Altersheime stammt das «Herrenbergli» aus den siebziger Jahren, als die Betonbauten rasch hochgezogen wurden.

  • Äusserlich ist es ein Betonbau aus den 80er-Jahren, der tatsächlich wie ein Gefängnis aussieht, mit Gittern vor den Fenstern.

  • Der graue Betonbau mit den Plastikfenstern erinnert eher an den Verwaltungstrakt einer Kommunalbehörde als an ein Gotteshaus.

  • Das baugeschichtlich Bedeutsame dabei ist, dass es sich um einen der ersten Betonbauten handle.

  • Besonderes Augenmerk werde auf Ziegel- und Betonbauten gelegt, die vor dem Jahre 2001 fertig gestellt worden seien.

  • Funktionale Betonbauten wechseln sich oft mit idyllischen Holzhäusern ab und machen die Stadt sehr kontrastreich.

  • Der alte Betonbau habe nicht mehr heutigen Ansprüchen genügt, sagte Marre.

  • Steht man dann endlich vor der Herberge, ist man doch etwas irritiert: Man blickt auf einen sechziger Jahre Betonbau.

  • Die Bad Schwalbacher Firma B.O.S.S. von Werner von der Heydt hat sich auf die Sanierung von Betonbauten spezialisiert.

  • Der weithin sichtbare Betonbau der Kirche ist das Wahrzeichen Nazareths.

  • Am Fuß des mächtigen Betonbaus hat der Konzern fürs Fußvolk ebenfalls mächtig aufgefahren.

  • Die Franki Grundbau aus Hannover ist im Tief- und Betonbau engagiert.

  • Der Stahl- und Betonbau steht bereits seit 1990 leer.

Untergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Be­ton­bau be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × B, 1 × A, 1 × E, 1 × N, 1 × O, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × B, 1 × N, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem E und N mög­lich. Im Plu­ral Be­ton­bau­ten zu­dem nach dem U.

Das Alphagramm von Be­ton­bau lautet: ABBENOTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Essen
  3. Tü­bin­gen
  4. Offen­bach
  5. Nürn­berg
  6. Ber­lin
  7. Aachen
  8. Unna

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Emil
  3. Theo­dor
  4. Otto
  5. Nord­pol
  6. Berta
  7. Anton
  8. Ulrich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Echo
  3. Tango
  4. Oscar
  5. Novem­ber
  6. Bravo
  7. Alfa
  8. Uni­form

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 13 Punkte für das Wort Be­ton­bau (Sin­gu­lar) bzw. 16 Punkte für Be­ton­bau­ten (Plural).

Betonbau

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Be­ton­bau kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Be­ton­bau­er:
auf Betonbau spezialisierter Arbeiter
Scha­lung:
Betonbau: aus Brettern und Balken bestehende Holzform zur Aufnahme des Betons.

Buchtitel

  • Bemessung im konstruktiven Betonbau Konrad Zilch, Gerhard Zehetmaier | ISBN: 978-3-54070-637-3
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Betonbau. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Betonbau. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 11137383. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  2. wetterauer-zeitung.de, 23.11.2022
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  4. landbote.ch, 04.08.2021
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  7. spiegel.de, 22.11.2018
  8. nzz.ch, 05.11.2015
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  10. welt.de, 28.07.2014
  11. augsburger-allgemeine.de, 15.01.2010
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  14. szon.de, 05.05.2007
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  17. tagesschau.de, 24.12.2006
  18. f-r.de, 04.08.2003
  19. ln-online.de, 08.07.2002
  20. Berliner Zeitung 2000
  21. Welt 1998
  22. TAZ 1997
  23. Berliner Zeitung 1995
  24. Stuttgarter Zeitung 1995