Ataman

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ataˈmaːn ]

Silbentrennung

Einzahl:Ataman
Mehrzahl:Atamane

Definition bzw. Bedeutung

Ein gewählter militärischer Führer und Vorstehender einer oder mehrerer Siedlungen bei den Kosaken.

Begriffsursprung

Lehnwort aus dem Russischen атаман in gleicher Bedeutung

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Atamandie Atamane
Genitivdes Atamansder Atamane
Dativdem Atamanden Atamanen
Akkusativden Atamandie Atamane

Sinnverwandte Wörter

Kosakenführer

Beispielsätze (Medien)

  • Antidiskriminierungsbeauftragte Ferda Ataman will das ändern.

  • Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz verbiete Diskriminierungen aufgrund des Geschlechts, stellte Ataman erneut klar.

  • Die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes, Ferda Ataman.

  • Außerdem geht Ataman oft gegen Menschen mit Migrationshintergrund vor, die ihre politische Meinung nicht teilen.

  • Die Nominierung der Publizistin und Kolumnistin Ferda Ataman als Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes hat viel Kritik hervorgerufen.

  • Die von den katholischen Bischöfen beschlossene Lockerung des kirchlichen Arbeitsrechtes geht Ataman nicht weit genug.

  • Das ist für mich der Beleg einer transparenten Preisgestaltung, sagt HVG-Geschäftsführer Ataman Turanli.

  • Der Ataman des Großen Don-Heeres, Viktor Wodolazki, hat Meldungen über eine Spaltung im Heer dementiert.

  • "So lange wir etwas zu sagen haben, spielt er nicht mehr für die Sportfreunde", kündigte Ataman an.

  • "Das wird keine Moschee", sagt Ataman.

  • In Form einer begehbaren Installation im Postfuhramt zeigt Ataman auch diesmal einen türkischen Transvestiten.

  • Ataman beschränkt sich nicht auf diese eine Geschichte, die den Film ohnehin nicht tragen könnte.

  • Seither schweben die Atamanen in einem Zustand fiebriger Erwartung.

  • Am Set herrscht ein deutsch-türkisch-englisches Sprachgewirr; Ataman unterhält sich selbst mit seinen türkischen Darstellern auf englisch.

Übersetzungen

Was reimt sich auf Ata­man?

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Ata­man be­steht aus sechs Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × A, 1 × M, 1 × N & 1 × T

  • Vokale: 3 × A
  • Konsonanten: 1 × M, 1 × N, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem zwei­ten A mög­lich. Im Plu­ral Ata­ma­ne nach dem ers­ten A und zwei­ten A.

Das Alphagramm von Ata­man lautet: AAAMNT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Tü­bin­gen
  3. Aachen
  4. Mün­chen
  5. Aachen
  6. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Theo­dor
  3. Anton
  4. Martha
  5. Anton
  6. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Tango
  3. Alfa
  4. Mike
  5. Alfa
  6. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 8 Punkte für das Wort Ata­man (Sin­gu­lar) bzw. 9 Punkte für Ata­ma­ne (Plural).

Ataman

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ata­man kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Ataman. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. faz.net, 03.01.2023
  3. queer.de, 09.05.2023
  4. fr.de, 26.08.2023
  5. derwesten.de, 01.07.2022
  6. faz.net, 07.07.2022
  7. donaukurier.de, 23.11.2022
  8. stimme.de, 20.05.2009
  9. de.rian.ru, 06.08.2008
  10. abendblatt.de, 21.04.2005
  11. berlinonline.de, 18.12.2004
  12. bz, 28.04.2001
  13. Tagesspiegel 1999
  14. TAZ 1997
  15. Berliner Zeitung 1997