Anosmie

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ anʔɔsˈmiː ]

Silbentrennung

Anosmie

Definition bzw. Bedeutung

Verlust oder völliges Fehlen des Geruchssinnes.

Begriffsursprung

Kunstwort aus grc. an- „un-“, grc. osmē „Geruch“ und dem Suffix -ie

Abkürzung

  • R43.0

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Anosmie
Genitivdie Anosmie
Dativder Anosmie
Akkusativdie Anosmie

Anderes Wort für An­os­mie (Synonyme)

Geruchsblindheit
Geruchsminderung:
das Mindern von Geruch, geringer werden oder vermindern, verringern
Geruchsverlust:
Umstand, dass man das Vermögen zu riechen verloren hat

Gegenteil von An­os­mie (Antonyme)

Hyperosmie

Beispielsätze (Medien)

  • Am häufigsten wurde von Anosmie, also dem Verlust des Geruchssinns, und Ageusie, also dem Verlust von Geschmacksempfindung berichtet.

  • Ob die Anosmie dauerhaft bestehe, könne man erst sagen, wenn entsprechende Studien oder Befragungen von Genesenen durchgeführt worden seien.

  • Sie leiden an einer sogenannten spezifischen Anosmie, also einem selektiven Nichterriechen dieser schwefelhaltigen Stoffe.

  • Aber es ist nicht nur der Verlust des Genusses, der mit der Anosmie einhergeht.

Übergeordnete Begriffe

  • Wahrnehmungsstörung

Untergeordnete Begriffe

  • Hyposmie

Übersetzungen

Was reimt sich auf An­os­mie?

Anagramme

Wortaufbau

Das dreisilbige Isogramm An­os­mie be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × E, 1 × I, 1 × M, 1 × N, 1 × O & 1 × S

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × M, 1 × N, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem N und S mög­lich.

Das Alphagramm von An­os­mie lautet: AEIMNOS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Nürn­berg
  3. Offen­bach
  4. Salz­wedel
  5. Mün­chen
  6. Ingel­heim
  7. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Nord­pol
  3. Otto
  4. Samuel
  5. Martha
  6. Ida
  7. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Novem­ber
  3. Oscar
  4. Sierra
  5. Mike
  6. India
  7. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 10 Punkte für das Wort.

Anosmie

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen An­os­mie kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Anosmie. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Anosmie. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Von W. Gemoll und K. Vretska. 10. Auflage. Oldenbourg, München 2006, ISBN 978-3-637-00234-0
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  3. n-tv.de, 13.04.2021
  4. spiegel.de, 02.04.2020
  5. finanztreff.de, 14.12.2016
  6. feedproxy.google.com, 05.08.2011