specken

Verb (Tunwort)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʃpɛkn̩]

Silbentrennung

specken

Definition bzw. Bedeutung

(ein Fleischstück) mit Fettstreifen (Speck) versehen.

Begriffsursprung

  • vom Substantiv Speck in der Bedeutung Fettschicht

  • Ergänzend: Der ungewöhnliche Name „Speck“ soll aus dem Niederdeutschen kommen und von „specken“, einer Bezeichnung für „Baumstämme ins Moor legen“ stammen. Auch Grimm verzeichnet für specken verschiedenste weitere Bedeutungen, die etymologisch explizit einen anderen Ursprung haben als Bedeutung.

Konjugation

  • Präsens: specke, du speckst, er/sie/es speckt
  • Präteritum: ich speck­te
  • Konjunktiv II: ich speck­te
  • Imperativ: speck/​specke! (Einzahl), speckt! (Mehrzahl)
  • Partizip II: ge­speckt
  • Hilfsverb: haben

Sinnverwandte Wörter

lardieren
spi­cken:
(bei einer Prüfung oder Ähnlichem) von einem anderen oder etwas abschreiben, abgucken
auf eine bestimmte Weise mit Speck versehen

Beispielsätze

Die Tafel krönte ein großer gespeckter Rehrücken.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

Schätzen Sie sich selbst ehrlich ein, und specken Sie einfach zusätzlich noch etwas ab.

Was reimt sich auf spe­cken?

Wortaufbau

Das zweisilbige Verb spe­cken be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × C, 1 × K, 1 × N, 1 × P & 1 × S

  • Vokale: 2 × E
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × K, 1 × N, 1 × P, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E mög­lich.

Das Alphagramm von spe­cken lautet: CEEKNPS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Pots­dam
  3. Essen
  4. Chem­nitz
  5. Köln
  6. Essen
  7. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Paula
  3. Emil
  4. Cäsar
  5. Kauf­mann
  6. Emil
  7. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Papa
  3. Echo
  4. Char­lie
  5. Kilo
  6. Echo
  7. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort.

specken

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Tu­wort spe­cken kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • Eine Tussi speckt ab Daniela Katzenberger | ISBN: 978-3-86470-460-4
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: specken. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. DÖRPGESCHICHTEN:HEUTE AUS SPECK (GEMEINDE KARGOW). In: [online] https://www.silkevoss.com/texte/speck.pdf [12.11.2020]
  2. Berliner Zeitung 1997