schickimicki

Adjektiv (Wiewort)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ʃɪkiˈmɪki ]

Silbentrennung

schickimicki

Definition bzw. Bedeutung

In einer bestimmten, Mode-Trends beeinflussenden Szene, der Schickeria, angesagt/ im Trend liegend.

Begriffsursprung

Reduplikation, speziell Reimdoppelung zu schick. Das Substantiv Schickimicki ist im 20. Jahrhundert aufgekommen. Bisher ist nicht zu belegen, ob das Substantiv oder das Adjektiv zuerst entstanden ist.

Sinnverwandte Wörter

ab­ge­ho­ben:
abgelöst; vom Boden/Untergrund/Unterteil gelöst (habend)
angehoben/entfernt worden/heruntergenommen; übertragen auch für: entgegengenommene Telefongespräche oder Ähnliches (bildlich für abgenommene Handapparate)
an­ge­sagt:
in Mode
in:
Beschreibung einer bestimmten Art und Weise, eines bestimmten Zustandes, eines bestimmten Verhaltens
mit Akkusativ, örtlich: Angabe einer Richtung in etwas hinein; Bestandteil einer Antwort auf die Frage mit „wohin“
schick:
sich positiv abhebend, hervorragend
von Mode und Geschmack zeugend
snobistisch
tren­dig:
einen aktuellen Trend entsprechend
ver­schnö­selt:
salopp: mit den Eigenschaften eines Schnösels.
versnobt

Gegenteil von schi­cki­mi­cki (Antonyme)

le­ger:
leicht, bequem (meist in Zusammenhang mit Kleidung)
ohne besondere Anstrengung
schlam­pig:
nachlässig, ohne Sorgfalt
ungepflegt, unordentlich

Beispielsätze (Medien)

"Mensch, wirst du das denn durchhalten, wenn hier alles mal schickimicki ist", fragen viele Gäste.

Übergeordnete Begriffe

  • szenetypisch

Übersetzungen

Was reimt sich auf schi­cki­mi­cki?

Wortaufbau

Das viersilbige Adjektiv schi­cki­mi­cki be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 4 × I, 3 × C, 2 × K, 1 × H, 1 × M & 1 × S

  • Vokale: 4 × I
  • Konsonanten: 3 × C, 2 × K, 1 × H, 1 × M, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten I, zwei­ten I und drit­ten I mög­lich.

Das Alphagramm von schi­cki­mi­cki lautet: CCCHIIIIKKMS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Ingel­heim
  5. Chem­nitz
  6. Köln
  7. Ingel­heim
  8. Mün­chen
  9. Ingel­heim
  10. Chem­nitz
  11. Köln
  12. Ingel­heim

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Ida
  5. Cäsar
  6. Kauf­mann
  7. Ida
  8. Martha
  9. Ida
  10. Cäsar
  11. Kauf­mann
  12. Ida

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. India
  5. Char­lie
  6. Kilo
  7. India
  8. Mike
  9. India
  10. Char­lie
  11. Kilo
  12. India

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 30 Punkte für das Wort.

schickimicki

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Wie­wort schi­cki­mi­cki kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: schickimicki. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4
  2. Berliner Zeitung 1995