Reimdoppelung

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʁaɪ̯mˌdɔpəlʊŋ]

Silbentrennung

Reimdoppelung (Mehrzahl:Reimdoppelungen)

Definition bzw. Bedeutung

Linguistik: besondere Art der Wortbildung, speziell der Reduplikation, bei der der erste und der zweite Wortteil mit den gleichen Lauten/der gleichen Lautgruppe enden.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Reim und Doppelung.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Reimdoppelungdie Reimdoppelungen
Genitivdie Reimdoppelungder Reimdoppelungen
Dativder Reimdoppelungden Reimdoppelungen
Akkusativdie Reimdoppelungdie Reimdoppelungen

Gegenteil von Reim­dop­pe­lung (Antonyme)

Ab­laut­dop­pe­lung:
Linguistik: besondere Art der Wortbildung, speziell der Reduplikation, bei der zwischen dem ersten und dem zweiten Bestandteil ein Vokalwechsel erfolgt

Beispielsätze

Beispiele für Reimdoppelung im Deutschen sind Wörter wie Heckmeck, Hokuspokus, Hoppelpoppel, Klimbim, Kuddelmuddel, Larifari, Multikulti, ratzfatz, Remmidemmi, ruckzuck, Schickimicki, Schorlemorle, Techtelmechtel, Tuttifrutti.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Reim­dop­pe­lung be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × P, 1 × D, 1 × G, 1 × I, 1 × L, 1 × M, 1 × N, 1 × O, 1 × R & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 1 × I, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × P, 1 × D, 1 × G, 1 × L, 1 × M, 1 × N, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem M, ers­ten P und zwei­ten E mög­lich. Im Plu­ral Reim­dop­pe­lun­gen zu­dem nach dem ers­ten N.

Das Alphagramm von Reim­dop­pe­lung lautet: DEEGILMNOPPRU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ros­tock
  2. Essen
  3. Ingel­heim
  4. Mün­chen
  5. Düssel­dorf
  6. Offen­bach
  7. Pots­dam
  8. Pots­dam
  9. Essen
  10. Leip­zig
  11. Unna
  12. Nürn­berg
  13. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Richard
  2. Emil
  3. Ida
  4. Martha
  5. Dora
  6. Otto
  7. Paula
  8. Paula
  9. Emil
  10. Lud­wig
  11. Ulrich
  12. Nord­pol
  13. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Romeo
  2. Echo
  3. India
  4. Mike
  5. Delta
  6. Oscar
  7. Papa
  8. Papa
  9. Echo
  10. Lima
  11. Uni­form
  12. Novem­ber
  13. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 24 Punkte für das Wort Reim­dop­pe­lung (Sin­gu­lar) bzw. 26 Punkte für Reim­dop­pe­lun­gen (Plural).

Reimdoppelung

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Reim­dop­pe­lung kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Reimdoppelung. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0