rötlich

Adjektiv (Wiewort)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʁøːtlɪç]

Silbentrennung

rötlich

Definition bzw. Bedeutung

Ins Rote spielend, leicht rot.

Begriffsursprung

Ableitung eines Adjektivs zu rot mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -lich.

Steigerung (Komparation)

  1. rötlich (Positiv)
  2. rötlicher (Komparativ)
  3. am rötlichsten (Superlativ)

Anderes Wort für röt­lich (Synonyme)

rosig:
positiv erscheinend, erfreulich
von zart rosaroter Farbe

Beispielsätze

  • Annika G. ist etwa 1,70 Meter groß und hat schulterlange, rötliche Haare.

  • Die Schieferüberbleibsel waren demnach zuweilen rot oder rötlich verbrannt.

  • Das Holz in dem rötlichen Ton von Vermeers Hintergründen lädt in den Raum ein.

  • Das Pflaster werde wieder einen leicht rötlichen Ton besitzen.

  • Beim P20 Pro sind die Hauttöne eher etwas grünlich und beim U12+ mehr rötlich.

  • Dafür sind ihre rötlichen Haare perfekt.

  • Die Wachsamkeit galt dem Gastgeber, der sich in der Villa jenseits der rötlichen Mauer unter Hausarrest befand.

  • In der niederländischen Version musste wiederum die Haarfarbe in einen rötlichen Ton getauscht werden.

  • Außerdem trägt der mutmaßliche Täter Schnauzbart und war zum Tatzeitpunkt mit einem rötlichen Kapuzenpullover bekleidet.

  • Aber jetzt traut er sich. Er hat sich einen Bart wachsen lassen, die rötlichen Haare fallen ihm leicht ins Gesicht.

  • Hinter dem schneeweißen Strand breiten sich rötliche Salzwiesen und Akazien aus, davor rollt der dunkelblaue Atlantik heran.

  • Als das Sonnenlicht die Berge rötlich schimmern lässt, erreichen wir Oturehua.

  • Er hat blaugrüne Augen und kurze braune, ins rötliche gehende Haare.

  • Die 'Rotblättrige Lambertsnuss' trägt sogar schon früher rötliches Laub.

  • Das gilt auch für Buchfinkenmännchen, das mit rötlicher Brustfärbung und bläulichem Kopf weniger gut getarnt ist als das graue Weibchen.

  • Er restauriert eine afrikanische Trommel, streicht sorgfältig die rötliche Klebemasse in die defekten Stellen.

  • Zum Glück stand der rötliche Mond in der Nacht, mit ihm war Yvonne sehr verbunden.

  • Stell' dir vor: Ein romantisches Wäldchen, der Boden weich mit Tannennadeln bedeckt, leichte Brise, rötliches Licht der Abendsonne.

  • Inzwischen ist es ganz dunkel, der Burgfried glüht rötlich im Licht der Scheinwerfer.

  • Eine Seite der Chips ist wasserabweisend und glänzt grünlich, während die andere wasserliebend und rötlich ist.

  • Etwa zehn Tonnen schwer sind die Haarknoten aus dem rötlichen Aschengestein des Kraters Punnan Pao.

  • Sie liebt Cockerspaniel, langhaarig, lockig, rötlich oder schwarzbraun, und männlich müssen sie sein.

  • Allgemein ist man heute der Meinung, dass das Geheimnis im honigfarbenen, rötlich bis violett schimmernden Lack liegt.

  • Wieder bewegt es sich ein rötlicher Schnabel?

  • "Tschubaissy" - so nennen die Moskauer neuerdings Katzen mit rötlichem Fell.

  • Sie hat dunkelblonde bis rötliche, naturgelockte Haare.

  • Die rötliche Verfärbung des Mondes fällt umso dunkler aus, je größer der Verschmutzungsgrad unserer Lufthülle ist.

  • In der Nähe des Hauptsterns Regulus steht ein zweiter, in ruhigem rötlichen Licht leuchtender Himmelskörper, der Mars.

Häufige Wortkombinationen

  • rötliches Braun, rötliche Haare, rötlicher Himmel, rötlich schimmern

Übersetzungen

Was reimt sich auf röt­lich?

Anagramme

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm röt­lich be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × C, 1 × H, 1 × I, 1 × L, 1 × Ö, 1 × R & 1 × T

  • Vokale: 1 × I, 1 × Ö
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × H, 1 × L, 1 × R, 1 × T
  • Umlaute: 1 × Ö

Eine Worttrennung ist nach dem T mög­lich.

Das Alphagramm von röt­lich lautet: CHILÖRT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Adjektiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ros­tock
  2. Umlaut-Offen­bach
  3. Tü­bin­gen
  4. Leip­zig
  5. Ingel­heim
  6. Chem­nitz
  7. Ham­burg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Richard
  2. Öko­nom
  3. Theo­dor
  4. Lud­wig
  5. Ida
  6. Cäsar
  7. Hein­reich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Romeo
  2. Oscar
  3. Echo
  4. Tango
  5. Lima
  6. India
  7. Char­lie
  8. Hotel

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 19 Punkte für das Wort.

rötlich

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Wie­wort röt­lich kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Ei­chel­hä­her:
taubengroßer Singvogel (Garrulus glandarius) aus der Familie der Rabenvögel (Corvidae), dessen rötlich graues bis braunes Gefieder auffallend blaue, weiße und schwarze Abzeichen aufweist, der helle, krächzende Warnrufe ausstößt und sich von Früchten und Samen, vor allem Eicheln, ernährt
Feu­er­mal:
gutartige, angeborene Hautveränderung, bei der vermehrt feine Blutgefäße unterhalb der Oberhaut verlaufen und daher mit dunkelroter bis rötlich violetter Farbe einhergehen
Ja­gu­ar:
Zoologie: (in Mittel- und Südamerika beheimatetes, zu den Großkatzen zählendes) leopardenähnliches Raubtier, das ein rötlich gelbes Fell mit schwarzen Tupfen und einen langen Schwanz hat
kup­fer­rot:
rötlich glänzend mit einem gewissen Anteil von braun
Le­o­pard:
(in Afrika und Asien beheimatetes, zu den Großkatzen zählendes) Raubtier (Panthera pardus), dessen Fell zumeist fahl- bis rötlich gelb gefärbt und mit kleinen schwarzen ringligen Flecken versehen ist
Pin­sel­ohr­schwein:
Zoologie: (in West- und Zentralafrika beheimatetes, zu den Buschschweinen zählendes) kurzbeiniges, nachtaktives Säugetier (Potamochoerus porcus) mit rötlich braunem Fell, einem weißen Aalstrich entlang des Rückens sowie einem schwarz gefärbten Gesicht mit weißen Augenringen und weißem Rüssel, das einen gedrungenen Körper und einen länglichen Kopf mit rüsselartig verlängerter Schnauze, langem Backenbart und schwarze oder weiße Büschel an den blätterförmigen Ohren besitzt
Quit­te:
Strauch oder Obstbaum (Cydonia oblonga), dessen Blüten rötlich weiß blühen und dessen grünlich gelben bis hellgelben, sehr harten Früchte, – die in der äußeren Gestalt, je nach Sorte, mit Äpfeln oder Birnen vergleichbar sind –, ein charakteristisches Aroma besitzen
Rot­luchs:
(in Nordamerika beheimatetes) kleines, hochbeiniges katzenartiges Raubtier mit einem blassgelben bis rötlich braunen, häufig dunkelbraun bis schwarz gefleckten Fell, kleinem, rundlichem Kopf und kurzem Schwanz (Lynx rufus)
Ti­ger:
(in Asien beheimatetes, zu den Großkatzen zählendes) sehr kräftiges, solitär lebendes Raubtier (Panthera tigris), dessen charakteristisches Fell, je nach Unterart, blass rötlich gelb bis rotbraun (Kopf- und Rumpfunterseite sowie Beininnenseite jedoch weiß) gefärbt ist und schwarzbraune bis schwarze Querstreifen aufweist
Ze­b­ra­holz:
Zebraholz (Courbaril, Coromandelholz), kommt von Ostindien in großen viereckigen Blöcken in den Handel, sehr hart, dicht, rötlich, braun und schwärzlich geadert, riecht geraspelt unangenehm, schmeckt stringierend, wird von Kunsttischlern verarbeitet
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: rötlich. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: rötlich. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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