bekochen

Verb (Tunwort)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ bəˈkɔxn̩ ]

Silbentrennung

bekochen

Definition bzw. Bedeutung

für jemanden kochen

Begriffsursprung

Ableitung zu kochen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) be-.

Konjugation

  • Präsens: bekoche, du bekochst, er/sie/es be­kocht
  • Präteritum: ich be­koch­te
  • Konjunktiv II: ich be­koch­te
  • Imperativ: bekoch/​bekoche! (Einzahl), be­kocht! (Mehrzahl)
  • Partizip II: be­kocht
  • Hilfsverb: haben

Beispielsätze

  • Am Wochenende wird er seine Freunde bekochen.

  • Meine Schwester hat uns abends oft bekocht.

  • Nein, ich werde dich nicht bekochen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Am 28. Oktober, wird Huber die Mitglieder im Gemeindehaus mit indischen Currys bekochen.

  • Ab Januar bekochen sie ihre Gäste in Walkringen.

  • Dafür wird der Nachwuchs bekocht, die Wäsche wird gewaschen, sogar ein Fahrservice zur Arbeit und zurück ist im Preis inbegriffen.

  • Beschenkt bzw. bekocht werden neben Müttern oft auch Schwiegermütter, Partnerinnen und Omas.

  • Neben vielen Prominenten wurde hier regelmäßig Kardinal Josef Ratzinger, der spätere Papst Benedikt XVI., bekocht.

  • Dabei kocht man einen Gang für Fremde und lässt sich für zwei weitere Gänge bekochen.

  • Bis dahin werden sich die Mineure in der Röschti-Farm Bözenegg neben dem Tunneleingang bekochen lassen.

  • Helmut, der normalerweise von der Crew bekocht wird, revanchiert sich mit einem Skipper-Frühstück: Eier, Tomaten, Zwiebeln, Käse.

  • Mit typischen Currygerichten bekocht Norbert Wittmann während der Schmankerlwochen seine Gäste.

  • Er liest mir vor und bekocht mich.

  • Zum Abschied bekochte er im Schlossgarten Gäste und Mitarbeitende mit einem grossen Chessi, das eine Feuerstelle mit Rost hat.

  • Ole Plogstedt bekocht die "Toten Hosen" auf ihren Touren.

  • Ich hatte hier viele Freunde, hab' sie bekocht, alle waren begeistert.

  • Der wohnte in einem Zimmer voller Simpsons-Poster, ließ sich von Mamá bekochen und beputzen, fühlte sich aber trotzdem extrem cool.

  • Einige Veranstaltungen in den Sälen des Gemeindezentrums mit bis zu 600 Gästen hat er bereits bekocht.

  • Oder lädt Leute ein, die sie bekocht.

  • Stephanie Schramm hat sich in die Küche des Max-Planck-Instituts begeben und von dem Molekulargastronom Thomas Vilgis bekochen lassen.

  • Wer, so fragten sich die, die einen Kloß im Hals spüren, wenn die Rede auf Hartz IV kommt, wer soll den Besuch bekochen?

  • Angefangen hatte sie damit, Schauspieler, Beleuchter und Regisseure an Filmsets zu bekochen.

  • Denn einst wurden alle bekocht, in den Firmen, den Krippen, den Schulen.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf be­ko­chen?

Wortaufbau

Das dreisilbige Verb be­ko­chen be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × B, 1 × C, 1 × H, 1 × K, 1 × N & 1 × O

  • Vokale: 2 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × C, 1 × H, 1 × K, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E und O mög­lich.

Das Alphagramm von be­ko­chen lautet: BCEEHKNO

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Essen
  3. Köln
  4. Offen­bach
  5. Chem­nitz
  6. Ham­burg
  7. Essen
  8. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Emil
  3. Kauf­mann
  4. Otto
  5. Cäsar
  6. Hein­reich
  7. Emil
  8. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Echo
  3. Kilo
  4. Oscar
  5. Char­lie
  6. Hotel
  7. Echo
  8. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort.

bekochen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Tu­wort be­ko­chen kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: bekochen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 6004736 & 2883840. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. merkur.de, 06.10.2023
  2. bernerzeitung.ch, 17.11.2022
  3. op-online.de, 06.09.2021
  4. bvz.at, 06.05.2020
  5. idowa.de, 21.01.2019
  6. spiegel.de, 19.01.2018
  7. aargauerzeitung.ch, 22.02.2017
  8. vol.at, 09.05.2017
  9. nordbayern.de, 08.10.2014
  10. presseportal.de, 24.07.2013
  11. berneroberlaender.ch, 12.08.2012
  12. feeds.rp-online.de, 26.11.2011
  13. mopo.de, 27.06.2010
  14. haz.de, 27.03.2008
  15. sueddeutsche.de, 17.03.2007
  16. pnp.de, 29.08.2007
  17. spiegel.de, 23.03.2005
  18. fr-aktuell.de, 24.07.2004
  19. berlinonline.de, 24.12.2004
  20. archiv.tagesspiegel.de, 14.09.2003
  21. Die Zeit (51/2003)
  22. Die Zeit (05/2002)
  23. sueddeutsche.de, 02.07.2002
  24. bz, 19.01.2001
  25. DIE WELT 2001
  26. Tagesspiegel 1999
  27. BILD 1997
  28. Süddeutsche Zeitung 1995