Urschöpfung

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈuːɐ̯ˌʃœp͡fʊŋ]

Silbentrennung

Urschöpfung (Mehrzahl:Urschöpfungen)

Definition bzw. Bedeutung

  • Linguistik: neue Wörter, die nicht aus den in der Sprache vorhandenen Morphemen gebildet werden; nur die erlaubten Lautverbindungen werden gewahrt.

  • Theologie: der erste Schöpfungsakt oder das, was durch ihn entstanden ist

Begriffsursprung

Ableitung zu Schöpfung mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) ur-

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Urschöpfungdie Urschöpfungen
Genitivdie Urschöpfungder Urschöpfungen
Dativder Urschöpfungden Urschöpfungen
Akkusativdie Urschöpfungdie Urschöpfungen

Anderes Wort für Ur­schöp­fung (Synonyme)

Neuschöpfung:
Linguistik: neue Wörter, die nicht aus den in der Sprache vorhandenen Morphemen gebildet werden; nur die erlaubten Lautverbindungen werden gewahrt
Wortschöpfung:
Linguistik, speziell Wortbildung: neues Wort, das nicht aus den in der Sprache vorhandenen Morphemen nur unter Wahrung der erlaubten Lautverbindungen gebildet wird

Gegenteil von Ur­schöp­fung (Antonyme)

De­ri­va­ti­on:
Linguistik: (Prozess und Ergebnis der) Bildung neuer Wörter mit Hilfe gebundener grammatischer Morpheme (Derivateme)
Kom­po­si­ti­on:
aufeinander abgestimmte Zusammensetzung von Bestandteilen

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv »Ur­schöp­fung« be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × U, 1 × C, 1 × F, 1 × G, 1 × H, 1 × N, 1 × Ö, 1 × P, 1 × R & 1 × S

  • Vokale: 2 × U, 1 × Ö
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × F, 1 × G, 1 × H, 1 × N, 1 × P, 1 × R, 1 × S
  • Umlaute: 1 × Ö

Eine Worttrennung ist nach dem R und P mög­lich. Im Plu­ral »Ur­schöp­fun­gen« zu­dem nach dem ers­ten N.

Das Alphagramm von »Ur­schöp­fung« lautet: CFGHNÖPRSUU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Unna
  2. Ros­tock
  3. Salz­wedel
  4. Chem­nitz
  5. Ham­burg
  6. Umlaut-Offen­bach
  7. Pots­dam
  8. Frank­furt
  9. Unna
  10. Nürn­berg
  11. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Ulrich
  2. Richard
  3. Samuel
  4. Cäsar
  5. Hein­reich
  6. Öko­nom
  7. Paula
  8. Fried­rich
  9. Ulrich
  10. Nord­pol
  11. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Uni­form
  2. Romeo
  3. Sierra
  4. Char­lie
  5. Hotel
  6. Oscar
  7. Echo
  8. Papa
  9. Fox­trot
  10. Uni­form
  11. Novem­ber
  12. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 29 Punkte für das Wort »Ur­schöp­fung« (Sin­gu­lar) bzw. 31 Punkte für »Ur­schöp­fun­gen« (Plural).

Urschöpfung

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen »Ur­schöp­fung« kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Urschöpfung. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Synonyme] OpenThesaurus-User: Urschöpfung. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0