Transposition

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [tʁanspoziˈt͡si̯oːn]

Silbentrennung

Transposition (Mehrzahl:Transpositionen)

Definition bzw. Bedeutung

  • Linguistik, speziell Phonetik: Umstellung/Vertauschung von Lauten

  • Musik: das Ändern der Grundtonart eines Musikstücks

Begriffsursprung

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Transpositiondie Transpositionen
Genitivdie Transpositionder Transpositionen
Dativder Transpositionden Transpositionen
Akkusativdie Transpositiondie Transpositionen

Anderes Wort für Trans­po­si­ti­on (Synonyme)

Metathese:
Umstellung/Vertauschung von Lauten im Wort
Stürzen
Transponierung
Wortartwechsel:
Überführung/Übergang eines Wortes von einer Wortart in eine andere

Beispielsätze

Die folgenden Wortartwechsel sind Beispiele für Transpositionen: prüfen → Prüfung, Angst → sich ängstigen, schön → verschönern.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Für die Transposition der großen Arterien fand Priest keine Assoziation mit dem Blutzuckerspiegel (Odds Ratio 1,16; 0,28-4,79).

  • Es wurde vielmehr Zeuge einer mitreißenden Neuschöpfung des 1973er Konzeptalbums, seiner Transposition in die Jetztzeit.

  • Proust hat einmal gesagt: "Man sieht die Zukunft als eine Transposition der Gegenwart ins Leere.

  • Oder soll es mir die Transposition der neuen Intifada in eine Filmschablone leichter machen, die Sache nicht so schwer zu nehmen?

  • Welche Rolle spielt die vom Ac-Element encodierte Transposase für die Transposition?

Untergeordnete Begriffe

  • Oktavierung

Übersetzungen

Was reimt sich auf Trans­po­si­ti­on?

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Trans­po­si­ti­on be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × I, 2 × N, 2 × O, 2 × S, 2 × T, 1 × A, 1 × P & 1 × R

  • Vokale: 2 × I, 2 × O, 1 × A
  • Konsonanten: 2 × N, 2 × S, 2 × T, 1 × P, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten S, ers­ten O, ers­ten I und zwei­ten I mög­lich. Im Plu­ral Trans­po­si­ti­o­nen zu­dem nach dem zwei­ten O.

Das Alphagramm von Trans­po­si­ti­on lautet: AIINNOOPRSSTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Tü­bin­gen
  2. Ros­tock
  3. Aachen
  4. Nürn­berg
  5. Salz­wedel
  6. Pots­dam
  7. Offen­bach
  8. Salz­wedel
  9. Ingel­heim
  10. Tü­bin­gen
  11. Ingel­heim
  12. Offen­bach
  13. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Theo­dor
  2. Richard
  3. Anton
  4. Nord­pol
  5. Samuel
  6. Paula
  7. Otto
  8. Samuel
  9. Ida
  10. Theo­dor
  11. Ida
  12. Otto
  13. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Tango
  2. Romeo
  3. Alfa
  4. Novem­ber
  5. Sierra
  6. Papa
  7. Oscar
  8. Sierra
  9. India
  10. Tango
  11. India
  12. Oscar
  13. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄
  12. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  13. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort Trans­po­si­ti­on (Sin­gu­lar) bzw. 20 Punkte für Trans­po­si­ti­o­nen (Plural).

Transposition

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Trans­po­si­ti­on kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Transposition. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Transposition. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 23., erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/New York 1995, ISBN 3-11-012922-1, DNB 945685408
  2. aerzteblatt.de, 13.10.2015
  3. jungewelt.de, 28.06.2007
  4. sz, 26.10.2001
  5. FREITAG 2000
  6. Jahresbericht DFG 1995