Titte

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈtɪtə]

Silbentrennung

Titte (Mehrzahl:Titten)

Definition bzw. Bedeutung

die (weibliche) Brust

Begriffsursprung

Im 20. Jahrhundert aus dem Niederdeutschen entlehnt, verwandt mit Zitze

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Tittedie Titten
Genitivdie Titteder Titten
Dativder Titteden Titten
Akkusativdie Tittedie Titten

Anderes Wort für Tit­te (Synonyme)

Brust:
kurz für Brustschwimmen
vorderer Oberkörper bei Wirbeltieren
Busen:
die menschliche Brust allgemein, vor allem als Sitz des Herzens
die weibliche Brust als Ganzes, auch speziell: der Raum zwischen den einzelnen Brüsten (sulcus intermammarius)
Mamma (fachspr.):
Organ der Milchproduktion bei Säugetieren

Beispielsätze

  • Sie hat geile Titten.

  • Ich wette, die Titten sind bei der nicht echt.

  • Du hast schöne Titten.

  • Hör auf, ihre Titten anzuglotzen!

  • Sie hat dicke Titten.

  • Sie hat große Titten.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Du kannst nicht sagen was war zuerst: Schwanz, Hoden, Titten und Moese ODER Mensch?

  • Die Gotterongs werden auch dieses Jahr ohne Titel bleiben, denn der Timo Titte alleine kann auch nichts gewinnen.

  • Jetzt kommt die Tittendemokratie "Mit Titten und Beinen" in die Hamburger Bürgerschaft!

  • Dazu mehr als nur ein Schuss Erotik in drastischer Sprache voller Titten, Ärsche und sogar seinem Schwanz ("Knokke-Le-Zoute Tango").

  • Jede entblösste Titte wird bei youtube sofort gelöscht, die Enthauptungen bleiben lange genug, emotional zu kitzeln, Ratio zu killen.

  • Apropos Arsch, wo bleiben eigentlich Pikachus Titten?

  • Für ein Dirndl braucht man Titten.

  • Das bisschen Titte ist seither familientauglich geworden, sogar in Amerika.

  • Auch in den USA ist man geradezu besessen von Titten und Hintern.

  • Chantal stöhnt live mit dir! Wähle 11 88 4! Aus den Titten sprang eine sterbende Nahaufnahme, in den Babyaugen vertrockneten die Ozeane.

  • Seine Frau Vera (Eva Matthes) ermöglicht ihm diese Karriere: An ihren Titten, so erkennt Stragler schnell, können sich beide gesundstoßen.

  • In der Ecke rapten die Fantastischen Vier: Da seh ich Titten, Titten, ich seh so viele Titten! in den Boxen eines Ghettoblusters.

  • Auf Ansagen wie Farins "Ihr steht wohl auf Lieder mit staatsfeindlichem Inhalt" folgt genauso wichtig Rods "Ja, Titten sind auch wichtig."

Häufige Wortkombinationen

  • Titten aus Silikon

Wortbildungen

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Tit­te?

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Tit­te be­steht aus fünf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × T, 1 × E & 1 × I

  • Vokale: 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 3 × T

Eine Worttrennung ist nach dem zwei­ten T mög­lich. Im Plu­ral Tit­ten nach dem ers­ten T.

Das Alphagramm von Tit­te lautet: EITTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Tü­bin­gen
  2. Ingel­heim
  3. Tü­bin­gen
  4. Tü­bin­gen
  5. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Theo­dor
  2. Ida
  3. Theo­dor
  4. Theo­dor
  5. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Tango
  2. India
  3. Tango
  4. Tango
  5. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 5 Punkte für das Wort Tit­te (Sin­gu­lar) bzw. 6 Punkte für Tit­ten (Plural).

Titte

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Tit­te kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Film- & Serientitel

  • Axel und Peter – Titten für Arsch (Kurzfilm, 2012)
  • Die Titte und der Mond (Film, 1994)
  • Nix als Titten im Kopf (Film, 2016)
  • Titten und Torten (Film, 2001)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Titte. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Titte. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 11157318, 9038680, 9038670, 788462 & 778072. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  5. [Filme & Serien] Vgl. Internet Movie Database (IMDb), imdb.com
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. wochenblatt.cc, 09.09.2021
  3. blick.ch, 02.03.2018
  4. spiegel.de, 17.02.2015
  5. laut.de, 20.03.2014
  6. focus.de, 21.08.2014
  7. laut.de, 19.12.2013
  8. blogigo.de, 04.03.2012
  9. heise.de, 17.04.2010
  10. spiegel.de, 17.03.2009
  11. bz, 26.05.2001
  12. TAZ 1997
  13. TAZ 1996
  14. Berliner Zeitung 1996