Teddyboy

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈtɛdiˌbɔɪ̯]

Silbentrennung

Teddyboy (Mehrzahl:Teddyboys)

Definition bzw. Bedeutung

(vor allem in einer Gruppe Gleichgesinnter auftretender) Jugendlicher, der sich im Aussehen und Lebensstil an die 1950er Jahre orientiert.

Begriffsursprung

Das seit Mitte des 20. Jahrhunderts im Deutschen bezeugte Wort ist dem gleichbedeutend englischen teddy boy / Teddy boy entlehnt. Die Bezeichnung geht darauf zurück, dass sich besonders in Großbritannien in den 50er Jahren aufsässige junge Männer im Stil der Mode des britischen Königs Eduard Ⅶ. kleideten, der Teddy (Koseform des englischen männlichen Vornamens Edward) genannt wurde.

Alternative Schreibweise

  • Teddy-Boy

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Teddyboydie Teddyboys
Genitivdes Teddyboysder Teddyboys
Dativdem Teddyboyden Teddyboys
Akkusativden Teddyboydie Teddyboys

Gegenteil von Ted­dy­boy (Antonyme)

Hip­pie:
Person aus einer Jugendbewegung der 1960er und 1970er Jahre, die sich oft durch antibürgerliches und links-anarchisches Gedankengut und unkonventionelles Auftreten auszeichneten
Mod:
Bezeichnung aus den 50ern, 60ern für zunächst einen Jugendlichen in England, der bewusst in Anzug und Krawatte auftrat
Pop­per:
Angehöriger einer Jugendbewegung in den 1980er Jahren
Punk:
jemand, der angehört
kein Plural; kurz: Punkrock, eine in den 1970er-Jahren entstandene Musikrichtung aus dem Bereich der Rockmusik
Pun­ker:
Angehöriger der Subkultur des Punks, die bewusst die Wertvorstellungen der bürgerlichen Gesellschaft ablehnt und durch provozierendes Aussehen und rebellisches Verhalten auffällt
Ro­cker:
Anhänger einer Subkultur, die sich aus zumeist schwarzgekleideten, motorradfahrenden Personen, die sich oft in Motorradclubs organisieren, zusammensetzt
Musiker, der Rockmusik macht

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Ted­dy­boy be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × D, 2 × Y, 1 × B, 1 × E, 1 × O & 1 × T

  • Vokale: 2 × Y, 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × D, 1 × B, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten D und ers­ten Y mög­lich. Im Plu­ral Ted­dy­boys an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Ted­dy­boy lautet: BDDEOTYY

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Tü­bin­gen
  2. Essen
  3. Düssel­dorf
  4. Düssel­dorf
  5. Ypsi­lon
  6. Ber­lin
  7. Offen­bach
  8. Ypsi­lon

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Theo­dor
  2. Emil
  3. Dora
  4. Dora
  5. Ysi­lon
  6. Berta
  7. Otto
  8. Ysi­lon

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Tango
  2. Echo
  3. Delta
  4. Delta
  5. Yan­kee
  6. Bravo
  7. Oscar
  8. Yan­kee

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 29 Punkte für das Wort Ted­dy­boy (Sin­gu­lar) bzw. 30 Punkte für Ted­dy­boys (Plural).

Teddyboy

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ted­dy­boy kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Teddyboy. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  1. Broder Carstensen, Ulrich Busse; unter Mitarbeit von Regina Schmude: Anglizismen-Wörterbuch. Walter de Gruyter, Berlin/New York 1993