Sorghum

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈzɔʁɡʊm ]

Silbentrennung

Einzahl:Sorghum
Mehrzahl:Sorghums

Definition bzw. Bedeutung

Wissenschaftlicher Name der Gattung „Mohrenhirse“ aus der Familie der Süßgräser.

Begriffsursprung

Der wissenschaftliche Name „Sorghum“ für die Gattung der Mohrenhirse wurde von Conrad Moench aufgrund von entsprechenden vorlinneischen Benennungen durch Caspar Bauhin und Johann Bauhin eingeführt. Die Kultur der Mohrenhirse scheint im 13. Jahrhundert in Italien aufgekommen zu sein. Über mittellateinische Formen surgum, surcum, suricum und italienische Formen wie sorgo (in seiner Ursprungsbedeutung Mohrenhirse) und soreg im Dialekt der Emilia ist wohl das neulateinische Sorghum gebildet. Die genannten mittellateinischen Lemmata sind abgeleitet vom lateinischen (frumentum) Syricum, dem syrischen Korn.

Alternative Schreibweise

  • Sorgho (Nbf.)

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Sorghumdie Sorghums
Genitivdes Sorghumsder Sorghums
Dativdem Sorghumden Sorghums
Akkusativdas Sorghumdie Sorghums

Anderes Wort für Sor­ghum (Synonyme)

Hirse:
Sammelbezeichnung für einige kleinfrüchtige Getreidearten aus der Familie der Süßgräser
Sorghumhirse

Beispielsätze

Sorghum ist das Grundnahrungsmittel vieler afrikanischer Stämme.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Die karge Kost besteht aus einem Brei aus Sorghum (eine Getreideart) und Wasser.

  • Auf weiteren 1.200 Hektar wächst Sorghum, eine Hirseart.

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

  • Sorghum bicolor
  • Sorghum halepense

Übersetzungen

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Sor­ghum be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × G, 1 × H, 1 × M, 1 × O, 1 × R, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × G, 1 × H, 1 × M, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem R mög­lich. Im Plu­ral Sor­ghums an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Sor­ghum lautet: GHMORSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Offen­bach
  3. Ros­tock
  4. Gos­lar
  5. Ham­burg
  6. Unna
  7. Mün­chen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Otto
  3. Richard
  4. Gus­tav
  5. Hein­reich
  6. Ulrich
  7. Martha

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Oscar
  3. Romeo
  4. Golf
  5. Hotel
  6. Uni­form
  7. Mike

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 12 Punkte für das Wort Sor­ghum (Sin­gu­lar) bzw. 13 Punkte für Sor­ghums (Plural).

Sorghum

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Sor­ghum kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Moh­ren­hir­se:
für die Welternährung wichtigste Art aus der Gattung Sorghum innerhalb der Familie der Süßgräser

Buchtitel

  • Red Sorghum: A Novel of China Mo Yan | ISBN: 978-0-14016-854-9
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Sorghum. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Sorghum. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. Genehmigte Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft. 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Nikol Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg 2005, ISBN 3-937872-16-7, DNB 974410284
  2. kurier.at, 20.04.2012
  3. TAZ 1995