Rampe

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʁampə ]

Silbentrennung

Einzahl:Rampe
Mehrzahl:Rampen

Definition bzw. Bedeutung

  • die Halfpipe zum Beispiel auf BMX- und Skateboardanlagen

  • die vordere Begrenzung einer (Theater-)Bühne

  • eine schräge Auffahrt

  • erhöhter Bereich zum Be- und Entladen von Fahrzeugen

  • Startrampe

Begriffsursprung

Im 18. Jahrhundert von französisch rampe „Auffahrt“ entlehnt; noch einmal im 19. Jahrhundert für die vordere Begrenzung einer Bühne

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Rampedie Rampen
Genitivdie Rampeder Rampen
Dativder Rampeden Rampen
Akkusativdie Rampedie Rampen

Anderes Wort für Ram­pe (Synonyme)

Abschussrampe:
Startplattform für Flugkörper (insbesondere für Raketen)
Auffahrt:
ansteigender Straßenabschnitt, der zu etwas hinführt
das Befahren einer Autobahn
Ladebühne
Startplattform
Startrampe
Zufahrt:
Möglichkeit, bis zu einem bestimmten Ziel zu fahren
Weg oder Straße, auf den man mit einem Fahrzeug zu einem bestimmten Ort gelangt

Beispielsätze

  • Der Stuntman fuhr mit seinem Motorrad über die Rampe und flog 20 Meter weit.

  • Die Rampe ist Sperrgebiet, wenn ein Raketenstart bevorsteht.

  • Der LKW fuhr an die Rampe und wurde entladen.

  • Er braucht eine Rampe, um mit seinem Rollstuhl aus dem Zug zu kommen.

  • Sie brauchte eine Rampe, um im Rollstuhl aus dem Zug zu kommen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Auch Micha von der Rampe wird bei der „Schlagersause“ in der Turbinenhalle dabei sein (Archivfoto).

  • Auf der Rampe unter der Autobahnbrücke übten die Schülerinnen und Schüler auch den einen oder anderen Trick.

  • Am Ziel angelangt wird Verena Niemann behände die Rampe hinuntergerollt und dann ist die Aufgabe gemeistert.

  • Auf einer 540 Meter langen Rampe schlendert man gemütlich hinauf.

  • Aber die geräumigeren Doppeldeckerbusse sind auf der Rampe zu Terminal A nicht zugelassen.

  • Bezogen wurden die Rampen vom Verein „Sozialhelden“, lässt das Bezirksamt wissen.

  • Am Donnerstag war die Rampe aus Beton aufgestellt worden.

  • Der Rohstoffwert Milch frei Rampe lässt die Erfassungs- und etwaige Nebenkosten unberücksichtigt und gilt frei Rampe Molkerei.

  • Bitte warten alle Ergebnisse anzeigen Neue Donau: Wakeboardfahrer lassen sich über eine Rampe von einem Schlepplift übers Wasser ziehen.

  • Die darauf folgende Sequenz beschäftigt sich mit dem Thema "Intralogistik trifft Transport: Perfekte Steuerung an der Schnittstelle Rampe".

  • Auch an der Bühnenpräsenz in Richtung Rampe arbeiten die zwölf Jungen und sechs Mädchen noch.

  • Auch gibt es eine spielend einfach ausklappbare Rampe – ideal für einen Rollstuhl oder Kinderwagen.

  • Als «Gipfelstürmer» stapften sie auf Holzskiern die Rampe um die Wette nach oben.

  • Der Tunnel, an dessen Rampe die Menschen starben, habe nur eine Kapazität von 20 000 Menschen pro Stunde.

  • Bei längeren Passagen gern auch mal an der Rampe.

  • Dann wurden für das Roll-off schwere Rampen vor das Schiff gehängt.

  • In einer kurzen, giftigen Rampe 17 km vor Schluss setzten sich unter den Angreifern Luis Felipe Laverde und Marco Pinotti ab.

  • Ein Blitzeinschlag an der Rampe hatte am vergangenen Sonntag den geplanten Start das erste Mal verhindert.

  • Für große fahrbare Sturmtürme müssen große Rampen gebaut werden.

  • Dort können Kleinkinder auf Rollenrutschen rasen oder Jugendliche mit Skateboards über Rampen sausen.

Wortbildungen

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Ram­pe?

Anagramme

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Ram­pe be­steht aus fünf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × E, 1 × M, 1 × P & 1 × R

  • Vokale: 1 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 1 × M, 1 × P, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem M mög­lich. Im Plu­ral Ram­pen an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Ram­pe lautet: AEMPR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ros­tock
  2. Aachen
  3. Mün­chen
  4. Pots­dam
  5. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Richard
  2. Anton
  3. Martha
  4. Paula
  5. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Romeo
  2. Alfa
  3. Mike
  4. Papa
  5. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 10 Punkte für das Wort Ram­pe (Sin­gu­lar) bzw. 11 Punkte für Ram­pen (Plural).

Rampe

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ram­pe kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Ab­gang:
Weg, der nach unten führt; eine Treppe, eine Rampe, die abwärts führt
eben­er­dig:
ohne Stufen oder Rampen zu erreichen, auf dem gleichen Niveau wie die Umgebung
La­de­ram­pe:
Rampe, an/mit der Straßenfahrzeuge oder Güterwagen be- und entladen werden
Pro­sze­ni­um:
Theater: der vorderste, zwischen dem Vorhang und der Rampe gelegene Teil einer Bühne
Ram­pen­licht:
Beleuchtungsvorrichtung an der Rampe einer Bühne

Buchtitel

  • Die Sprachenhilfe an der Rampe Sigurd Ehringer | ISBN: 978-3-94800-115-5
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Rampe. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Rampe. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 11540152 & 10658473. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
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  27. TAZ 1997
  28. Stuttgarter Zeitung 1996
  29. Süddeutsche Zeitung 1995