Mineralogie

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˌmineʁaloˈɡiː ]

Silbentrennung

Mineralogie

Definition bzw. Bedeutung

Eine Wissenschaft, die sich mit den Eigenschaften und dem Vorkommen von Mineralen beschäftigt; die Lehre von den Mineralen.

Begriffsursprung

Kompositum aus dem Substantiv Mineral und dem gebundenen Lexem -logie.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Mineralogie
Genitivdie Mineralogie
Dativder Mineralogie
Akkusativdie Mineralogie

Anderes Wort für Mi­ne­ra­lo­gie (Synonyme)

Oryktognosie (veraltet)

Beispielsätze (Medien)

  • Die Message war also: Ich darf studieren, allerdings nur Chemie oder Mineralogie.

  • Botanik, Geografie, Klima- und Wetterforschung, Mineralogie und Ökonomie.

  • Christine Robben hat vor zwei Woche erfahren, dass sie in Köln Mineralogie studieren kann.

  • Forscher am Institut für Mineralogie in Nowosibirsk haben den wertvollsten Kunstdiamanten der Welt hergestellt.

  • Forscher des Instituts für Mineralogie und Petrographie in Zürich haben nun eine natürliche Quelle für diese Verbindungen gefunden.

  • Unter seinem Dach birgt es eine imposante zoologische Sammlung und die Institute für Paläontologie und Mineralogie.

  • Ein Museum an der Via Voltri 27 ist der Mineralogie, Paläontologie und Geschichte gewidmet.

Wortbildungen

Übersetzungen

  • Birmanisch: သတ္တုဗေဒ
  • Bretonisch:
    • maenoniezh
    • meinoniezh (weiblich)
  • Englisch: mineralogy
  • Esperanto: mineralogio
  • Französisch: minéralogie
  • Italienisch: mineralogia
  • Kambodschanisch: ខនិជសាស្ត្រ
  • Mazedonisch: минералогија (mineralogija) (weiblich)
  • Niedersorbisch: mineralogija (weiblich)
  • Obersorbisch: mineralogija (weiblich)
  • Russisch: минералогия (weiblich)
  • Schwedisch: mineralogi
  • Serbisch: минералогија (mineralogija) (weiblich)
  • Serbokroatisch: минералогија (mineralogija) (weiblich)
  • Slowakisch: mineralógia (weiblich)
  • Slowenisch: mineralogija (weiblich)
  • Spanisch: mineralogía
  • Ukrainisch: мінералогія (mineralohija) (weiblich)
  • Ungarisch: ásványtan
  • Vietnamesisch: khoáng vật học
  • Weißrussisch: мінералогія (weiblich)

Was reimt sich auf Mi­ne­ra­lo­gie?

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Mi­ne­ra­lo­gie be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × I, 1 × A, 1 × G, 1 × L, 1 × M, 1 × N, 1 × O & 1 × R

  • Vokale: 2 × E, 2 × I, 1 × A, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × G, 1 × L, 1 × M, 1 × N, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten I, ers­ten E, A und O mög­lich.

Das Alphagramm von Mi­ne­ra­lo­gie lautet: AEEGIILMNOR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Ingel­heim
  3. Nürn­berg
  4. Essen
  5. Ros­tock
  6. Aachen
  7. Leip­zig
  8. Offen­bach
  9. Gos­lar
  10. Ingel­heim
  11. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Ida
  3. Nord­pol
  4. Emil
  5. Richard
  6. Anton
  7. Lud­wig
  8. Otto
  9. Gus­tav
  10. Ida
  11. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. India
  3. Novem­ber
  4. Echo
  5. Romeo
  6. Alfa
  7. Lima
  8. Oscar
  9. Golf
  10. India
  11. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort.

Mineralogie

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Mi­ne­ra­lo­gie kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

A-Ach­se:
Mineralogie: eine Achse in einem Kristall
Abio­lo­gie:
ungebräuchlich, historisch: Gesamtwissenschaft von der unbelebten Natur (u. a. Mineralogie, Geologie, Meteorologie)
An­da­lu­sit:
Geologie, speziell Mineralogie: Mineral, polymorphes Alumosilikat, von weißer, grauer, grünlicher oder rötlicher Farbe, das zur Herstellung von feuer- und säurebeständigen Materialien verwendet wird
As­te­ris­mus:
ohne Plural: Mineralogie: sternförmig reflektiertes Licht in Kristallen
Mi­ne­ra­lo­ge:
Wissenschaftler im Bereich Mineralogie
mi­ne­ra­lo­gisch:
die Mineralogie betreffend, zu ihr gehörend
Schmuck­stein:
Minerale oder Gesteine (teilweise auch organische Stoffe), die wegen ihrer Schönheit zu Schmuck verarbeitet werden, jedoch keine Edelsteine im Sinne der Mineralogie sind
Schwar­te:
Mineralogie: eine Erscheinungsform von Eisenerz
Strich:
in der Mineralogie ein Kurzwort für Strichfarbe
Strich­far­be:
Mineralogie: Farbe des Mineralpulvers

Buchtitel

  • Elemente der Mineralogie Carl Friedrich Naumann | ISBN: 978-3-38656-245-4
  • Handwörterbuch der Mineralogie, Geologie und Palaeontologie Gustav Adolph Kenngott | ISBN: 978-3-38651-418-7
  • Handwörterbuch des chemischen Theils der Mineralogie C. F. Rammelsberg | ISBN: 978-3-38654-033-9
  • Handwo¿rterbuch der topographischen Mineralogie Gustav Von Leonhard | ISBN: 978-3-38653-947-0
  • Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geoloie und Palaeontolgie E. W. Benecke, C. Klein | ISBN: 978-3-38650-282-5
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Mineralogie. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Mineralogie. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. derstandard.at, 22.10.2017
  2. br-online.de, 06.05.2009
  3. sueddeutsche.de, 11.10.2002
  4. DIE WELT 2001
  5. Spektrum der Wissenschaft 1998
  6. Berliner Zeitung 1997
  7. Süddeutsche Zeitung 1995