Matta

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈmata]

Silbentrennung

Matta (Mehrzahl:Mattae / Matten)

Definition bzw. Bedeutung

  • veraltet: Decke, die aus Binsen, Stroh und Anderem grob geflochten ist

  • veraltet: pulverige Substanz, die dazu dient, Gewürze zu verfälschen

Begriffsursprung

Entlehnung aus gleichbedeutend spätlateinisch matta

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Mattadie Mattae/​Matten
Genitivdie Mattader Mattae/​Matten
Dativder Mattaden Mattae/​Matten
Akkusativdie Mattadie Mattae/​Matten

Sinnverwandte Wörter

Mat­te:
(aus Bast oder Stroh gefertigte) grobe Decke, die als Umhang getragen wird
eine aus grobem Flechtwerk oder Gewebe aus Bast, Binsen, Schilf, Stroh, synthetischen Fasern oder Ähnlichem bestehende Unterlage oder dergleichen

Beispielsätze

  • Felipe Massa wurde von einer Feder am Kopf getroffen, Christiano da Matta kollidierte damals in Road America mit einem Hirsch.

  • Das Hauptquartier der Taliban in Loenamal in der Bergregion Matta ist der Armee zufolge vollkommen zerstört worden.

  • Ein Augenzeuge berichtete aus dem fünf Kilometer entfernten Ort Matta, er habe dort die Leichen von sechs enthaupteten Männern gesehen.

  • Panis und da Matta sind nicht schnell genug, um das Team nach vorne zu bringen.

  • Erst sehr spät war Matta dem Papst der Surrealistenbewegung, André Breton, in Paris begegnet.

  • Internationales Renommée besitzen Maler wie Wifredo Lam, Roberto Matta und die zur Kultfigur erkorene Frida Kahlo.

  • Der Brasilianer Cristiano da Matta führt die Gesamtwertung nach neun Läufen an.

  • Damals gründeten drei smarte, junge Außenseiter, Frank MacNamara, Ralph Schneider und Matta Simons den "Diners Club".

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Mat­ta?

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Mat­ta be­steht aus fünf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × T & 1 × M

  • Vokale: 2 × A
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × M

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten T mög­lich. Im Plu­ral Mat­tae an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Mat­ta lautet: AAMTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Aachen
  3. Tü­bin­gen
  4. Tü­bin­gen
  5. Aachen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Anton
  3. Theo­dor
  4. Theo­dor
  5. Anton

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Alfa
  3. Tango
  4. Tango
  5. Alfa

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 7 Punkte für das Wort Mat­ta (Sin­gu­lar) bzw. 8 Punkte für Mat­tae oder Mat­ten (Plural).

Matta

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Mat­ta kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Bo­den­tur­nen:
Turndisziplin, bei der die Übungen ohne die Verwendung von Geräten auf am Boden liegenden Matten durchgeführt werden
Ti­pi:
kegelförmiges, spitzes und aus Stangen gebautes Zelt der nordamerikanischen Prärieindianer, das mit Leder, Rinde, Matten oder Fellen bedeckt wird oder stoffbespannt ist

Buchtitel

  • Lütt Matten und die weiße Muschel Benno Pludra | ISBN: 978-3-40777-115-5
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Matta. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. motorsport-total.com, 02.09.2015
  3. heute.de, 09.05.2009
  4. nzz.ch, 28.10.2007
  5. heute.t-online.de, 14.10.2003
  6. berlinonline.de, 27.11.2002
  7. tsp, 08.01.2002
  8. netzeitung.de, 18.07.2002
  9. Welt 1995