Koprolith

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ kopʁoˈliːt ]

Silbentrennung

Einzahl:Koprolith
Mehrzahl:Koprolithe / Koprolithen

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Neologismus (Neuwort), gebildet aus den altgriechischen Substantiven kopros „Mist, Dünger, Kot, Unrat“ und lithos „Stein, Fels“

Abkürzung

  • K38.1

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Koprolithdie Koprolithe/​Koprolithen
Genitivdes Koproliths/​Koprolithender Koprolithe/​Koprolithen
Dativdem Koprolith/​Koprolithenden Koprolithen
Akkusativden Koprolith/​Koprolithendie Koprolithe/​Koprolithen

Anderes Wort für Ko­pro­lith (Synonyme)

Darmkonkrement
Darmstein
Enterolith (fachspr., griechisch)
Faecalith (fachspr., griechisch, lat.)
Fekalom (fachspr., griechisch)
Kotstein

Beispielsätze

Koprolithe können akute Appendizitis verursachen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Bereits 2010 wurde der Koprolith – Fachsprache für versteinerten Kot – in der nordost-thailändischen Region Chaiyaphum entdeckt.

  • Koprolith kommt aus dem Griechischen und setzt sich aus Kopros und Lithos zusammen, Kot und Stein.

  • Mit Koprolithen lässt sich eine Menge beweisen.

  • Testobjekt war ein etwa 20000 Jahre alter Koprolith aus einer Höhle unweit von Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada.

  • Ich schaue mir gern das Innere der Koprolithen näher an und vergleiche ihren Inhalt.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Ko­pro­lith?

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Ko­pro­lith be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × O, 1 × H, 1 × I, 1 × K, 1 × L, 1 × P, 1 × R & 1 × T

  • Vokale: 2 × O, 1 × I
  • Konsonanten: 1 × H, 1 × K, 1 × L, 1 × P, 1 × R, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten O und zwei­ten O mög­lich. Im Plu­ral Ko­pro­li­the zu­dem nach dem I.

Das Alphagramm von Ko­pro­lith lautet: HIKLOOPRT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Offen­bach
  3. Pots­dam
  4. Ros­tock
  5. Offen­bach
  6. Leip­zig
  7. Ingel­heim
  8. Tü­bin­gen
  9. Ham­burg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Otto
  3. Paula
  4. Richard
  5. Otto
  6. Lud­wig
  7. Ida
  8. Theo­dor
  9. Hein­reich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Oscar
  3. Papa
  4. Romeo
  5. Oscar
  6. Lima
  7. India
  8. Tango
  9. Hotel

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 19 Punkte für das Wort Ko­pro­lith (Sin­gu­lar) bzw. 20 Punkte für Ko­pro­li­the und 21 Punkte für Ko­pro­li­then (Plural).

Koprolith

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ko­pro­lith kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Koprolith. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Koprolith. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Von W. Gemoll und K. Vretska. 10. Auflage. Oldenbourg, München 2006, ISBN 978-3-637-00234-0
  2. braunschweiger-zeitung.de, 20.08.2023
  3. spiegel.de, 29.09.2012
  4. spiegel.de, 02.09.2006
  5. Die Zeit (32/1998)
  6. Stuttgarter Zeitung 1996