Konkretum

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [kɔŋˈkʁeːtʊm]

Silbentrennung

Konkretum (Mehrzahl:Konkreta)

Definition bzw. Bedeutung

  • etwas Gegenständliches, sinnlich Wahrnehmbares

  • Substantiv, das Gegenständliches bezeichnet

Begriffsursprung

Von lateinisch concretum „etwas Gegenständliches“, „das Verdichtete“ im 18. Jahrhundert entlehnt; zu dem Adjektiv concretus „gegenständlich, verdichtet“ gebildet

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Konkretumdie Konkreta
Genitivdes Konkretumsder Konkreta
Dativdem Konkretumden Konkreta
Akkusativdas Konkretumdie Konkreta

Anderes Wort für Kon­kre­tum (Synonyme)

Gegenstandswort:
Linguistik: deutsche Bezeichnung für Konkretum
Linguistik: deutsche Bezeichnung für Substantiv; Wortart, die ein bestimmtes Objekt oder eine bestimmte Person bezeichnet, welche in Raum und Zeit oder der Geisteswelt existiert oder existiert hat. Die Wörter dieser Wortart sind nach Kasus und Numerus, nicht aber nach Genus deklinierbar.

Gegenteil von Kon­kre­tum (Antonyme)

Ab­s­t­rak­tum:
etwas Abstraktes, abstrakte Idee
Linguistik: Substantiv (Hauptwort), das Nicht-Gegenständliches bezeichnet
Idee:
Leitbild
meist plötzlich auftretender Gedanke, der Erfolg verspricht
Kon­zept:
formuliertes Gedankengerüst zur Realisierung von etwas
We­sen:
Aufstand, Treiben, Tumult
das Charakteristische an etwas, das seine Eigenart ausmacht

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Was reimt sich auf Kon­kre­tum?

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Kon­kre­tum be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × K, 1 × E, 1 × M, 1 × N, 1 × O, 1 × R, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 1 × E, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × K, 1 × M, 1 × N, 1 × R, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem N und E mög­lich. Im Plu­ral Kon­kre­ta an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Kon­kre­tum lautet: EKKMNORTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Offen­bach
  3. Nürn­berg
  4. Köln
  5. Ros­tock
  6. Essen
  7. Tü­bin­gen
  8. Unna
  9. Mün­chen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Otto
  3. Nord­pol
  4. Kauf­mann
  5. Richard
  6. Emil
  7. Theo­dor
  8. Ulrich
  9. Martha

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Oscar
  3. Novem­ber
  4. Kilo
  5. Romeo
  6. Echo
  7. Tango
  8. Uni­form
  9. Mike

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort Kon­kre­tum (Sin­gu­lar) bzw. 15 Punkte für Kon­kre­ta (Plural).

Konkretum

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Kon­kre­tum kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Rück­zug:
die Beendigung, das Niederlegen einer zuvor ausgeübten Betätigung oder Funktion (eines Amtes, einer Kandidatur und so weiter), das Verlassen (einer Organisation oder dergleichen); Sichentfernen (von einer Örtlichkeit); übertragen auch von unbelebten Konkreta und Abstrakta
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Konkretum. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Konkretum. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452