Kapuze

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ kaˈpuːt͡sə ]

Silbentrennung

Einzahl:Kapuze
Mehrzahl:Kapuzen

Definition bzw. Bedeutung

Kopfbedeckung an Mantel oder Jacke, die teilweise auch den Hals schützt.

Begriffsursprung

Von gleichbedeutend italienisch: cappuccio im 15. Jahrhundert entlehnt; eventuell zu cappa = Kappe, „Mantel mit Kapuze“ gebildet, alternativ zu capo = Kopf gebildet (lateinisch caput)

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Kapuzedie Kapuzen
Genitivdie Kapuzeder Kapuzen
Dativder Kapuzeden Kapuzen
Akkusativdie Kapuzedie Kapuzen

Anderes Wort für Ka­pu­ze (Synonyme)

Haube:
Auszeichnung der Haute Cuisine, verliehen vom Restaurantführer Gault-Millau
Haube des Kochs im speziellen

Beispielsätze

  • Im Winter ist ein Mantel mit Kapuze oft ein sehr angenehmes Kleidungsstück.

  • Der Wind blies ihnen in die Kapuzen der Mäntel.

  • Der Wind blies ihnen die Kapuzen der Mäntel auf.

  • Ali zog sich die Kapuze über.

  • Tom zieht eine Kapuze über seinen Kopf.

  • Kaufst du Kleidungsstücke lieber mit oder ohne Kapuze?

  • Eine Kapuze macht noch keinen Mönch.

  • Ein Anorak ist eine wind- und regendichte Jacke mit oder ohne Kapuze.

  • Sascha schnappte sich einen, schlüpfte mit beiden Füßen hinein, zog den Reißverschluss bis unter die Nase und stülpte sich die Kapuze über den Kopf.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Beide waren dunkel gekleidet und trugen Kapuzen.

  • Darunter waren taillierte Blazer, die mit einer Kapuze versehen waren.

  • Alleine für eine Daunenjacke mit Pelzbesetzter Kapuze müssen mehrere Tiere sterben.

  • Wie wäre es,wenn dem jungen Mann mal jemand erklärt,daß man in geschlossenen Räumen keine Kapuze braucht.

  • Caesar wirft sich eine Jacke über, raus aus dem Laden, Kapuze richten.

  • Auf ihrem neuesten -Foto trägt die Liebste von (51) nämlich einen Pullover mit Katzenohren an der Kapuze.

  • Er trug blaue Jeans und eine schwarzer Jacke mit Kapuze.

  • Das Fussvolk an den Party- und Stehtischchen davor lässt sich nicht verdriessen und zieht die Kapuzen hoch.

  • Drei Tage im Koma Der Mann mit Kapuze und Brille habe sie wegen besagter Frau sprechen wollen.

  • Der Parka ist ein langer, gefütterter Anorak mit Kapuze, bei manchen Modellen auch separat zum Anknöpfen.

  • Augen zu und Kapuze vors Gesicht!

  • Der ebenfalls maskierte Mann trug zusätzlich eine dunkle Kapuze.

  • Auf dem Kopf trug er eine Kapuze.

  • Die Kapuze hatten wahrscheinlich Kinder einige Tage vorher verloren, deshalb gab es auch die Spuren auf dem Eis.

  • Bei der Tat soll er schwarze Kleidung, eventuell eine Jacke mit Kapuze, getragen haben.

  • Bekleidet war er mit einer ockerfarbenen Bundjacke mit Kapuze und einem hellen Fellrand sowie einer hellen Jeans.

  • Beim Überfall auf Anna S. hatten sie die Kapuzen über den Kopf gezogen.

  • Morenike hält inne, zupft an seiner Kapuze "Was genau kannst du mir geben?"

  • Dick vermummt sind die Kinder, die Kapuzen tief ins Gesicht gezogen, scheinen sie sich nicht zu stören am Wetter.

  • Unter seiner olivgrünen Kapuze machte Blau-Weiß-Trainer Michael Mathey ein zufriedenes Gesicht.

Wortbildungen

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Ka­pu­ze?

Wortaufbau

Das dreisilbige Isogramm Ka­pu­ze be­steht aus sechs Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × E, 1 × K, 1 × P, 1 × U & 1 × Z

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × K, 1 × P, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem A und U mög­lich. Im Plu­ral Ka­pu­zen an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Ka­pu­ze lautet: AEKPUZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Aachen
  3. Pots­dam
  4. Unna
  5. Zwickau
  6. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Anton
  3. Paula
  4. Ulrich
  5. Zacharias
  6. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Alfa
  3. Papa
  4. Uni­form
  5. Zulu
  6. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort Ka­pu­ze (Sin­gu­lar) bzw. 15 Punkte für Ka­pu­zen (Plural).

Kapuze

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ka­pu­ze kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Bur­nus:
Kapuzenmantel der Beduinen, aber auch allgemein: leichter Mantelumhang der Männer, mit (integrierter) oder ohne Kapuze, oft ohne Ärmel, vorn bis auf ein schmales Stück offen; meist weiß, selten blau
Dschel­la­ba:
weites, wollenes nordafrikanisches Kleidungsstück mit Kapuze (für Männer und Frauen)
Hoo­die:
Pullover mit einer Kapuze
ka­pu­zen­för­mig:
in Form einer Kapuze
Ka­pu­zen­ja­cke:
Jacke mit einer Kapuze
Ka­pu­zen­man­tel:
Mantel mit einer Kapuze
Ka­pu­zen­shirt:
Sweatshirt mit integrierter Kapuze
ka­pu­zen­ver­hüllt:
von einer Kapuze verhüllt
Par­ka:
mit einer (abnehmbaren) Kapuze und zumeist einem Futter ausgestattete, knielange Windjacke
Sa­lop­pe:
weite Oberbekleidung für Frauen, teils mit Kapuze

Häufige Rechtschreibfehler

  • Kaputze
  • Kaputzen (Pl.)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kapuze. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Kapuze. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 11520136, 10662420, 10157188, 6544882, 5543295, 2792135, 1790483 & 901673. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  3. aachener-zeitung.de, 04.04.2023
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  16. ga-online.de, 25.01.2010
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  19. schwabacher-tagblatt.de, 22.02.2007
  20. ngz-online.de, 15.10.2006
  21. frankenpost.de, 05.08.2005
  22. abendblatt.de, 23.03.2004
  23. svz.de, 30.06.2003
  24. Rhein-Neckar Zeitung, 16.09.2002
  25. sz, 25.08.2001
  26. DIE WELT 2000
  27. Berliner Zeitung 1998
  28. Berliner Zeitung 1997
  29. Süddeutsche Zeitung 1996
  30. Welt 1995