Infektiosität
Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)
Aussprache
Silbentrennung
Definition bzw. Bedeutung
Eigenschaft, als Krankheitserreger eine Ansteckung (Infektion) auslösen zu können.
Begriffsursprung
Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv infektiös mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität.
Deklination (Fälle)
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Infektiosität | — |
| Genitiv | die Infektiosität | — |
| Dativ | der Infektiosität | — |
| Akkusativ | die Infektiosität | — |
Anderes Wort für Infektiosität (Synonyme)
- Ansteckungsfähigkeit
Sinnverwandte Wörter
- Ansteckungsgefahr:
- Gefahr eines Ansteckung
- Ansteckungspotential
- Ansteckungsrisiko:
- Gefahr, sich oder andere zu infizieren (anzustecken)
- Infektionsrisiko:
- Gefahr einer Infektion
- Pathogenität:
- Eigenschaft von Stoffen oder Kleinstlebewesen, Krankheiten/krankhafte Veränderungen auslösen zu können
Beispielsätze
Man kann nur hoffen, dass dies für das Virus mit erheblichen Kosten hinsichtlich der Infektiosität verbunden ist.
Während die einen vor der massiven Infektiosität warnen, sprechen andere von einem möglichen Anfang vom Ende der Gesundheitskrise*.
Die größte Sorge lag bislang in einer erhöhten Infektiosität der mutierten Varianten.
Und welchen Unterschied macht es bei all dem, dass eine Virusvariante wie B.1.1.7 eine erhöhte Infektiosität aufweist?
In anderen Definitionen wird Virulenz auch als Ausmaß der Infektiosität unabhängig von der Schwere der resultierenden Erkrankung benutzt.
Letztere seien von der Infektiosität her mit Erwachsenen vergleichbar.
Im Muskelfleisch selbst sei noch nie Infektiosität nachgewiesen worden.
Die Infektiosität der spongiformen Encephalopathien ist also direkt mit dem Prion-Protein verknüpft.
Übersetzungen
- Esperanto: infektado
Was reimt sich auf Infektiosität?
- Adaptabilität
- Akzessorietät
- Bilateralität
- Bilingualität
- Dissozialität
- Emotionalität
- Exzentrizität
- Exzitabilität
- Generativität
- Heterogenität
- Honorabilität
- Illegitimität
- Illiberalität
- Illiteralität
- Immunogenität
- Imputabilität
- Inhomogenität
- Irregularität
- Irritabilität
- Kollegialität
- Kongenialität
- Kontagiosität
- Konvivialität
- Munizipalität
- Mutagenizität
Wortaufbau
Das sechssilbige Substantiv Infektiosität besteht aus 13 Buchstaben und setzt sich wie folgt zusammen: 3 × I, 3 × T, 1 × Ä, 1 × E, 1 × F, 1 × K, 1 × N, 1 × O & 1 × S
- Vokale: 3 × I, 1 × Ä, 1 × E, 1 × O
- Konsonanten: 3 × T, 1 × F, 1 × K, 1 × N, 1 × S
- Umlaute: 1 × Ä
Eine Worttrennung ist nach dem N, K, zweiten I, O und dritten I möglich.
Das Alphagramm von Infektiosität lautet: ÄEFIIIKNOSTTT
Buchstabiertafel
Entsprechend der deutschen Buchstabiertafel für Wirtschaft und Verwaltung (DIN 5009:2022-06) wird das Wort folgendermaßen buchstabiert:
- Ingelheim
- Nürnberg
- Frankfurt
- Essen
- Köln
- Tübingen
- Ingelheim
- Offenbach
- Salzwedel
- Ingelheim
- Tübingen
- Umlaut-Aachen
- Tübingen
In Deutschland ebenfalls geläufig ist die Buchstabierung nach dem postalischen Buchstabieralphabet von 1950:
- Ida
- Nordpol
- Friedrich
- Emil
- Kaufmann
- Theodor
- Ida
- Otto
- Samuel
- Ida
- Theodor
- Ärger
- Theodor
International ist das englischssprachige ICAO-Alphabet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) anerkannt:
- India
- November
- Foxtrot
- Echo
- Kilo
- Tango
- India
- Oscar
- Sierra
- India
- Tango
- Alfa
- Echo
- Tango
Heute vorwiegend nur noch als Funkfeuer in der Luft- und Schifffahrt gebräuchlich ist der Morsecode (auch Morsealphabet oder Morsezeichen genannt):
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Scrabble
Beim Scrabble gibt es 25 Punkte für das Wort.
Bitte jedoch stets das offizielle Scrabble-Regelwerk (z. B. zu Vor- und Nachsilben) beachten!
Worthäufigkeit
Das Nomen Infektiosität kam im letzten Jahr selten in deutschsprachigen Texten vor. Die Worthäufigkeit ist ungefähr gleichbleibend. Dies hat eine Auswertung mehrerer Millionen Beispielsätze ergeben.