Henkelmann

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈhɛŋkl̩ˌman]

Silbentrennung

Henkelmann (Mehrzahl:Henkelmänner)

Definition bzw. Bedeutung

Mit Deckel verschließbares Behältnis aus Metall zur Mitnahme von Speisen an den Arbeitsplatz.

Begriffsursprung

Ableitung vom Substantiv Henkel mit dem Suffixoid/Halbsuffix -mann

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Henkelmanndie Henkelmänner
Genitivdes Henkelmanns/​Henkelmannesder Henkelmänner
Dativdem Henkelmann/​Henkelmanneden Henkelmännern
Akkusativden Henkelmanndie Henkelmänner

Anderes Wort für Hen­kel­mann (Synonyme)

Bitscherl (bayr.)
Döppen
Düppe
Kimmel
Knibbel
Menagereindl (bayr.):
durch Stapeln und an oberster Stelle einen Deckel verschließbares Geschirr zur Mitnahme von Speisen an den Arbeitsplatz
Mitchen

Beispielsätze

  • Zu einem Konzert in den Jazzclub Henkelmann laden die Bigbands der Gesamtschule für Donnerstag, 17. November, um 19.30 Uhr ein.

  • Die umfangreiche HFV-Präsentation der verschiedenen Optionen erhielt Kreisfußballwart Gottfried Henkelmann erst nach dem virtuellen Treffen.

  • Sie liben den Henkelmann: Die Jungs und Mädchen von „JazZination“.

  • Unter anderem sehen manche die für heute geplante Bestellung von CDU-Mann Dr. Christian Henkelmann zum Stadtdirektor skeptisch.

  • Herrn M. Henkelmann kann ich nur zustimmen.

  • Remscheids Beigeordneter Dr. Christian Henkelmann betonte hingegen, dass man nach der Krise wieder ordentlich Arbeit habe.

  • "Noten sind das Einstiegskriterium", sagte Rebecca Henkelmann, "vor allem suchen wir aber engagierte Mitarbeiter".

  • Bettina Henkelmann muss nicht lange überlegen: "Ich gehe nicht nur mit anderen achtsamer um.

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Hen­kel­mann be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × N, 2 × E, 1 × A, 1 × H, 1 × K, 1 × L & 1 × M

  • Vokale: 2 × E, 1 × A
  • Konsonanten: 3 × N, 1 × H, 1 × K, 1 × L, 1 × M

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N und L mög­lich. Im Plu­ral Hen­kel­män­ner zu­dem nach dem zwei­ten N.

Das Alphagramm von Hen­kel­mann lautet: AEEHKLMNNN

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ham­burg
  2. Essen
  3. Nürn­berg
  4. Köln
  5. Essen
  6. Leip­zig
  7. Mün­chen
  8. Aachen
  9. Nürn­berg
  10. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Hein­reich
  2. Emil
  3. Nord­pol
  4. Kauf­mann
  5. Emil
  6. Lud­wig
  7. Martha
  8. Anton
  9. Nord­pol
  10. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Hotel
  2. Echo
  3. Novem­ber
  4. Kilo
  5. Echo
  6. Lima
  7. Mike
  8. Alfa
  9. Novem­ber
  10. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort Hen­kel­mann (Sin­gu­lar) bzw. 24 Punkte für Hen­kel­män­ner (Plural).

Henkelmann

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Hen­kel­mann kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Henkelmann. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Henkelmann. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. ikz-online.de, 16.11.2022
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  6. focus.de, 15.12.2013
  7. rga-online.de, 08.02.2011
  8. szon.de, 28.08.2008
  9. morgenweb.de, 20.03.2008