Forke

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈfɔʁkə]

Silbentrennung

Forke (Mehrzahl:Forken)

Definition bzw. Bedeutung

Gerät zum Aufladen/Wenden von Heu, Mist oder dergleichen.

Begriffsursprung

Mittelhochdeutsch furke, furgge, althochdeutsch furka „Gabel, Holzgabel, Winde“, im 10. Jahrhundert von mittelniederdeutsch vorke „zweizinkige Gabel“ entlehnt, das auf lateinisch furca „Gabel“ zurückgeht

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Forkedie Forken
Genitivdie Forkeder Forken
Dativder Forkeden Forken
Akkusativdie Forkedie Forken

Anderes Wort für For­ke (Synonyme)

Gabel:
beide Zinken aus Stahl eines Gabelstaplers
Deichsel des Einspänners

Beispielsätze

  • Beim Äpfelstehlen erwischen lassen und dann wenn der Bauer mit der Forke kommt nach der Polizei rufen, das lob ich mir.

  • Jungbauer Bernd würde an daheim denken, wo immer alles tipptopp ist, jede Forke an ihrem Platz.

  • Mit Schippen und Forken, 48 Tonnen Kohle pro Schicht.

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf For­ke?

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm For­ke be­steht aus fünf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × E, 1 × F, 1 × K, 1 × O & 1 × R

  • Vokale: 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × F, 1 × K, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem R mög­lich. Im Plu­ral For­ken an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von For­ke lautet: EFKOR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Frank­furt
  2. Offen­bach
  3. Ros­tock
  4. Köln
  5. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Fried­rich
  2. Otto
  3. Richard
  4. Kauf­mann
  5. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Fox­trot
  2. Oscar
  3. Romeo
  4. Kilo
  5. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 12 Punkte für das Wort For­ke (Sin­gu­lar) bzw. 13 Punkte für For­ken (Plural).

Forke

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen For­ke kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Forke. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Forke. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  3. Wolfgang Pfeifer (Leitungs): Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995. ISBN 3-423-03358-4
  4. welt.de, 06.10.2007
  5. Berliner Zeitung 1997
  6. Berliner Zeitung 1995