Deismus

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ deˈɪsmʊs ]

Silbentrennung

Deismus

Definition bzw. Bedeutung

Glauben an Gott aus Gründen der Vernunft.

Begriffsursprung

Lateinisch: deus „Gott“

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Deismus
Genitivdes Deismus
Dativdem Deismus
Akkusativden Deismus

Beispielsätze (Medien)

  • In seiner natürlichen Theologie wandte er sich gegen "Freigeisterei", sprich Atheismus, sowie gegen Deismus und Materialismus.

  • Seit der Zeit des Deismus (England, um 1700) wird regelmäßig versucht, Moses zum ägyptischen Prinzen zu erklären.

  • Zu dieser Zeit waren die Pioniere in Amerika des Deismus, jenes höflichen Atheismus des 18. Jahrhunderts, überdrüssig geworden.

Wortbildungen

Übersetzungen

  • Armenisch: Դեիզմ (devzm)
  • Bosnisch: deizam (männlich)
  • Chinesisch: 自然神论 (zìrán shén lùn)
  • Englisch: deism
  • Esperanto:
    • deismo
    • diismo
  • Estnisch: deism
  • Französisch: déisme (männlich)
  • Italienisch: deismo (männlich)
  • Katalanisch: deisme (männlich)
  • Lettisch: deisms
  • Litauisch: deizmas
  • Mazedonisch: деизам (deizam) (männlich)
  • Niedersorbisch: deizm (männlich)
  • Obersorbisch: deizm (männlich)
  • Okzitanisch: deïsme (männlich)
  • Polnisch: deizm (männlich)
  • Portugiesisch: deísmo (männlich)
  • Russisch: деизм (männlich)
  • Schwedisch: deism
  • Serbisch: деизам (deizam) (männlich)
  • Serbokroatisch: деизам (deizam) (männlich)
  • Slowakisch: deismus (männlich)
  • Slowenisch: deizem (männlich)
  • Spanisch: deísmo (männlich)
  • Tschechisch: deismus (männlich)
  • Türkisch: deizm
  • Ukrainisch: деїзм (männlich)
  • Weißrussisch: дэізм (männlich)

Was reimt sich auf De­is­mus?

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv De­is­mus be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × S, 1 × D, 1 × E, 1 × I, 1 × M & 1 × U

  • Vokale: 1 × E, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × S, 1 × D, 1 × M

Eine Worttrennung ist nach dem E und ers­ten S mög­lich.

Das Alphagramm von De­is­mus lautet: DEIMSSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Düssel­dorf
  2. Essen
  3. Ingel­heim
  4. Salz­wedel
  5. Mün­chen
  6. Unna
  7. Salz­wedel

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Dora
  2. Emil
  3. Ida
  4. Samuel
  5. Martha
  6. Ulrich
  7. Samuel

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Delta
  2. Echo
  3. India
  4. Sierra
  5. Mike
  6. Uni­form
  7. Sierra

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 9 Punkte für das Wort.

Deismus

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen De­is­mus kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

De­ist:
Anhänger des Deismus
De­is­tin:
Anhängerin des Deismus
de­is­tisch:
auf die Lehre des Deismus bezogen, ihr folgend
Pan­de­is­mus:
eine Synthese von Elementen des Pantheismus und des Deismus, konkret: der Glaube daran, dass Gott das Universum erschaffen hat und zur gleichen Zeit, dass das Universum jetzt das Ganze dieses Gottes ist; deshalb kann dieser Gott auch in keiner Weise mehr auf die Welt einwirken
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Deismus. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Günther Drosdowski und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 1. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1994, ISBN 3-411-04161-7, DNB 940226073
  2. Neues Deutschland, 10.04.2004
  3. Die Welt 2001
  4. Berliner Zeitung 2000