Berufsaussicht

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ bəˈʁuːfsʔaʊ̯szɪçt ]

Silbentrennung

Einzahl:Berufsaussicht
Mehrzahl:Berufsaussichten

Definition bzw. Bedeutung

Singular ungebräuchlich: Chance auf eine Anstellung und eine Karriere im erlernten Beruf.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Beruf und Aussicht mit dem Fugenelement -s.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Berufsaussichtdie Berufsaussichten
Genitivdie Berufsaussichtder Berufsaussichten
Dativder Berufsaussichtden Berufsaussichten
Akkusativdie Berufsaussichtdie Berufsaussichten

Anderes Wort für Be­rufs­aus­sicht (Synonyme)

Berufschance
Berufsperspektive

Beispielsätze

  • Gute Berufsaussichten sind ein häufiger Grund für die Wahl des Studienfachs.

  • Okahana and Koc sind sich einig, dass die Berufsaussichten für Leute mit Doktorgrad in der Vergangenheit viel klarer waren.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Ihr attestiert man laut Studie allerdings bessere Berufsaussichten und eine höhere Qualität der Ausbildung.

  • Das sagt man, um auszudrücken, dass sich in Handwerksberufen glänzende Berufsaussichten bieten.

  • Sie stehen vor glänzenden Berufsaussichten.

  • Alle anderen haben geniale Berufsaussichten.

  • Die Zuckerbäckerin schätzt die Berufsaussichten für Gründer als sehr gut ein.

  • Erstens wäre es dumm, den Wert des Studiums nur in Geld oder Berufsaussichten messen zu wollen.

  • Vor allem für jüngere und gut qualifizierte Arbeitnehmer ergeben sich damit glänzende Berufsaussichten.

  • Die Berufsaussichten für die Absolventen dieser Studiengänge sind ausgezeichnet.

  • Die jungen Franzosen laufen Sturm gegen unsichere Berufsaussichten selbst bei guter Ausbildung.

  • Die Berufsaussichten für Absolventen sind gut.

  • Die Studienanfänger fragten mittlerweile viel häufiger als früher nach Berufsaussichten, erzählt sie.

  • Als bald promovierter Elektroingenieur hat er glänzende Berufsaussichten.

  • Als Anreiz setzen sie auf sichere Berufsaussichten.

  • Die Berufsaussichten, so Lüttges, sind gut.

  • Dann könnten sie bei schlechten Berufsaussichten für Lehrer nach dem Bachelor, der ja ein eigenständiger Abschluss ist, noch umschwenken.

  • "Die Berufsaussichten sind gut und vielfältig", sagt Lang.

  • Die Berufsaussichten für Archäologen sind alles andere als rosig.

  • Auf dem "CeBIT Job Market" in den Etagen 5 und 6 dreht sich alles um Stellenvermittlung, Arbeitsmarkt und Berufsaussichten.

  • Gute Berufsaussichten verheißt der Arbeitsmarkt derzeit auch den Absolventen der Bereiche Maschinenbau und Elektrotechnik.

  • Schlechte Berufsaussichten für Akademiker hatten viele Studienabgänger verunsichert.

Häufige Wortkombinationen

  • gute Berufsaussichten, schlechte Berufsaussichten

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Be­rufs­aus­sicht be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × S, 2 × U, 1 × A, 1 × B, 1 × C, 1 × E, 1 × F, 1 × H, 1 × I, 1 × R & 1 × T

  • Vokale: 2 × U, 1 × A, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 3 × S, 1 × B, 1 × C, 1 × F, 1 × H, 1 × R, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem E, ers­ten S und zwei­ten S mög­lich. Im Plu­ral Be­rufs­aus­sich­ten zu­dem nach dem H.

Das Alphagramm von Be­rufs­aus­sicht lautet: ABCEFHIRSSSTUU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Essen
  3. Ros­tock
  4. Unna
  5. Frank­furt
  6. Salz­wedel
  7. Aachen
  8. Unna
  9. Salz­wedel
  10. Salz­wedel
  11. Ingel­heim
  12. Chem­nitz
  13. Ham­burg
  14. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Emil
  3. Richard
  4. Ulrich
  5. Fried­rich
  6. Samuel
  7. Anton
  8. Ulrich
  9. Samuel
  10. Samuel
  11. Ida
  12. Cäsar
  13. Hein­reich
  14. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Echo
  3. Romeo
  4. Uni­form
  5. Fox­trot
  6. Sierra
  7. Alfa
  8. Uni­form
  9. Sierra
  10. Sierra
  11. India
  12. Char­lie
  13. Hotel
  14. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  12. ▄ ▄ ▄ ▄
  13. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 23 Punkte für das Wort Be­rufs­aus­sicht (Sin­gu­lar) bzw. 25 Punkte für Be­rufs­aus­sich­ten (Plural).

Berufsaussicht

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Be­rufs­aus­sicht kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Berufsaussicht. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Berufsaussicht. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 11159561. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  20. Berliner Zeitung 1998
  21. Welt 1997
  22. Berliner Zeitung 1997
  23. Süddeutsche Zeitung 1996
  24. Stuttgarter Zeitung 1995
  25. Süddeutsche Zeitung 1995