Berufsbezeichnung

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ bəˈʁuːfsbəˌt͡saɪ̯çnʊŋ ]

Silbentrennung

Einzahl:Berufsbezeichnung
Mehrzahl:Berufsbezeichnungen

Definition bzw. Bedeutung

Bezeichnung für einen bestimmten Beruf.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Beruf und Bezeichnung sowie dem Fugenelement -s.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Berufsbezeichnungdie Berufsbezeichnungen
Genitivdie Berufsbezeichnungder Berufsbezeichnungen
Dativder Berufsbezeichnungden Berufsbezeichnungen
Akkusativdie Berufsbezeichnungdie Berufsbezeichnungen

Anderes Wort für Be­rufs­be­zeich­nung (Synonyme)

Beruf:
spezielle, erlernte Erwerbstätigkeit
Tätigkeitsbezeichnung

Beispielsätze

Viele Berufsbezeichnungen haben sich im Laufe der Zeit zu Nachnamen entwickelt

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Ein einfaches Beispiel hierfür sei die Berücksichtigung unterschiedlicher Berufsbezeichnungen wie Feuerwehrmann und Feuerwehrfrau.

  • Bundespolizisten stellten das T-Shirt sicher und leiteten erneut ein Ermittlungsverfahren wegen des Missbrauchs von Berufsbezeichnungen ein.

  • Doch seit langem ist die korrekte Berufsbezeichnung „Fachangestellter für Bäderbetriebe“.

  • Auch wenn seine Berufsbezeichnung Saxofonbauer suggeriert, dass er selbst Instrumente baut, repariert er sie nur und baut die Ersatzteile.

  • Mal ehrlich, wie wäre es wieder einmal mit Berufsbezeichnungen in Deutsch und nicht alles gem. US-Standards?

  • Auch will man verstehen, was der andere macht, was bei heutigen Berufsbezeichnungen nicht immer einfach ist.

  • Das ist meine Berufsbezeichnung und das will ich auch weiter verfolgen.

  • Lichters Assistentin Peggy Bergmann, die auf Wert auf ihre Berufsbezeichnung »Koch« legt, lobt die Klasse in den höchsten Tönen.

  • Sloane ist ein «Salvage Master», er trägt das Rettende und Heilsbringende schon in seiner Berufsbezeichnung.

  • Der Beruf des Schlichters ist vergleichsweise neu, die Berufsbezeichnung nicht geschützt und die Tätigkeit nicht staatlich anerkannt.

  • Einer der aus dem Weg zu räumenden kommt stets mit der Berufsbezeichnung Verbrecherboss daher.

  • Auf ihre Visitenkarte setzt sie nun selbstbewusst als Berufsbezeichnung "Pleitier".

  • Dabei ging es im wesentlichen um die von den Dentisten verwendeten Berufsbezeichnungen und Titel in Werbeanzeigen und auf Arzneischachteln.

  • Hems (Helicopter Emergency Medical System) lautet die sperrige Berufsbezeichnung der Rettungsassistenten in der Luft.

  • Das findet auch Hoeneß ein wenig umständlich, so dass er sich mit der Berufsbezeichnung Manager abgefunden hat.

  • Eigentlich ist die Berufsbezeichnung Manager mit seinem Namen so verbunden wie die ständig qualmende Zigarre.

  • Sie tragen Berufsbezeichnungen wie Key Account Managerin, Online-Redakteurin, IT-Supporter oder Senior Associate.

  • In den Standard- und den Lateintänzen gibt es zusammen nur etwa 30 Paare in Deutschland, die als Berufsbezeichnung "Tänzer" angeben dürfen.

  • Songwriterin und Chansonette ist wohl die korrekte Berufsbezeichnung für Pe Werner.

  • Den Titel "Hoffnungsträger" hat man ihm schon vor Jahren angeheftet, langsam wird er zur Berufsbezeichnung.

Übersetzungen

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Be­rufs­be­zeich­nung be­steht aus 17 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × B, 2 × N, 2 × U, 1 × C, 1 × F, 1 × G, 1 × H, 1 × I, 1 × R, 1 × S & 1 × Z

  • Vokale: 3 × E, 2 × U, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × B, 2 × N, 1 × C, 1 × F, 1 × G, 1 × H, 1 × R, 1 × S, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E, S, zwei­ten E und H mög­lich. Im Plu­ral Be­rufs­be­zeich­nun­gen zu­dem nach dem zwei­ten N.

Das Alphagramm von Be­rufs­be­zeich­nung lautet: BBCEEEFGHINNRSUUZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Essen
  3. Ros­tock
  4. Unna
  5. Frank­furt
  6. Salz­wedel
  7. Ber­lin
  8. Essen
  9. Zwickau
  10. Essen
  11. Ingel­heim
  12. Chem­nitz
  13. Ham­burg
  14. Nürn­berg
  15. Unna
  16. Nürn­berg
  17. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Emil
  3. Richard
  4. Ulrich
  5. Fried­rich
  6. Samuel
  7. Berta
  8. Emil
  9. Zacharias
  10. Emil
  11. Ida
  12. Cäsar
  13. Hein­reich
  14. Nord­pol
  15. Ulrich
  16. Nord­pol
  17. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Echo
  3. Romeo
  4. Uni­form
  5. Fox­trot
  6. Sierra
  7. Bravo
  8. Echo
  9. Zulu
  10. Echo
  11. India
  12. Char­lie
  13. Hotel
  14. Novem­ber
  15. Uni­form
  16. Novem­ber
  17. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄
  12. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  13. ▄▄▄▄ ▄
  14. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 31 Punkte für das Wort Be­rufs­be­zeich­nung (Sin­gu­lar) bzw. 33 Punkte für Be­rufs­be­zeich­nun­gen (Plural).

Berufsbezeichnung

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Be­rufs­be­zeich­nung kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Be­rufs­na­me:
Familienname, der ursprünglich von einer Berufsbezeichnung abgeleitet wurde
Fleisch­ha­cker:
landschaftlich österreichisch: Berufsbezeichnung für einen Menschen, der sich mit dem Schlachten von Tieren und der Aufbereitung von Fleisch für die Nahrung beschäftigt
Fo­to­graf:
(ungeschützte) Berufsbezeichnung: Person, die sich beruflich mit dem Herstellen und Bearbeiten von Lichtbildern beschäftigt
In­ge­ni­eur:
geschützte Berufsbezeichnung (in Deutschland): Absolvent einer Ausbildung in den Ingenieurwissenschaften
In­ge­ni­eu­rin:
Berufsbezeichnung für Absolventinnen technischer Studiengänge/der Ingenieurwissenschaften
Lo­ko­mo­tiv­füh­rer:
Fahrer eines Zuges, in Deutschland alte Berufsbezeichnung für Triebfahrzeugführer
Milch­mäd­chen:
veraltet: Berufsbezeichnung für junge Frauen, die Kühe melken, Milch verarbeiten und verkaufen
Ret­tungs­schwim­mer:
Berufsbezeichnung: (meist männliche) Person, die an Gewässern, in dem Leute schwimmen oder baden, dafür sorgt, dass niemand ertrinkt oder sonst zu Schaden kommt
Ver­mes­sungs­in­ge­ni­eur:
Berufsbezeichnung: Fachmann des Vermessungswesens, der Geodäsie mit ingenieurtechnischer Ausbildung
Zwir­ner:
veraltete Berufsbezeichnung: jemand, der durch Verdrehen mehrerer Garne eine mehrfaserige Textilie herstellt
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Berufsbezeichnung. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Berufsbezeichnung. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  20. DIE WELT 2001
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  26. Berliner Zeitung 1997
  27. Berliner Zeitung 1996
  28. Die Zeit 1995