Ascorbinsäure

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [askɔʁˈbiːnˌzɔɪ̯ʁə]

Silbentrennung

Ascorbinsäure

Definition bzw. Bedeutung

Farbloses Kristallpulver, mit säuerlichem Geschmack; wirkt als Reduktionsmittel; als Vitamin ein Coenzymbestandteil wasserstoffübertragender Enzyme.

Begriffsursprung

Wortschöpfung 1933 durch Albert von Szent-Györgyi Nagyrápolt und Walter Norman Haworth, von der lateinischen Bezeichnung der Krankheit Skorbut scorbutus abgeleitet, mit der verneinenden Vorsilbe a- (weg-, un-): „die antiskorbutische Säure". Ursprünglich: Hexuronsäure.

Alternative Schreibweise

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Ascorbinsäure
Genitivdie Ascorbinsäure
Dativder Ascorbinsäure
Akkusativdie Ascorbinsäure

Anderes Wort für As­cor­bin­säu­re (Synonyme)

E 300 (fachspr., E-Nummer)
Hexuronsäure (veraltet)
L-Ascorbinsäure (fachspr.)
Vitamin C (ugs., Hauptform)

Beispielsätze

Vitamin C kennt jeder, aber in seiner Form als Ascorbinsäure kostet es nahezu nichts, 100g sind für unter 3 Euro zu bekommen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Benzoat und Ascorbinsäure, so Gehring-Bunte, schützten vor Schimmelpilzen und Bakterien und dienten damit dem Verbraucherschutz.

  • Die verschiedenen Kohlsorten sind ein wertvoller Lieferant der Ascorbinsäure, dem sogenannten Vitamin C, und auch von Zink.

  • Die Bezeichnung Ascorbinsäure erhielt das Vitamin C wegen seiner Wirkung gegen Skorbut.

  • Doch dem Backzusatz Ascorbinsäure, den wir alle als Vitamin C kennen, tut der Autor bitter Unrecht.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Bosnisch: askorbinska kiselina (weiblich)
  • Chinesisch: 抗坏血酸 (kànghuàixiěsuān)
  • Dänisch: askorbinsyre
  • Englisch: ascorbic acid
  • Französisch: acide ascorbique (männlich)
  • Isländisch: askorbínsýra (weiblich)
  • Italienisch: acido ascorbico (männlich)
  • Lettisch: askorbīnskābe
  • Mazedonisch: аскорбинска киселина (askorbinska kiselina) (weiblich)
  • Polnisch: kwas askorbinowy (männlich)
  • Rumänisch: acid ascorbic (männlich)
  • Russisch: аскорбиновая кислота (weiblich)
  • Schwedisch: askorbinsyra
  • Serbisch: аскорбинска киселина (askorbinska kiselina) (weiblich)
  • Serbokroatisch: аскорбинска киселина (askorbinska kiselina) (weiblich)
  • Slowakisch: askorbová kyselina (weiblich)
  • Slowenisch: askorbinska kislina (weiblich)
  • Spanisch: ácido ascórbico (männlich)
  • Ukrainisch: аскорбінова кислота (weiblich)
  • Vietnamesisch: axit ascorbic
  • Weißrussisch: аскарбінавая кіслата (askarbinavaja kislata) (weiblich)

Homophone

Was reimt sich auf As­cor­bin­säu­re?

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv As­cor­bin­säu­re be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × R, 2 × S, 1 × A, 1 × Ä, 1 × B, 1 × C, 1 × E, 1 × I, 1 × N, 1 × O & 1 × U

  • Vokale: 1 × A, 1 × Ä, 1 × E, 1 × I, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × R, 2 × S, 1 × B, 1 × C, 1 × N
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten S, ers­ten R, N und U mög­lich.

Das Alphagramm von As­cor­bin­säu­re lautet: AÄBCEINORRSSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Salz­wedel
  3. Chem­nitz
  4. Offen­bach
  5. Ros­tock
  6. Ber­lin
  7. Ingel­heim
  8. Nürn­berg
  9. Salz­wedel
  10. Umlaut-Aachen
  11. Unna
  12. Ros­tock
  13. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Samuel
  3. Cäsar
  4. Otto
  5. Richard
  6. Berta
  7. Ida
  8. Nord­pol
  9. Samuel
  10. Ärger
  11. Ulrich
  12. Richard
  13. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Sierra
  3. Char­lie
  4. Oscar
  5. Romeo
  6. Bravo
  7. India
  8. Novem­ber
  9. Sierra
  10. Alfa
  11. Echo
  12. Uni­form
  13. Romeo
  14. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 24 Punkte für das Wort.

Ascorbinsäure

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen As­cor­bin­säu­re kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

De­hy­d­ro­as­cor­bin­säu­re:
Chemie: eine durch Oxidation von Ascorbinsäure gebildete Säure
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Ascorbinsäure. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Ascorbinsäure. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. spiegel.de, 23.04.2013
  2. presseportal.de, 27.11.2013
  3. Welt 1997
  4. Die Zeit 1995