Arbeiterfamilie

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈaʁbaɪ̯tɐfaˌmiːli̯ə ]

Silbentrennung

Einzahl:Arbeiterfamilie
Mehrzahl:Arbeiterfamilien

Definition bzw. Bedeutung

Eine Familie, in der der Vater (und eventuell auch die Mutter) den Lebensunterhalt mit körperlicher Arbeit verdienen.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Arbeiter und Familie.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Arbeiterfamiliedie Arbeiterfamilien
Genitivdie Arbeiterfamilieder Arbeiterfamilien
Dativder Arbeiterfamilieden Arbeiterfamilien
Akkusativdie Arbeiterfamiliedie Arbeiterfamilien

Sinnverwandte Wörter

Ar­bei­ter­kind:
Kind aus einer Arbeiterfamilie

Beispielsätze

  • Er stammt aus einer klassischen Arbeiterfamilie.

  • Kindern aus Arbeiterfamilien eine gute Bildung zu verwehren ist ebenso falsch, wie Arbeiterfamilien Gesundheits- oder Kinderfürsorge zu verwehren.

  • Maria kommt aus einer Arbeiterfamilie.

  • Tom wuchs in einer Arbeiterfamilie auf.

  • Tom kommt aus einer Arbeiterfamilie.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Als Hauptschüler, aufgewachsen in einer klassischen Arbeiterfamilie in den 80er Jahren, war die Ausgangssituation für mich damals schwer.

  • Hippert selbst kommt aus einer Arbeiterfamilie, hatte nie Berührungspunkte zu Studium und Wissenschaft.

  • Damit kommen Millionen von Arbeiterfamilien nicht mehr über die Runden.

  • Velic wurde am 27. September 1999 in Dornbirn in eine Arbeiterfamilie geboren.

  • Çakır stammt aus einer Arbeiterfamilie, ihr größter Wunsch sei gewesen, Verkäuferin zu werden.

  • Ich bin wie du, Adil, in einer Arbeiterfamilie aufgewachsen.

  • Die Arbeiterfamilie wohnt in einer Sozialwohnung, sonntags gehen alle dreimal in die Kirche.

  • An deutschen Universitäten studieren nur wenige Kinder aus Arbeiterfamilien.

  • So nennt man in Wien graue Wohnblöcke, die bis heute Arbeiterfamilien als leistbare Unterkünfte dienen.

  • Als Student hat der Sohn einer Arbeiterfamilie ein Austauschsemester lang in Würzburg studiert, das war damals noch ungewöhnlich.

  • Sie selbst kommen aus einer Arbeiterfamilie, haben aber studiert.

  • Aus einer Arbeiterfamilie stammend, wuchs er in der Küstenstadt Mar del Plata auf.

  • Außerdem spielen für Studierende aus Arbeiterfamilien die Kosten eine entscheidende Rolle.

  • Aufgewachsen jedoch ist der Sohn einer Arbeiterfamilie - "meine Mutter stand 40 Jahre am Band" - im hessischen Hanau.

  • Biden entstammt einer Arbeiterfamilie und könnte damit auch Wähler ansprechen, die Obama bislang nicht für sich gewinnen konnte.

  • Aufgewachsen im "katholischen Fulda" muss das Kind aus einer sechsköpfigen Arbeiterfamilie schnellstens in den Beruf.

  • Zwölf Euro hat eine nepalesische Arbeiterfamilie im Monat zum Leben - oder besser gesagt zum Überleben.

  • "Ich weiß, wo ich herkomme", sagte er mit Blick auf seine Herkunft aus einer Arbeiterfamilie.

  • Salih stammt aus einer Arbeiterfamilie.

  • Und wenn man deutsche Arbeiterfamilien befragen würde, würden sich die Ergebnisse nicht sehr unterscheiden.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das sechssilbige Substantiv Ar­bei­ter­fa­mi­lie be­steht aus 15 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 3 × I, 2 × A, 2 × R, 1 × B, 1 × F, 1 × L, 1 × M & 1 × T

  • Vokale: 3 × E, 3 × I, 2 × A
  • Konsonanten: 2 × R, 1 × B, 1 × F, 1 × L, 1 × M, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten R, ers­ten I, zwei­ten R, zwei­ten A und zwei­ten I mög­lich. Im Plu­ral Ar­bei­ter­fa­mi­li­en nach dem ers­ten R, ers­ten I, zwei­ten R, ers­ten A, zwei­ten I und drit­ten I.

Das Alphagramm von Ar­bei­ter­fa­mi­lie lautet: AABEEEFIIILMRRT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Ros­tock
  3. Ber­lin
  4. Essen
  5. Ingel­heim
  6. Tü­bin­gen
  7. Essen
  8. Ros­tock
  9. Frank­furt
  10. Aachen
  11. Mün­chen
  12. Ingel­heim
  13. Leip­zig
  14. Ingel­heim
  15. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Richard
  3. Berta
  4. Emil
  5. Ida
  6. Theo­dor
  7. Emil
  8. Richard
  9. Fried­rich
  10. Anton
  11. Martha
  12. Ida
  13. Lud­wig
  14. Ida
  15. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Romeo
  3. Bravo
  4. Echo
  5. India
  6. Tango
  7. Echo
  8. Romeo
  9. Fox­trot
  10. Alfa
  11. Mike
  12. India
  13. Lima
  14. India
  15. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  12. ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 23 Punkte für das Wort Ar­bei­ter­fa­mi­lie (Sin­gu­lar) bzw. 24 Punkte für Ar­bei­ter­fa­mi­li­en (Plural).

Arbeiterfamilie

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ar­bei­ter­fa­mi­lie kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Ar­bei­ter­kind:
Kind aus einer Arbeiterfamilie
Ar­bei­ter­mäd­chen:
Mädchen aus einer Arbeiterfamilie
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Arbeiterfamilie. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 4023673, 7697126, 7022190 & 6999376. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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